D1

Modul D1 SA FHSSG

Modul D1 SA FHSSG

Corinne Lei

Corinne Lei

Set of flashcards Details

Flashcards 66
Language Deutsch
Category Social
Level Other
Created / Updated 10.04.2016 / 16.04.2020
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FAMILIENRECHT

Was ist im Familienrecht geregelt?

  • Eherecht
  • Verwandtschaftsrecht
  • Erwachsenenschutz

Zentrale Bedeutung für viele Tätigkeiten der SA:

  • Ehescheidung und Ehetrennung
  • Wirkungen der Ehe
  • Kindsverhältnis
  • Unterstützungspflicht

FAMILIENRECHT

Was ist aus Sicht des Gesetzte die Unterstützungspflicht?

Eine Familie gilt als unauflöslich.

Der Finanstärkere unterstützt den finaziell schwächeren. (Gegenseitig)

FAMILIENRECHT

Welche allgemeine Wirkung hat die Ehe?

Jeder Ehegatte behält seinen Nahmen

Nur gegenüber der ZivilstandsbeamtenIn kann man erklären welchen Namen man als Famile tragen möchte.

Behält jeder den Ledignamen, so wird bei der Heirat der Nachname der Kinder bestimmt.

Ehegatten bestimmen gemeinsam die eheliche Wohnung

FAMILIENRECHT

Wer sorgt für die Familie?

Die Ehegatten sorgen gemeinsam, ein jeder nach seinen Kräften, für den geührenden Unterhalt der Familie.

Sie verständigen sich über den Beitrag, der jeder von ihnen leistet, nahmentlich durch Geldzahlungen, Besorgung des Haushalts, Betreuen der Kinder oder durch Mithilfe im Beruf oder Gewerbe des anderen.

--> hier liegt eine Quelle für Konflikte, weil eigentlich jede Art von Familenorganiation möglich ist, solange Einigkeit besteht. Es gibt keine favorisierten Modelle.

FAMILIENRECHT

Muss der erwerbsttätige Ehegatte dem nichterwerbstätigen Ehegatten Geld zur fereien verfügung stellen?

JA: Der Ehegatte, der den Haushalt besorgt, die Kinder betreut oder dem anderen in Beruf oder Gewerbe hilft, hat Anspruch darauf, dass der andere ihm regelmässig einen angemessenen Betrag zur freien Verfügung ausrichtet.

--> hier ist nicht vom Haushaltsgeld die Rede, sondern von einem Taschengeld für den nicht erwerbstätigen Partner; dieser Betrag hat sich an der allgemeinen Lebensführung zu orientieren.

FAMILIENRECHT

Darf ein Ehepartner den fast immer den ganzen Tag arbeiten?

Nein: Art 167

Bei der Wahl und Ausübung seines Berufes oder Gewerbes nimmt jeder Ehegatte auf den anderen und das Wohl der ehelichen Gemeinschaft Rücksicht.

--> dies betrifft auch Anstellungsumfang, Flexiibilität in einem Arbeisverhältnis, Fragen des guten Rufs der Familie etc.

FAMILIENRECHT

Müssen beide Ehepartner den Mitvertrag kündigen?

Ja: Art. 169

Ein Ehegatte kann nur mit der ausdrücklichen Zustimmung des anderen einen Mietvertrag kündigen, das Haus oder die Wohnung der Familie veräussern.

FAMILIENRECHT

Sind die Eheschutzmassnahmen auch für eingetragene Partnerschaften gültig?

Nein: Das sie keinen zugang zum Eheschutz haben, wird es nicht umgesetzt.

FAMILIENRECHT

Ist ein Ehegatte verpflichtet Auskunft über seine Wirschtschaftlichen Verhältnisse dem andern zu geben?

Ja: Jeder Ehegette kann vom anderen Auskunft über dessen Einkommen, Vormögen und Schulden verlangen -->allenfalls gerichtliche Durchsetzung

FAMILIENRECHT

Wie wird der Richter genannt, welcher bei einer Verletzung des Eheschutzes angerufen werden kann?

