Diabetes mellitus
Innere Medizin
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Kartei Details
| Karten | 28 |
|---|---|
| Lernende | 26 |
| Sprache | Deutsch |
| Stufe | Andere |
| Erstellt / Aktualisiert | 26.04.2011 / 10.12.2023 |
| Weblink |
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Definition von Diabetes mellitus ?
Glukose-Stoffwechselstörung mit unterschiedlicher Ätiologie und Symptomatik, die mit einen relativen oder absoluten Mangel an Insulin einhergehen.
Beschreiben Sie mir den Typ 1 ?
Jugendlicher Diabetes, 15-24 LJ
Insulinabhängig, absoluter Insulinmangel
Antikörper gegen die Inselzellen des Pankreas
Ursache: Genetische Disposition oder Reaktion auf bestimmte Virusinfektionen
Beschreiben Sie mir den Typ 2 ?
Oft nach dem 40 LJ
Relativer Insulinmangel
Typ 2 a ohne Adipositas
Typ 2 b mit Adipositas
Ursache: genetische Disposition, Adipositas
Wie ensteht der der Sekundärer Diabetes ?
Grunderkrankung: Pankreaserkrankungen oder Cushing-Syndrom
Medikamentös z.B. Kortikoid-Behandlung
Gravidität: Gestationsdiabetes
Wie sieht die Diagnostik aus?
NBZ >126mg/dl Diabetes
BZTP
HbA1 bestimmten Glukose im Urin
Nenne mir 5 Symptome ?
Vermehrtes Durstgefühl bei erhöhter Urinausscheidung
Leistungsminderung
Kg Abnahme bei gesteigertem Appetit (Typ1)
Verzögerte Wundheilung
Heißhunger, Schwitzen
Nenne mir 2 Komplikationen beim Diabetes mellitus?
Hyperglykämisches Koma, Hypoglykämischer Schock
Welche Spätschäden gibt es?
Makroangiopathie: Herzinfarkt, pAVK, Apoplex
Mikroangiopathie: diabetische Nephropathie diabetischer Fuß, Neuropathie
Fettleber
Resistenzminderung mit bakteriellen Haut und Harnwegsinfekten.
Wie sieht die Therapie aus?
Diät, Gewichtsabnahme
Regelmäßige körperliche Bewegung
Medikamente
Schulung/Selbstkontrollen
Auf welche beruflichen Aspekte müssen bei der Berufsauswahl beachtet werden ?
Keine Berufe mit erhöhter Eigen oder Fremdgefährdung
Schichtarbeit möglich
Welche pflegerischen Aspekte müssen bei Kinder und Jugendliche beachtet werden ?
Große Unterstützung durch Eltern nötig
Frühzeitige Schulung zum Selbständigen Umgang
Selbsthilfegruppen
Welche Faustregeln gibt es bei der Bewegung
Erhöhte Kohlenhydratzufuhr vor kurzzeitigen Belastungen
Bei Anstrengungen länger als 4 Std. meist Reduktion der Insulindosis
Bei BZ > 300 keine sportliche Betätigung sondern Korrektur der Stoffwechsellage
Welcher Typ soll sich alters entsprechend bewegen.
Typ 1
Bewegung senkt BZ
Sind aber hypoglykämie und Ketoazidosegefährdet
Sportliche Betätigung nur in Begleitung
Welche Regeln muss bei Typ 2 beachtet werden (Bewegung)
Bewegung kann die Stoffwechsellage korrigieren
Meist keine Hypoglykämie zu befürchten
Sportliche Betätigung unter fachkundiger Anleitung sehr empfehlendswert.
Welche Hautpflege führe ich bei einem Diabetes mellitus durch?
sorgfältige Körperpflege
Waschen mit rückfettenden Seifen
Nicht tgl. den gesamten Körper einseifen
Was muss ich beachten bei der Fußpflege ?
Strümpfe aus Baumwolle,
Tgl Inspektion der Füße
medizinische Fußpflege
Barfußgehen vermeiden
Keine Wärmflaschen
Welches Risiko kann bei Fieber sein
Eine Hyperglykämie
Welche pflegerischen Aspekte müssen bei der Ausscheidung beachtet werden ?
Erhöhte Urinmenge und starker Durst weisen auf hohen BZ hin.
Blasentraining bei Resharnbildung
Glukosurie erhöhtes Risiko H.Infekt
Durchfälle können Stoffwechsellage stak beeinflussen
Welche Aspekte muss bei der Ernährung geachtet werden?
Eine Gesunde und ausgewogene Vollkost. Nahrungsaufnahme muss sich immer an die Energiebedarf des Betroffen richten
Kostplan dem Pat. anpassen
Motivation zur GW. reduktion
nach BE rechnen
Welche Maßnahmen führe ich beim diabetischen Koma durch?
Krankenbeobachtung: Stündlich BZ, Kalium, Natrium
Mind. Viertelstd. BGA
Vitalzeichen überprüfen
Bei Erbrechen MS legen
Überwachung Infusionsther.
Pneumonie, Dekubitus, Kontrakturprophylaxe
Welche Maßnahmen führe ich beim hypoglykämischen Schock durch?
Vitalzeichen Kontrolle, BZ zweistundlich messen (ersten 24 std),
Bei Bewusstlosigkeit unbekannter Ursache stets BZ-Stix. Niemals Insulin spritzen --> Traubenzucker
Welche Wirkung hat Insulin biologisch für ein Wirkung?
Steigerung der Durchlässigkeit der Zellmembranen
Steigerung der enzymatischen Verwertung der Glukose in den Zellen (Energieerzeugung und zur Speicherung in Leber und Muskelzellen)
Insulin ist ein klassisches anaboles (aufbauendes) Hormon
Was ist ein Aufbauendes Hormon?
Insulin ist ein anaboles Hormon
Was ist das metabolische Syndrom
Störungen der Glukosetoleranz. erhöhten Blutfettspiegeln, RR, Übergewicht. Risiko ist wesentlich größer an einer Herz-Kreislauf-Erkrankung zu sterben.
Welche Insulinarten stehen zur Verfügung?
Normal oder Altinsulin
Depot- Insulin
Mischinsuline
Beischreibe mir kurz die Insulinarten?
Normalinsulin: Wirkt am schnellsten und kürzesten W.E. 10-15 min. Wirkmax. 2-3 Std. Es wird vor allem bei Überzuckerung und bei einer intensivierten Insulintherapie
Depot- Insulin: Verzögerungsinsuline
W.E. 30-60 min. Wm. 5-8 std > 12 std. Soll den Basis Bedarf decken.
Mischinsuline: besteht aus Alt und Depotinsulin. Hauptanwendungsgebiet ist die konventionelle Therapie.
Welche Merkmale gibt es bei der konventionellen Insulintherapie?
Pat. spritzt sich nur zwei mal tgl mit Mischinsulin. Nachteil starrer Tages- und Essensablauf.
Welche Merkmale gibt es bei der intensivierte Insulin Therapie?
Die meisten Typ 1 haben diese Therapie. Sie machen es nach dem Basis-Bolus-Konzept.
Pat. spritzen 1-2 tgl. Depot Insulin
