Diätetik

1. Orale Nahrungs- und Flüssigkeitskarenz (2-7 Tage)

2. Orale Ernährung ( nur bei schmerzfreiheit und wenn Amylase- und Lipasewerte Im Blut gesunken sind)

3. Kostaufbau (erfolgt in 2 Stufen)

    1. Stufe 
        = KH 85% , EW 15 %, Fett nur in Spuren
        = 1-2 tage 1000-1200 Kcal

    2. Stufe
        = KH 55-60 %, EW 20-25 %, Fett 20 %
        = 1500-1800 Kcal
        = Vitamine und Mineralstoffe müssen supplementiert werden
        = bei guter Verträglichkeit LVK
 

• Fortschreitende Zerstörung von Panreasgewebe
• Vermehrung von Bindegewebe
  = Exokrine und Endokrine Insuffizienz

• chronischer Alkoholabsus

• Schmerzen
• Völlegefühl
• Überlkeit
• Erbrechen
• Unverträglichkeit von Fett, Röststoffen und scharfen Gewürzen

• Gewichtsverlust
• Steatorrhoe
• Mangelerscheinungen
• diabetische Stoffwechsellage

• Alkoholkarenz
• LVK
• Energiereiche Kost (35-40 Kcal)
• Einnahme von Pankreasenzymen
• MCT-Fette
• Eiweißreich

Kapseln enthalten:

• 10 000
• 25 000
• 40 000 Lipaseeinheiten

Pro Gramm Nahrungsfett werden ca. 2000 Lipaseeinheiten benötigt.
z.B. 13 g Fett = 26 000 Lipaseeinheiten
 

• Es wird eine zu hohe Zufuhr an Fett aufgenommen, die nicht mehr bewältigt werden kann
• Enzympräperate werden nicht dirket mit der Mahlzeit eingenommen
• Wenn MCT-Fette eingenommen werden, muss nur noch 25 % des Fettes mit Enzymen berechnet werden

• Pankreasschwanzresektion / Linksresektion
• Pankreaskopfresektion / Whipple OP
• Totale Pankreatektomie

• ist abhängig vom Außmaß der chirurgischen Eingriffe

Folgen

• Endokrine insuffizienz
• große Hypoglykämiegefahr (Insulin und Glycagon fehlt)

Ernährung

• Diabetesdiät
• Alkoholkarenz und Nikotinkarenz

Folgen

• Exokrine Insuffizienz
• Malassimilationssyndrom
• Dumpingsyndrom

Ernährung

• LVK, energiereich, fettmodifizierte Kost, fettarme oder MCT-Fette
• Alkohol- und Nikotinkarenz

Combidiät

• Energiereich 35-40 Kcal
• 1,2 g EW
• 80-100 g Fett / Tag, leicht verdauliche Fette, fettarme Produkte, evtl. MCT-Fette
• BE / KE berechnen, 10 % Zucker GEB
• Gemüse und Obst meist nur in gegarter Form verträglich
• kein grobes Vollkornbrot
• Mahlzeiten 6-8 / Tag

• guter Ernährungszustand, mit normalen Körpergewicht
• gute Blutzuckerwerte, ohne Hypoglykämie
• Minimieren von Maldigestionssymptomen
• Schmerzfreiheit

• Morbus Parkinson
• Querschnittslähmung
• Depression
• ADHS
• Migräne
• Demenz
• Multiple Sklerose
• Epilepsie

• Im Gehirn sterben Nervenzellen, die Dopamin bereitstellen, ab
• Dopamin wird gebraucht, um Bewegungsimpulse zu übertragen

Ein Ungleichgewicht zwischen Dopaminmangel und Acetylcholinüberschuss

Dopaminmangel = Bewegungshemmung, Starie

Acetylcholinüberschuss = Zittern, Muskelspannung

L - Dopa

• Soll Gleichgewicht zwischen Dopamin und Acetylcholin wieder herstellen
• ist die Vorstufe von Dopamin
• Dopamin oral gelangt nicht ins Gehirn
• L-Dopa kann die Blutgehirnschranke überwinden und wird dann zu Dopamin umgebaut