Eheschtztrichter

FAMILIENRECHT

Ist es möglich, dass das Gericht die Geldbeträge für den Unterhalt regelt?

Ja: Auf Begehren eines Ehegatten setzt das Gericht die Geldbeträge an den Unterhalt der Familie fest (ebenso das Taschengeld) -->betrifft die zukünftig zu zahlende Summ wie auch die Summe die auf ein Jahr zurück angefallen ist.

FAMILIENRECHT

Was regelt das Trennungsurteil?

Ist die Aufhebung des gemeinsamen Haushalts begründet, so muss das Gericht auf Begehren eines Ehegatten die Geldbeträge festsetzen ( die der wirtschaftlich schwächeren Seite geschuldet sind, die Benützung von Wohnung und Hausrat regeln, ev. eine Gütertrennung angeordnen.

FAMILIENRECHT

Was passiert, wenn ein Ehegatte seine Unterhaltspflicht erfüllt?

Erfüllt ein Eihegatte seine Unterhaltspflich gegenüber der Familie nicht, so kann das Gericht dessen Schuldner abweisen, ihre Zahlungen ganz oder teilweise dem anderen Ehegatten leisten. In art. 178 Einschränkung der Verfügung über gewisse Vermögenswerte eines Ehegatten zu Sicherung der Verpflichtungen, die gemeinsam eingegangen worden sind.

FAMILIENRECHT

Wie entsteht das Kindsverhältnisses (Vaterschaft)?

Zwischen dem Kind und dem Vater wird das Kndesverhältnis kraft Ehe mit der Mutter oder durch das Gericht gestgestellt

Ist das Kind während der Ehe geboren, so gilt der Ehemann als Vater

Stirbt der Ehemann, so gilt er als Vater, wenn das Kind innert 300 Tagen nach seinem Tod geboren wird oder bei späterer Geburt nachgewiesermassen vor dem Tod des Ehemannes gezeutgt worden ist. -->Vaterschaftsvermutung

FAMILIENRECHT

Wer kann die Vaterschaftsvermutung vor Gericht angefochten werden?

vom Ehemann

vom Kind, wenn während seiner Unmündigkeit der gemeinsame Haushalt der Eltern aufgehört hat.

-->Die Klage geht im ersten Fall gegen das Kind und die Mutter, im zweiten gegen den Ehmann und die Mutter ; das Kind darf bis ein Jahr nach Erreichen der Müdnigkeit klagen!

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FAMILIENRECHT

Wer kann die Vaterschaftsanerkennung anfechten?

Diese kann von allen Interessierten angefochten werden; u.a. auch von der Heimat- oder Wohsitzgemeinde.

Klage auf Feststellung des Kindesverhältnisses --> die Klage richtet sich gegen den Vater, falls verstorben gegen seine Nachkommen, Eltern, Geschwister.

FAMILIENRECHT

Wie sieht es mit dem Bürgerrecht des Kindes aus?

Das Kind erhält das Kantons- und Gemeindebürgerrecht des Erlternteild, dessen Namen es trägt. Erwirbt das Kind während der Minderjährigkeit den Namen des anderen Elternteils, so erhält es dessen Kantons- und Gemeindebürgerrecht antelle des bisherigen.

FAMILIENRECHT

Wie ist das Eltern-Kind Verhältnis geregelt?

Eltern und Kinder sind einander allen Beistand, alle Rücksicht und Achtung schuldig, die das Wohl der Gemeinschaft erfordert.

(Dieser Artikel wird im  Gegenteil : nicht Beistand, nicht Rücksicht und nicht Achtung zur Anwendung gebrach.)

FAMILIENRECHT

Steht jedem Kind der Umgang mit beiden Eltern zu?

Ja: Eltern, denen die elterliche Sorge oder Obhut nicht zusteht, und das unmündige Kind haben gegenseitig Anspruch auf angemessenen persönlichen Verkehr.

Der Vater oder die Mutter können veralngen, dass ihr Anspruch auf persönlichen Verkehr geregelt wird.

