Controlling 4
ab Folie 40
ab Folie 40
Set of flashcards Details
Flashcards | 22 |
---|---|
Language | Deutsch |
Category | Micro-Economics |
Level | University |
Created / Updated | 21.07.2016 / 11.09.2017 |
Weblink |
https://card2brain.ch/box/controlling_41
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Embed |
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Allokationseffekt
unterschiedliche Zuordnung der Gemeinkosten (auf Basis der Inanspruchnahme)
Degressionseffekt
berücksichtigt, dass mit steigenden Stückzahlen die Gemeinksoten pro Stück sinken
Komplexittätseffekt
Verursachungsgerechte Abbildung der Komplexität und Variantenvielfalt der Produkte als kostenbestimmender Faktor
Reaktives Kostenmanagement
- Kostenmanagement als Reaktion auf Gewinnrückgänge
- Kostensenkungsbedarf durch unvorhergesehene Entwicklungen oder verpasste Anpassungen an veränderte Wettbewerbsbedingungen
- Kurzfristige Kostensenkungsprogramm (Cost Cutting)
- Kostenmanagement als Maßnhame des Krisenmanagements
Proaktives Kostenmanagement
- Kostenmanagement als permanente Aufgabe
- Kostensenkungsbedarf aufgrund sorgfältiger Analyse der Kostensituation und der Kostentreiber
- systematisches Kostenmanagement unterstützt von Mitarbeitern
- Kostenmanagement als Ansatz zur Wertsteigerung
Kostensituation
- Kostenniveau
- Kostenstruktur (Var/fixe Kosten)
- Kostenverlauf
Kostentreiber
- operative Kostentreiber
- taktische Kostentreiber
- strategische Kostentreiber
Strategische Kostentreiber
- Strukturelle Kostentreiber
- Operationale Kostentreiber
Strukturelle Kostentreiber
beziehen sich auf die Unternehmensstruktur (Rahmen der Wertschöpfung, z.B. Unternehmensgröße, Fertigungstiefe)
Operationale Kostentreiber
beziehen sich auf die ausführung der Wertschöpfungsprozesse innerhalb der gewählten Struktur (z.B. Kapazitätsauslastung)
Methoden der Zielkostenspaltung
- Komponentenmethode
- Funktionsmethode
Komponentenmethode
- Aufspaltung der Zielkosten direkt auf die Produktkomponenten
- Produktkomponenten (Baugruppen/Einzelteile)
- Kerngedanke: Aufspaltung der Gesamtzielkosten anhand der Kostenstruktur eines Referenzproduktes)
Funktionsmethode
- Aufspaltungs der Zielkosten zunächst auf Produktfunktionen, dann auf Produktkomponenten
- Produktfunnktionen (Merkmale, Eigenschaften, werden durch PRoduktkomponenten realisiert)
- Kerngedanke: Aufspaltung der Gesamtzielkosten gemäß dem Nutzenanteil der Produktkomponenten
Entwicklungsbegleitende Kalkulation
- Qualitative Verfahren
- Quantitative Verfahren
Qualitative Verfahren
- Konstruktionsregeln
- Gut-Schlecht-Beispiele
- Relativkosten
- Kostenstrukturen
- Grenzstückzahlen
Quantitative Verfahren
- Pauschale Verfahren (Summarische Kurzkalkulation)
- Analytische Verfahren (Differenzierte Kurzkalkulation, Suchkalkulation, Kostenmodelle, Cost Tables)
Relativkennzahlen
- Bewertungskennzahlen zum Kostenvergleich von Lösungsalternativen
- Basis: häufigste oder kostengünstigste Alternative
- Objekte: Einzelteile, Baugruppen, Fertigungsverfahren
- Kostenbewertung: Voll- oder Teilkosten
Kurzkalkulation
Kostenprognose aufgrund eines funktionalen Zusammenhangs zwischen den Herstellkosten und einer oder mehrerer Einflussgrößen
Cost Tables
- Computergestützte Datenbanken, die INformationen über die Kostenwirkungen unterschiedlicher Materialien, PRoduktionsmethoden und Produktgestaltungen enthalten
- Hoher Pflegeaufwand, um Aktualität sicherzustellen
- in Japan dienen Cost Tables primär dem Zweck der Verhaltenssteuerung
Beurteilung der entwicklungsbegleitenden Kalkulation
- Verfahren der entwicklungsbegleitenden Kalkulation setzen Erfahrungswissen voraus
- hoher Aufwand für die Erstellung und Pflege der Daten
- Kostenänderungen werden nur verzögert berücksichtigt
- Fokus auf Einzelkosten
- Nutzung der Prizesskostenrechnung zur Abschätzung von Gemeinkostenwirkungen
- Wahl des Verfahrens abhängig von dem Informationsbedarf, den tatsächlcihen Möglichkeiten und dem Produkt
Reverse Engineering
- systematische Zerlegen von Produkten anderer Unternehmen, um Rückschlüsse auf die verwendeten Materialien und Arbeitsgänge sowie die Kostenstrukturen zu ziehen
Maßnahmen des Komplexitätsmanagements
- Vermeidung/Reduzierung von Komplexität (Zwangskominationen, Standardisierung, hohe Grundausstattung)
- Verlagerung von Komplexität (auf Zulieferer, Händler)
- Beherrschung von Komplexität (flexible Fertigungssysteme, Bildung von teilefamilien)