Controlling
Klausurvorbereitung
Klausurvorbereitung
Set of flashcards Details
| Flashcards | 90 |
|---|---|
| Language | Deutsch |
| Category | Micro-Economics |
| Level | University |
| Created / Updated | 20.01.2016 / 12.01.2020 |
| Weblink |
https://card2brain.ch/box/controlling18
|
| Embed |
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Welche Bedeutung haben Kennzahlen für einen Controller?
Die Abkürzung ROI steht für "Return of Investment" und bedeutet Rückfluss des im Unternehmen eingesetzten Kapitals, d.h.:
Der "Return on Investment" (ROI) ergibt sich aus dem Produkt der Kennzahlen:
Formel: Cash Flow
Jahresüberschuss
+/- Abschreibungen/ Zuschreibungen
+/- Erhöhung/ Minderungen langfristiger Rückstellungen
+/- Bestandminderungen/ Bestandserhöhung
= Cash Flow
Formel : EBITDA
Jahresüberschuss
+ Steueraufwand
- Steuerertrag
+ Zinsaufwand
- Zinsertrag
+/- Beiteiligungsergebnis
+ Außerordentlicher Aufwand
- Außerordentlicher Ertrag
= EBIT
+ AfA auf AV
- Zuschreibung auf AV
= EBITDA
Formel: Eigenkapitalquote
siehe Grafik
Formel: Fremdkapitalquote
siehe Grafik
Formel: Anlagenintensität
siehe Grafik
Formel: Anlangendeckungsbeitrag A
siehe Grafik
Formel: Anlagendeckungsbeitrag B
siehe Grafik
Formel: Liquidität 1. Grades
siehe Grafik
Formel: Liquidität 2. Grades
siehe Grafik
Formel: Liquidität 3. Grades
siehe Grafik
Formel: Working Capital
siehe Grafik
Formel: Debitorenverweildauer / Kreditorenverweildauer
siehe Grafik
Allgemein (Aufgabe 1)
Aus welchem Grundgedanken heraus entwickelte sich der Begriff des "Controlling"?
Was wird allgemein unter dem Begriff "Controlling" verstanden?
Durch:
- zunehmende Dynamik + Komplexität der UN-umwelt
- wachsende Differenzierung
- Vielfalt der Produkte + Dienstleistungen
- vergangenheitsorientiertes und zukunftgerichtetes Handel
Begriff:
- als Führungsunterstützung, Informationsbeschaffung und Koordination
- steuern, lenken, beeinflussen
Strategisches Controlling (Aufgebe 1)
Die strategische Betrachtungsweise der Unternehmensführung nahm in den letzten Jahren immer mehr an Bedeutung zu. Unternehmen mit klar ausgerichteten Strategien stehen am Markt besser als andere.
a) Erklären sie den Begriff Strategie und welche Funktion sie erfüllen soll.
Strategie = Vorgehensweise mit der ein festgelegtes Ziel erreicht werden soll
- potenzielle Entwicklungen der Umwelt und Umfeld (Unternehmung) in Planung zu erfassen
- Ziele sollten erreicht werden
- Strategie gut absichern
Allgemein (Aufgabe 2)
Nennen Sie stichpunktartig verschiedene Anpassungsformen eines Unternehmens an sich negativ verändernde Marktedingungen!
- Senkung der Absatzpreise durch Reduzierung der Angebotspreise bzw. Rabattgewährung
- Umstellung des Unternehmens auf geringere Absatzmengen
- Bei erkennbarer kurzfristiger Absatzschwäche Vergrößerung der Lagerhaltung
- systematische Programmbereinigung
- zeitlich optimal abgestimmte Produktpolitik
- systematisches Fixkostenmanagement
- Laufende Erfolgs- und Wirtschaftlichkeitskontrolle der Kostenträger und Kostenstellen
Strategisches Controlling (Aufgabe 3)
Die wiss. Literatur unterscheidet zwischen operativem und strategischem Controlling.
a) Erläutern sie kurz die strategische Betrachtungsweise!
Ziele, Strategie + Plan des strategischen Controlling baut auf operativen Controlling + Rechnungswesen auf
- werden durch betriebswirtschaftlich, politische und volkswirtschaftliche Aspekte beeinflusst
Strategisches Controlling (Aufgabe 6)
Die Pizzeria "Al Forno" hat im Rahme iher strategischen Planung Sollumsätze für die nächsten Jahre geplant. Durch den Bau einer Umgehungsstraße wird die Pizzeria weniger von "Laufkundschaft" frequentiert.
siehe Grafik
Operatives Controlling (Aufgabe 1)
Jene Aktivitäten, die lediglich einen kurzfristigen Horizont verweisen, finden im operativen Bereich Anwendung. Hier erfolgt eine Konkretisierung der Ziele, die im strategischen Controlling erarbeitet wurden. Die entsprechenden Pläne müssen mithilfe von Steuerungsmaßnahmen im operativen Controlling abgestimmt werden. In welchem Punkt differiert das strategische Controlling grundlegend vom operativen Controlling?