• Auf Eiweißzufuhr achten
  = zu hohe Zufuhr hemmt die Wirkung von L-Dopa
  = möglichst keine eiweißhaltigen Mahlzeiten im zeitlichem Zusammenhang einnehmen
  = max. 10 g EW bis zu Abendmahlzeit, danach Eiweißbedarf decken
• Energiereich, durch erhebliche Muskeltätigkeit
• hihe Föüddigkeitszufuhr, durch Verluste von Schweiß und Speichel

• bei Komplikationen (Fieber, postoperativen Zustand) = erhöhter Grundumsatz
• durch Lähmungsbedingten Verlust von Muskelmasse = reduzierter Energiebedarf
• es ist schwierig den individuellen Energiebedarf zu ermitteln (BIA)
• erhöhtes Risiko für Mangelernährung / Adipositas
• regelmäßig Ernährungsprotokolle führen

• gedrückte Stimmung
• Interessenverlust
• Freudlosigkeit
• schnelles Ermüden
• Antriebsmangel

• unipolare Form, es treten nur depressive Phasen auf
• bipolare Form, depressive Phasen und euphorische Phasen

Wenn MAO-Hemmer eingenommen werden, wird eine Tyraminarme Kost empfohlen.

• bestimmte EW-haltige LM (die zur Geschmacksverbesserung in einem Alterungs- oder Fermentationsprozess unterzogen werden) sollten vermieden werden
  = z.B. reife Käsesorten, Dauerwurstwaren, Rotwein, reife Bananen

Blutdruck kann steigen, Kopfschmerzen, Vergiftungen und Erbrechen kann auftreten

Auch Eliminationsdiät genannt, hier werden Lebensmittel aus dem Speiseplan genommen, die eventuell eine unverträglichkeit im Körper hervorufen könnte.

• ADHS
• Lebensmittelunverträglichkeiten

Entzündungshemmende Kost

• Arachidonsäure reduzieren, durch vegetarische Kost
• Omega 3-FS nehmen, diese hemmen die Umwandlung von AAS
• Antioxidatien nehmen, damit die Oxidation der AAS verhindert wird
• alpha-Linolensäure 4 g / Tag
• Traubenkernöl, Distelöl und Sonnenblumenöl sollen vermieden werden

Ketogene Diät

• ca 90 % Fett
• ausreichende Zufuhr an Eiweiß auf das Kind abgestimmt
• sehr geninger Anteil an Zucker

Stationär

• ein bis zwei Tage fasten
• Nahrungsaufbau über 3 Tage
• Ergänzung von Vitaminen und Mineralstoffe

• nach 2 Monaten wird geschaut, ob die Ketogene Diät überhaupt sinn macht
• wenn sie erfolgreich ist, dann 2-3 Jahre

• nach D-A-CH Referenzwerten
• Energiebedarf unterschiedlich, je nach Bewegung des Patienten
• Flüssigkeitszufuhr beachten 1,3-1,5 Liter / täglich

• Multiple Sklerose
• Rheumatoide arthritis

• Verschlucken
• Verbrühen
• sich mit Besteck schneiden
• Dekorationen auf dem Tisch mitessen
• eine zu große Auswahl kann zu verwirrung führen

• Vorlieben
• Abneigungen
• ob Patient gerne alleine oder in Gemeinschaft zusammen isst
• ob Patient noch selbststädig ist oder schon Hilfe benötigt
• ob Patient gerne mit Musik isst oder eher im Stillen
• ob Patient von Früher noch angewohnheiten hat (z.B. Geschirr)

• Pankreas
• Zwölffingerdarm
• Gallenblase
• 2/3 Des Magens
• Milz

• Pankreaskopf
• distalen Gallengänge
• Gallenblase
• 1/3 des Magens
• Zwölffingerdarm