Christologie

Person und Bedeutung Jesu Christi. Überblick über die zentralen Fragen der Christologie und Soteriologie. Grundlagenliteratur: - Selvatico Pietro / Strahm Doris. Jesus Christus. in Studiengang Theologie. Zürich 2010. - Vorlesungsnotizen Uni

Person und Bedeutung Jesu Christi. Überblick über die zentralen Fragen der Christologie und Soteriologie. Grundlagenliteratur: - Selvatico Pietro / Strahm Doris. Jesus Christus. in Studiengang Theologie. Zürich 2010. - Vorlesungsnotizen Uni


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Lernende 17
Sprache Deutsch
Kategorie Theologie
Stufe Universität
Erstellt / Aktualisiert 30.05.2015 / 12.11.2023
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CHRISTOLOGIE AUSSEREUROPÄISCH: Jesus als Meister der Initiation - was ist damit gemeint?

J hat durch sein Leben, Leiden und Auferstehen die vollendete und endgültige Initiation durchlaufen und uns den Weg gebahnt. Er initiiert in uns das wahre Menschsein. 

CHRISTOLOGIE AUSSEREUROPÄISCH: Jesus als Heiler - was ist damit gemeint?

Basiert auf den Heilungstaten Jesu und knüpft an das therapeutische Wirken afrikanischer Heiler und Heilerinnen an. 

CHRISTOLOGIE AUSSEREUROPÄISCH: Welches ist das meistverbreitete Jesus Bild in Afrika?

JX als Lebensspender und Fülle des Lebens (Jesu Begegnung mit der Samaritanerin am Jakobsbrunnen). Da für viele afrikanische Menschen die Fülle des Lebens das zentrale Ziel des Menschseins ist, wird dieses Bild aufgegriffen, um die Heilsbedeutung Jesu auszudrücken. 

CHRISTOLOGIE AUSSEREUROPÄISCH: Wie wird Jesus im asiatischen Raum gesehen?

  • als Avatara, eine Inkarnation Gottes  neben anderen Inkarnationen wie Buddha oder Mohammed
  • einen der grössten Lehrer der Menschheit, einen Weisen oder einen grossen spirituellen Führer
  • Boddhisatva (buddhistische Tradition), ein Erleuchteter

CHRISTOLOGIE AUSSEREUROPÄISCH: Wo setzt die Christologie im chinesischen Kontext an?

Bei der ethischen Lehre Jesu, die den Menschen hilft, ihr ethisches Ideal zu erreichen (konfuzianische Tradition). Daneben aber auch Vorstellung von Jesus als Himmelsmensch, der die Einheit von Himme (Gott) und Erde begründet. 

SYSTEMATISCH-THEOLOGISCHE REFLEXION: Wie ist die Rede von Inkarnation zu verstehen?

  • historisches Ereignis
  • Glaubensausdruck der ersten Christen
  • Kerygma, das die Göttlichkeit Jesu zum Ausdruck bringt

SYSTEMATISCH-THEOLOGISCHE REFLEXION: Weshalb bot sich das Inkarnationsmotiv an?

War anschlussfähig an die jüdischen Tradition und griechische Logos-Philosophie. Logos-Hymnus am Anfang des JohEv greift zurück auf die hellenistisch-jüdische Rede von der präexistenten Weisheit, die bei der Weltschöpfung dabei war, den Kosmos durchstreift auf der Suche nach einer Wohnstääte unter den Menschen (Sir 24,6f), aber keine findet und wieder in den Himmel zurückkehrt. 

SYSTEMATISCH-THEOLOGISCHE REFLEXION: Inkarnation als ein historischen Ereignis - Problematik?

Führt in eine Mythologisierung. Mythen vom auf- und absteigenden Gott finden sich in vielen Religionen. Apologet Justin der Märtyrer versucht Analogien zu ziehen zwischen den griechischen Göttern und JX. Tillich spricht von der Mythomorphosen Christologie im Frühchristentum. 

SYSTEMATISCH-THEOLOGISCHE REFLEXION: Inkarnation als Glaubensausdruck der ersten Christen - was ist damit gemeint?

Handelt sich um ein psychologisches Ereignis. Etwas, was Aussage macht über den Glauben der Nachfolger JX. 

SYSTEMATISCH-THEOLOGISCHE REFLEXION: Inkarnation als Kerygma, welches Göttlichkeit Jesu zum Ausdruck bringt - was ist damit gemeint?

Versucht historisches und psychologisches Ereignis miteinander zu verbinden. Proklamation einer Wahrheit, die über faktische Wahrheit hinausgeht. Ausdruck eine bedeutsamen Erfahrung. Bps: "seit ich dich kenne, weiss ich was Liebe ist" Personale Wahrheit. Existentielle Wahrheit. Daraus lebt man. 