- strat. Controlling: unternehmerische Potenzialabsicherung zu langfristigen Unternehmenserhaltung
- oper. Controlling:
- Absicherung periodenorientierte Liquidität, optimiert Produktivität, regelt Störeinflüsse, beschafft Informationen aus Rechnungswesen und wertet diese aus.
Operatives Controlling (Aufgabe 2)
Eine exakte Zieldefinition des operativen Controlling bildet eine entscheidende Determinante für den erfolgreichen Controllingaufbau. Charakterisieren Sie eindeutige Ziele des operativen Controlling!
- Marktanteilserhöhung und Liquiditätssicherung
- Preis, Kapazitäts- und Beschäftigungsanpassung
- Anpassung an veränderte Marktverhältnisse
- Angemessene Verzinsung des eingesetzten Kapitals
Operatives Controlling (Aufgabe 3)
Im operativen Controlling wird zwischen diversen Phasen unterschieden.
a) Um welche Phasen handelt es sich dabei? Erläutern Sie kurz deren Grundgedanken.
- Planung: Bertrachtung der gesamten Periode von Eröffnungs- bis Schlussbilanz
- Durchführung: Eintretende Störungen müssen erkannt werden
- Kontrolle: abschließende Analyse der vergangenen Periode
Beteiligungscontrolling - wertorientiertes Controlling (Aufgabe 1)
Welche Gründe haben zur wertorientierten Unternehmensführung geführt?
- Globalisierung der Kapitalmärkte
- Übernahme- und Akquisitionswelle in den 1980er Jahren
- Diskrepanzen zwischen Börsenwert und tatsächichen Wert von Unternehmen, die nicht selten zu feindlichen Übernahmen und zur Zerschlagung des übernommen Unternehmens führten
- Notwendigkeit von Anreizsystemen für Manager zu adäquaten Steigerung der Unternehmensleistung (Principal-Agent-Problematik)
- Schwächen gewinnorientierter Erfolgsermittlung
Innovationscontrolling (Aufgabe 2)
Der verallgemeinerte Projekt-Risikomanagement-Prozess beinhaltet u.a. die Risikobehandlung. Benennen und skizzieren Sie kurz diese Aufgaben der projektinternen Risikobehandlung. Gliedern Sie Ihre Antworten mit Hilfe von Spiegelstrichen.
Die Aufgaben projektinterner Risikobehandlung sind:
- Risikominderung durch Verringerung der Eintrittswahrscheinlichkeit oder Reduktion der Auswirkung
- Risikoverschiebung (Akzeptanz des Risikos, jedoch Übertragung des Risikos an einen Risikoeigner außerhalb des Projektes)
- Problembegrenzung durch Reduktion des Bereichs der Auswirkung
- Problemlösung (Beseitigung der Ursache/Auswirkung)
Innovationsgrad (Aufgabe 3)
a) Was versteht man unter Innovationsgrad?
Innovationen lassen sich als Zweck-/Mittel-Kombination klassifizieren; bspw. in folgende drei Klassen:
- Verbesserung eines vorhandenen Ziels mit vorhanden Methoden,
- Erreichung eines alten Ziels auf neuen Wegen und
- Setzung von neuen Zielen mit neuen Mitteln.
Der Innovationsgrad kennzeichnet die Komplexität des Innovationsvorhaben. Auf die obige Klassifizierung bezogen steht die Klasse 1 für einen niedrigen , die Klasse 2 für einen mittleren und die Klasse 3 für einen hohen Innovationsgrad.
Innovationsgrad (Aufgabe 3)
b) Wie kann man den Innovationsgrad auf Basis von Checklisten bestimmen?
Ermittlung des Innovationsgrad auf Basis von Checklisten:
- Bestimmung möglichst vieler Anhaltspunkte für das Ausmaß des technologischen und anwendungsbezogenen Fortschritts,
- Zusammenstellung der Anhaltspunkte in einer Art Innovations-Checkliste (z.B. nach betrieblichen Funktionen),
- Vergabe von Punkten (z.B. von 1 bis 7) für jeden einzelnen Anhaltspunkt,
- Addition der Punkte zu einem Gesamt-Innovations-Score und
- Einstufung des Vorhabens als "innovativ" oder "nicht innovativ" (z.B. durch Festlegung eines Grenzwertes).