Der Vater und die Mutter haben alles zu unterlassen, was das Verältnis des Kindes zum anderen Elternteil beeinträchtigt oder die Aufgabe der erziehenden Person erschwert.

Das Recht auf prsölichen Verkehr dann aus wichtigen Gründen entzogen werden.

Das Recht auf presönlichen Verkehr erlischt, sobald das Kind mit dem Ziel künftiger Adoptio untergebracht wird.

Unter aussrordenlichen Umständen kann der Anspruch auf prsönlichen Verikehr auch anderen Personen, insbesonder Verwandten eingeräumt werden.

SCHEIDUNGSRECHT

Welche zwei Dinge sieht das ZGB im Bezug auf Scheidung vor?

Sieht zwei Dinge vor:

1. Erklärt die Ehe für Auflöslich. Staat bezieht keine moralische Stellung dazu. Es gibt keine Schuldfrage mehr.

2. Greift verfahrenstechnisch ein um die Schwirigkeiten zu minimieren.

SCHEIDUNGSRECHT

Welche Scheidungsprozesse gibt es in der Schweiz?

Bei Scheidung auf gemeinsames Begehren. Ist gemäss ZGB der Regelfall. (Richter stellt keine Frage, nach warum und ob; lediglich rechtliche überprüfung)

  • Umfängliche Einigung vor der Scheidung über Anwalt
  • Teileinigung: über den grossen Teil der Fragen hat man sich geeinigt. (Macht keinen Sinn, wenn sich Eheleute nicht einig sind darüber, wo die Kinder hin gehen)

Scheidung auf Klage: Man ist sich nicht einig, ob man Scheidet. Man kommt auf die Anklagebank. (Mehr Frauen klagen)

  • Mit Wartezeit heisst Getrenntleben. Idee des Staates ist, dass man ich wieder findet.(entfällt langsam)
  • Ohne Wartezeit Umstand noch verheiratet zu sein ist rufschädigend, nachgweisenes Mobbing, es kam während der Ehe zu schwerwiegenden Übergriffen.  (nicht zumutbar)

 

 

SCHEIDUNGSRECHT

Was ist eine umfängliche Einigung?

Die Scheidung bedeutet, dass aus eins wieder zwei wird. Das bedeutet:

  • Gütertrennung (alles wird geteilt, ausser ganz persöliche Sachen) --> Grundregel:  bei ungleicher Verteilung der Güter wird eine Augleichszahlungsklausel in das Scheidungsurteil aufgenommen.
  • AHV hat Mitversicherung des Ehepartners, wenn der Verdienende mehr als das Doppelte des Minimalbeitrags einzahlt. Bei Kindern Erziehungsgutschriften, diese werden bei einer Scheidung auch getreilt. Es sind auch Betreuungsgutschriften (Betreuung Mutter...) möglich, diese müssen angemeldet werden bei der Ausgleichskasse.
  • PK nur für Nichtselbständige
  • 3A: Geschützt
  • 3B einfach aufzulösen.Müsste im Trennungsfall blockiert werden.
  • Teilungen nicht mehr möglich, wenn Rente bezogen wird.

Man muss für den eigenen Unterhalt aufkommen, wenn dies unzumutbar ist.

SCHEIDUNGSRECHT

Was ist eine "Angemessene Ausbildung der Kinder"?

Den Möglichkeiten des Kindes angemessen (bis 18).

Die Eltern zahlen dem Kind die Ausbildung soweit dies möglich ist.

Matura gilt nicht als Berufsabschluss, da es keine beruflichen Perspektiven öffnet.

SCHEIDUNGSRECHT

Wie kann eine Kinderalimente geregelt werden?

  • Unterhaltsbeitrag  bis ende der ersten Ausbildung
  • Unterhaltsbeitrag für Kind oder nach 18J.
  • Abstufungen

SCHEIDUNGSRECHT

Was ist wenn der Unterhaltspflichtige stirbt?

Die Unterhaltspflicht entfällt. Die Kinder erben das Vermögen, müssen aber dem anderen Elternteil nichts leisten.