CUB 11 SS14 Chemie 2 Charite

1. Chemische Reaktion 2. Säuren und Basen 3. Kohlenwasserstoffe 4. Funktionelle Gruppen 5. Oxidation, Reduktion, Redoxreaktion

1. Chemische Reaktion 2. Säuren und Basen 3. Kohlenwasserstoffe 4. Funktionelle Gruppen 5. Oxidation, Reduktion, Redoxreaktion

Ahmad Berlin

Ahmad Berlin

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Flashcards 43
Students 10
Language Deutsch
Category Chemistry
Level University
Created / Updated 10.04.2014 / 18.05.2021
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Chemische Reaktionen

Stoffumwandlungen, dei denen sich nicht nur die Eigenschaften der Stoffe, sondern auch ihre Energieinhalte verändern. Edukte reagieren zu Produkten.

Edukte und Produkte in der Biochemie

Chemie : Edukte > Produkte     bzw.

 

Biochemie: Substrate > Produkte

der Pfeil wird "ergibt" oder "regiert zu" gelesen.

viele Reaktionen sind .... daher wird häufig ein Doppelpfeil verwendet

umkehrbar bzw reversibel

wie ließt man

2 CO + O2 -> 2 CO2

zwei mol Kohlenstoffmonoxid und ein mol Sauerstoff reagieren zu zwei mol Kohlenstoffmonoxid

Gesetz zur Erhaltung der Masse

Während der Reaktion keine Veränderung der Gesamtmasse oder Gesamtladung

Regeln bei der chemischen Reaktionsgleichung

Die Zahl der Mole jedes Elements muss auf beiden Seiten der Reaktionsgleichung gleich sein > chemische Reaktionen müssen ausgeglichen werden

Erweiterung einer chemischen Reaktionsgleichung Beispiel

d.h. erweitern der an der Reaktion beteiligten Stoffe mit Koeffizienten (Multiplikatoren) Aber: Die Verhältnisformeln dürfen nicht verändert werden

die vier Schritte zur Aufstellung einer Reaktionsgleichung

siehe Bild

Systematisches Vorgehen beim Ausgleichen - chemischen Reaktion

Aluminium + Sauerstoff reagiert zu Aluminiumoxid

4AL + 3 O2 > 2 AL2 O3

Säuren sind Protonen..

Basen sind Protonen ..

Säuren sind Teilchen, die Protonen abgeben können. (Protonendonator)

Basen sind Teilchen, die Protonen aufnehmen können. (Protonenakzeptor)

Kationen +

Anionen -

Vorgehen beim Ausgleichen schwieriger chemischer Gleichung

siehe Plausibilitätsrechnung Bild

Abkürzungen für Aggregatszustände

(g) für gasförmig

(l) für Flüssig/Liquidus

(s) für fest/solidus

(aq) für in Wasser gelöst/aqua

Reaktion von Säuren und Basen

siehe Bild

H3O+ ?

H+ + H2O -> H3O+ Hydronium oder Oxoniumionen entstehen beim Lösen einer Säure in Wasser.

Reaktion einer Base zu einer Lauge

NAOH - > Na+ + OH- (OH- sind Hydroxidionen sie Protonen aufnehmen können.)

Salze - Definition und wie entstehen Sie?

Wie wird diese Reaktion genannt?

sind Teilchen, die aus Anionen und Kationen bestehen.

Sie entstehen, wenn eine Säure mit einer Base reagiert.

Säure und Base dissozieren bei Auflösung in Wasser zu Ionen. Protonendonatoren geben die Protonen an Protonenakzeptoren weiter.

Diese Reaktion wird Neutralisation genannt.

Ampholyte

Es gibt Stoffe die sowohl als Säure als auch als Base reagieren (z.B.
Wasser)

Definition pH-Wert

Der pH-Wert gibt an wie stark eine Lösung sauer bzw. basisch ist

(Er ist ein Maß für die Konzentration der H3O+ -Ionen)

pH < 7 : Lösung ist sauer

pH = 7 : Lösung ist neutral

pH < 7 : Lösung ist basisch (auch alkalisch genannt)

Kohlenwasserstoffe

Chemische Verbindungen, die nur aus Kohlenstoff (C) und Wasserstoff (H) bestehen nennt man Kohlenwasserstoffe.

Sie bilden die Grundlage aller organischen Verbindungen.

