Deutsche Grundbegriffe BMII

stilistische Figuren, Begriffe aus der Gattungstheorie und der Gramatik

stilistische Figuren, Begriffe aus der Gattungstheorie und der Gramatik

Simon Seliner

Simon Seliner

Fichier Détails

Cartes-fiches 94
Langue Deutsch
Catégorie Allemand
Niveau Collège
Crée / Actualisé 29.05.2014 / 08.01.2022
Lien de web
https://card2brain.ch/box/deutsche_grundbegriffe_bmii
Intégrer
<iframe src="https://card2brain.ch/box/deutsche_grundbegriffe_bmii/embed" width="780" height="150" scrolling="no" frameborder="0"></iframe>

Wiederholung des selben Wortes oder derselben Wortgruppe am Anfang von aufeinander folgenden Sätzen oder Satzgliedern. ist sie doch... ist sie doch

Anapher

gleicher Anlaut der betonten Silben aufeinander folgender Wörter.

Wiegende Welle
 

Alliteration/Stabreim

zeigt keinerlei heroische Züge, ist passiv, schwach, Opfer seiner Umwelt

Antiheld

Gegenüberstellung gegensätzlicher Begriffe und Gedanken

Antithese

Reihung von Begriffen zu einem (genannten oder Ungenannten) Oberbegriff

Akkumulation7

Beschönigung; positive Umschreibung negativer Sachverhalte; Verschleierung der Realität

Freisetzung von Arbeitskräften statt Entlassung

Euphemismus

Wechselrede zwischen zwei oder mehreren Personen

Dialog

reimloser, fünfhebiger Jambus

Blankvers

Blickpunkt, von dem aus der Erzähler auf das Geschehen schaut. (Innensicht-aussensicht)

Erzählperspektive/Sichtweise

Der Punkt, von dem aus der ERzähler auf das Geschehen blicken lässt (auktorial, personal, neutral; Nähe, Distanz, olympischer Standort)

Erzählverhalten/Erzählstandort

Verdeutlicht innere Vorgänge einer Figur in der 3. Person Präteritum

Erlebte Rede

Er-/Sie- Erzählung / Ich-Erzählung (erlebendes oder erzählendes Ich)

Erzählform

Durschnittliche Zeit, die ein Leser zur Lektüre braucht

Erzählzeit

Nach Brecht: Gegenstück zum aristotelischen Drama; Betreibt Desillusionierung der Zuschauer z.B. durch Verfremdungseffekte

Episches Theater

bildhaft-konkrete Darstellung eines abstrakten Begriffs

Mann mit Sanduhr für den Tod

Allegorie

Drama, das Geschehnisse aus der Vergangenheit im Verlaufe der Handlung aufdeckt

Analytisches Drama

knappe, meist heitere Erzählung, die das Typische einer berühmten Person, einer Zeit oder Gesellschaft schlaglichtartig beleuchtet

Anekdote

Schlusswort, Nachrede

Epilog

Dreigliedrige Steigerung

Klimax

Zeilensprung, Vers- und Satzende stimmen nicht überein

Enjambement

Hilfsmittel im Drama, um vergangene Ereignisse in Form eines erzählenden Berichts auf die Bühne zu bringen

Botenbericht

Im Roman wird dei Entfaltung eines Menschen zu einer der Gemeinschaft nützlichen Persönlichkeit dargestellt

Entwicklungs-/Bildungsroman

geschlossene Form des Dramas; drei Eonheiten; Ziel: Katharsis; 5 Akte (Freytag)

Aristotelisches Drama

kurzer, prägnanter Merksatz, der einen wichtigen Gedanken enthält

Die glücklichen Sklaven sind die erbittertsten Feinde der Freiheit.

Aphorismus

Löst den dramatischen Konflikt aus; meist in der steigenden Handlung

Erregendes Moment

Gestaltung der Zeit: Verhältnis zwischen Erzählzeit und erzählter Zeit

Erzähltempo

Zeit in der sich die Handlung abspielt

Erzählte Zeit

Darlegung; Einführung in Ausgangssituation bei Drama vgl. Freytag

Exposition

Scheitern einer Figur höheren Standes (erschüttert Zuschauer mehr als Probleme der niederen Stände)

Fallhöhe

Gedanken einer Figur in der 1. Person Sigular Präsens

Innerer Monolog

Verdeckter Spott, meist um etwas zu kritisieren; Gemeintes oft hinter einer gegenteiligen Aussage versteckt

Ironie

Abschluss des Dramas: Lösung zum Guten(Komödie) bzw. zum Schlimmen (Tragödie)

Katastrophe

Bühnenstück, das durch Entlarvung menschlicher Unzulänglichkeiten Heiterkeit erzielt

z.B. Der zerbrochene Krug

Komödie (Lustspiel)

Oft vom selben (prominenten) Journalisten verfasster, regelmässig an bestimmter Stelle einer Zeitung oder Zeitschrift veröffentlichter Meinungsbeitrag

Kolumne

Häufig gleichbedeutend mit Komödie, will aber versönlich stimmen; reines Lachen und Heiterkeit als Ziel

Lustspiel

Selbstgespräch einer Person

Monolog

Beweggrund zu einer Handlung; oft als abstraktes thematisches Grundschema

Motiv

Wortneuschöpfung

Neologismus

kürzere Erzählung über eine unerhörte Begebenheit, die nich alltäglich, aber wahrscheinlich ist (im Gegensatz zum Märchen); zentales Ereignis(Falkentheorie) ähnliche Struktur wie Drama(Wendepunkt usw.); oft mit Rahmen- und Binnenhandlung; Dingsymbol

Novelle

Nebenordung: in Satzverbindungen bzw. Satzreihen: Hauptsatz - Hauptsatz

Parataxe