SYSTEMATISCH-THEOLOGISCHE REFLEXION: Relationsontologie statt Substantzontologie - was ist damit gemeint?

Übersetzung der zwei-Naturen-Christologie in eine zwei-Beziehungen-Christologie. JX ist bestimmt durch seine Beziehung zu Gott und seine Beziehung zu den Menschen resp. Menschsein. 

SYSTEMATISCH-THEOLOGISCHE REFLEXION: Christus repräsentiert Gott, resp. in Christus repräsentiert sich Gott. Einige Stimmen dazu: 

  • Für P.  Hünermann, kath. Theologe *1929, ist JX der in allen Situationen von Gott her konstituierte Mensch
  • Schleiermacher, *1768, ist Jesus die Repräsentation Gottes auf Erden. Ihn bestimmte eine unbetrübte Gottesbeziehung
  • Für Barth, *1886, ist Jesus die Repräsentation Gottes auf Erden
  • Für Luther, *1483, ist Gott ein Backofen voll Liebe und X Spiegel des väterlichen Herzens.

SYSTEMATISCH-THEOLOGISCHE REFLEXION: Inkarnation als Inspiration - was ist damit gemeint?

Einwohnung der göttlichen Geistgegenwart in Jesus von Nazareth als Alternativ-Modell zur Lehre von der Menschwerdung  (Inkarnation) Gottes. Jesus als der von Gott Erwählte, Berufene, mit seinen Geist Begabte, Beauftragte und Bevollmächtigte Gottes. (Er ist der Mensch, der Gott in sich trägt. Klaus Berger *1940)

KREUZESTHEOLOGIE: Zwei Perspektiven in der Darstellung des Kreuzestodes - welche?

  • historische (vorösterliche) Perspektive: Das Kreuz als Gewalttat der Feinde Jesus - Unheilsereignis.
  • Soteriologische (österliche) Perspektive: Das Kreuz als (oder als Teil eines) Heilsgeschehens.

KREUZESTHEOLOGIE: Die wichtigsten soteriologischen Kreuzesdeutugen?

  • Motiv von der Heilswirksamkeit der passio iusti (der leidende Gerechte): Meint nicht Opfer! Der ungerechte Tod des Gerechten wird den Ungerechten zur Gerechtigkeit. Gottesknechtlied (Jes 52). Dem sinnlosen Leiden und Tod Jesu spricht Gott Sinn zu. Gott gab dem Ereignis Heilsbedeutung, nicht Heilsnotwendigkeit. 
  • Opfer: Verbindung mit Passa-Tradition. Opferlamm. 
  • Stellvertretende Sühne (Tradition grosser Versöhnungstag Lev. 16): Für uns; uns  zu Gute; an unserer Stelle

KREUZESTHEOLOGIE: Was besagt die Satisfaktionslehre des Anselms von Canterburry (*um 1033)?

Der wegen Adams Sünde verletzte Vater-Gott musste durch das ihm stellvertretende Sühneofper des Sohnes wieder versöhnt werden. Geht um Wiederherstellung der Ehre Gottes. 

KREUZESTHEOLOGIE: Ab wann wurde in der westlich-lateinischen Christologie der als freiwillig menschliche Sühnetat verstandene Opfertod ins Zentrum des Heilsinteresses gerückt?

Seit Tertullian (t ca. 202) und dann vor allem durch Augustinus (*ca 354) wurde das Unheil primär in der Sünde lokalisiert. Später stellten auch die Reformatoren den Kreuzes- bzw. Opfertod Jesu ins Zentrum der christlichen Erlösungslehre. 

KREUZESTHEOLOGIE: Wer übte bereits früh Kritk an der Satisfaktionslehre von Anselm von Canterburry?

Peter Abälard (t 1142). Keine theologische Notwendigkeit für Kreuzestod Jesu. Sünde kann nicht durch noch grössere Sünde (Kreuzestod) aufgehoben werden. Liebe Gottes, die im Menschen höchste Gegenliebe erweckt, dokumentiert sich im Leben, Lehren, Leiden und Sterben (nicht aber im Tod als solchen). 

KREUZESTHEOLOGIE: Der dreifache Skandal des Kreuzes nach Georg Baudler (kath. Theologe *1936)?

  • Die Pervetierung des Kreuzes zum Folter- und Hinrichtungsgerät: Kreuz ist viel älter als das Christentum. Ursprüngliche Bedeutung: Symbol von Wachstum und Lebenskraft. Stellte Muttergottheit mit ausgebreiteten Armen dar. 
  • Das Ärgernis der Kreuzigung Jesu:  Kreuzigung war Ärgernis für gebildete römische, griechische und jüdische Kreise. Galt als die schändlichste Todesart. War Provokation einen gekreuzigten Messias zu verkünden. Kreuzesbotschaft als Erlösungsbotschaft, da Auferstehungsbotschaft konstitutiv darin enthalten.
  • Die Verdunkelung der erlösenden Kreuzesbotschaft durch die Sühneopfertheologie: Hoffnungsvolle, befreiende Botschaft vom Kreuz wurde verdunkelt durch Deutung als Sühne- und Opfertod. 