Alkane

Einfachste Form der Kohlenwasserstoffe sind Ketten von Kohlenstoff mit Wasserstoffatomen an allen freien Bindungstellen. Name und Eigenschaften des Moleküls sind durch Kettenlänge bestimmt.

Verbindungen nur aus Kohlenstoff und Wasserstoff (Summenformel CnH2n+2)

Elektronen sind gleichverteilt -> Hydrophob

Können auch als Ring auftreten

Beispiele für Alkane=

Propan und Octan

Summenformel für Kohlenwasserstoffe beträgt allgemein Cn H2n + 2

- plus 2 für die Wasserstoffatome am Anfang und Ende der Kette.

H und C haben ähnliche Elektonennegativität und sind deshalb unpolar da die Elektornennega.differenz unter 0,5 ist.

 

Alkene

Kohlenstoffdoppelbindung:

Summenformel für Alkene Cn H2n

Alkine

Theoretisch möglich sind auch Dreifachbindungen

Zyklische Verbindungen von Kohlenwasserstoffen

sieh Bild

Organische Verbindungen

siehe Bild

Aromaten und Gegenteil von aliphatische Verbindungen

• Eine der Bindungen ist schwach (hier finden eher Reaktionen statt)

• Aber stabile Verbindung wenn mehrere Doppelbindungen - jeweils von einer

  Einfachbindung getrennt – auftreten (konjugierte Doppelbindungen)

• Konjugierte Doppelbindungen im Ring = aromatische Verbindung

• Alles was kein Aromat ist = aliphatische Verbindung

funktionelle Gruppen

siehe bild

wichtigsten Funktionellen Gruppen Tabelle

siehe Bild

Nomenklatur

Wortstamm = Kettenlänge der C-Atome

Die Postition der funktionellen Gruppen innerhalb der Kette wird mit Ziffern benannt und die Zahl mit griech. Zahlwörtern ( Mono, Di, Tri)

Nomenklatur 2

siehe Bild

Die Kohlenwasserstoffworstämme sind auswendigzulernen

die funktionellen Gruppen - Strukurformeln und Endungen muss man auswendiglernen

Alkohole

• Polare Bindung (Sauerstoff negativ polarisiert)

• Wasserstoffbrückenbindungen

Untereinander und zu Wasser

• Nomenklatur: Endung –ol

Aldehyde

• Polare Bindung

• Wasserstoffbrücken zum Wasser

• Sehr reaktiv (wirken reduzierend)

• Nomenklatur: Endung –al

Carbonsäuren

• H+-Ion kann abgegeben werden

 -> Säure (stark polarisiert)

• Nomenklatur: -säure

Amine

• Leicht basisch

(Stickstoff ist protonierbar)

• Nomenklatur: -amin

Primäre sekundäre u tertiäre Alkohole als funktionelle Gruppe

sieh Bild

Ether

Kondensation zweier Alkohole zu Ether

Beispiel symmetrischer Ether:

Diethylether

Oxidation und Reduktion

• Wichtige chemische Reaktionen sind solche, bei denen

Elektronen abgegeben werden -> Oxidation bzw.

Elektronen aufgenommen werden -> Reduktion

Redoxreaktion

• Oxidation und Reduktion sind immer miteinander gekoppelt (Redoxreaktion),

d.h. wo immer Elektronen abgegeben werden, muss auch ein Stoff sein, der sie aufnimmt

Oxidationszahlen (OZ)

Bei vielen Reaktionen ist der „Elektronenfluss“ nicht sichtbar, weil sich nicht die Ladung eines

Stoffes ändert, sondern nur seine Anziehungskraft auf die Elektronen

• Um dies sichtbar zu machen verwendet man die OZ

Regeln für die Oxidationszahlen

1. Die Summe der Oxidationszahlen in ladungsneutralen Molekülen ist stets gleich 0.

2. Elemente haben immer die Oxidationszahl 0

3. Die Oxidationszahl von Ionen entspricht ihrer Ionenwertigkeit

4. Wasserstoff hat fast immer die Oxidationszahl +I

5. Sauerstoff hat fast immer die Oxidationszahl –II

Berechnung der Oxidationszahl von Phosphor in der Phosphorsäure (H3PO4):

+I X -II

H3 P O4

3 mal +1 plus X minus 2 mal 4 = 0 a 3+X-8=0 a X=5