Die Vorgehensweise ähnelt der eines Scoring-Modells. Verfeinerungen der Innovations-Checkliste sind bspw. möglich durch unterschiedliche Gewichtungen bei den einzelnen Anhaltspunkten oder bei der Festlegung der "Innovativität" durch unterschiedliche Abstufungen (Grade) wie z.B. niedrig, mittel oder hoch.
Innovationsgrad (Aufgabe 3)
c) Skizzieren Sie beispielhaft eine "Innovations"-Checkliste.
siehe Grafik
Strategisches Controlling (Aufgebe 1)
Die strategische Betrachtungsweise der Unternehmensführung nahm in den letzten Jahren immer mehr an Bedeutung zu. Unternehmen mit klar ausgerichteten Strategien stehen am Markt besser als andere.
b) Was ist der Ausgangspunkt für die Ausarbeitung einer Strategie?
- vor der Strategieentwicklung ist eine geeignete Vision zu entwerfen.
- Vision stellt Grundlage zur Entwicklung von Ideen dar, die Auskunft über Art+Umfang einer strategischen Situationsanalyse gibt
Strategisches Controlling (Aufgabe 3)
Die wiss. Literatur unterscheidet zwischen operativem und strategischem Controlling.
b) Worin liegt die Aufgabe des strategischen Controlling und wodurch wird sie beeinflusst?
Hauptaufgabe: Ermitteln von Chancen und Risiken sowie Analyse von Stärken und Schwächen
- damit verbunden ist das für Analysen notwendige Informationsmanagement
Strategisches Controlling (Aufgabe 6)
Die Pizzeria "Al Forno" hat im Rahme iher strategischen Planung Sollumsätze für die nächsten Jahre geplant. Durch den Bau einer Umgehungsstraße wird die Pizzeria weniger von "Laufkundschaft" frequentiert.
b) Welche Handlungsalternativen ergeben sich aus der Anwendung von Ansoffs Produkt-Markt-Matrix für die Pizzeria?
- Marktdurchdringung: aggressive Preispolitik
- Marktentwicklung: Lieferservice
- Produktentwicklung: (neue Produkte in bestehende Märkten) bspw. neues, hausgemachtes Pasta-Gericht
- Diversifikation: Verkauf von italienischen Olivenöl
Operatives Controlling (Aufgabe 3)
Im operativen Controlling wird zwischen diversen Phasen unterschieden.
b) Welche Kriterien müssen die aus dem Gesamtplan entwickelten Einzelpläne gerecht werden?
- Einzelpläne setzen sich aus einzelnen Unternehmensbereichen zusammen
- operativer Controller für Fixierung des Einzelplans + Aufbau von Produktrichtlinen verantwortlich
- Voraussetzung für die Erstellung des gesamten Unternehmensplanes = unterschiedliche Abteilungen halten sich an Ablauf der Pläne
(Frage 16) Bei einer Studie von Peters und Waterman wurden spezifische Merkmale erfolgreicher Unternehmen analysiert. Zu diesen gehören, dass Unternehmenswerte wie Qualität, Zuverlässigkeit und Kundenpflege im Unternehmen gelebt werden (Antwortalternativen 2, 1 Punkt)
(Frage 15) Die strategische Bilanz stellt Stärken und Schwächen eines Unternehmens gegenüber. Zu den Schwächen im Bereich der Produktion gehören vom Lieferanten. (Antwortalternativen, 1 Punkt)
(Frage 14) Für die Durchführung einer SWOT-Analyse ist die Ermittlung von Stärken und Schwächen nicht bedeutsam. (Antwortalternativen 2, 1 Punkt)
(Frage 13) Bei der Bewertung von Chancen und Risiken im strategischen Controlling ist der Kapitalansatz besonders wichtig. (Antwortalternativen 2, 1 Punkt)
(Frage 11) Zu den Aufgaben des strategischen Controllings gehört die Analyse der Strategien von Konkurrenzunternehmen. (Antwortalternativen 2, 1 Punkt)
(Frage 10) Zur Realisierung von Visionen müssen diese ständig mit herausfordernden Zielen angereichert werden. Die Zielerreichung sollte dabei das persönliche Anliegen des Managements sein. (Antwortalternativen 2, 1 Punkt)
(Frage 9) Es ist charakteristisch für den Umsetzungsprozess einer Vision, dass stets ein Extrapolationsprozess durchgeführt werden muss. (Antwortalternativen 2, 1 Punkt)
(Frage 8) Bei der Definition von Zielen gibt es verschiedene Fehlerquellen. Eine davon liegt darin, einen zu geringen Toleranzspielraum einzuräumen. (Antwortalternativen 2, 1 Punkt)