KREUZESTHEOLOGIE: Feministische Kritik an der traditionell kirchlichen Kreuzestheologie?

  • herkömmliche Opfertheologie zeichnet ein patriarchales und sadistisches Gottesbild
  • Liebe wird pervertiert indem gesagt wird, dass im Kreuzesgeschehen die Liebe Gottes zum Ausdruck kommt
  • Verhältnis Vater-Sohn wiederspiegelt Werte und Normen der traditionellen patriarchalen Familienordnung. Liebe als Gehorsam und Unterwerfung, Opfer und Hingabe.
  • Wenn Leiden, Opferbereitschaft und Selbstverleugnung als erlösende Verhaltensweisen propagiert werden, bestärkt es gewaltbetroffene Menschen darin, sich mit der Gewaltsituation abzufinden. 

KREUZESTHEOLOGIE: Was hat Dorothee Sölle Anfang der 70er Jahre zum Gottesbild der herkömmlichen Opfertheologie gesagt?

"Jeder Versuch, das Leiden als unmittelbar oder mittelbar von Gott verursacht anzusehen, steht in der Gefahr, sadistisch über Gott zu denken"

KREUZESTHEOLOGIE: Jeder und jede nehme sein Kreuz auf sich. Was kann diese Aussage im negativen bewirken?

Nachfolge als Imitation des leidenden Christus. Diente oder dient immer noch dazu besonders Frauen unterdrückt und klein zu halten. z.B. einen gewalttätigen Ehemann, sexuelle und psychische Gewalt, gesellschaftliche Diskriminierung und unerfüllte Wünsche nach Selbstverwirklichung geduldig zu ertragen. 

KREUZESTHEOLOGIE: Wer hat sich über das Christentum mokiert, als eine Religion die Erlösung predigt, deren Anhänger aber alles andere als erlöst aussehen?

Friedrich Nietzsche (1844-1900)

KREUZESTHEOLOGIE: Wovon ist die kirchliche Bildtradition geprägt?

Von Bildern des Leidens. Fast schon Erotik des Schmerzes und des Leidens, während der sinnfreudige Körper lange Zeit regelrecht verteufelt wurde. Wenig Bildtradition von der christlichen Botschaft vom Heilwerden der Menschen, von der Auferstehung vom Tod ins Leben, von einem Gott des Lebens.

KREUZESTHEOLOGIE: Andere Verstehensweisen vom Kreuz als die der gängigen Opfertheologie?

  • Kreuz als Konsequenz des Reich-Gottes-Engagement. Bis heute grausame Realität. Rede vom Kreuz fordert auf, in der Nachfolge Jesu Partei zu ergreifen für die, die an den Rand gedrängt und eines menschenwürdigen Lebens beraubt werden.
  • Im Kreuz kommt die Solidarität Gottes mit den Leidenden dieser Welt zum Ausdruck
  • Wer wird heute ans Kreuz geschlagen - diese Kreuze gilt es sichtbar zu machen

KREUZESTHEOLOGIE: Für Ivona Gebara (1944, brasilianische Befreiungstheologin) ist nicht das "einsame" Kreuz Jesu das Lebenssymbol, sondern: 

"die Gemeinschaft der unter dem Kreuz stehenden Menschen, die Nein zu diesem Mord und zu dieser Kreuzigung sagen, Nein zu den Mächten, die Menschen töten. (...) Es sind seine Jüngerinnen und Jünger, die durch ihre Solidarität zeigen, dass der ungerechte Tod nicht das letzte Wort hat..."

KREUZESTHEOLOGIE: Was war für Jürgen Moltmann (*1926) das Kreuz? 

Ausgangspunkt der Theologie. Wendet sich gegen einen abstrakten, metaphysischen Theismus, der Gott als unwandelbar und Leidensunfähig versteht. Gott muss von Christus her verstandne werden, vor allem von seinem Leiden und Sterben. Kreuzestod als ein Geschehen IN Gott. "Gott war in Christus". Dennoch ist das Leiden des Vaters von dem des Sohnes zu unterscheiden: Der Sohn erleidet den Schmerz und Tod am Kreuz. Der Vater erleidet den Verlust des Sohnes. 

(Theologie Moltmanns hängt stark mit seinem Erleben des 2ten WK zusammen. Frage WO ist Gott? und im Zusammenhang mit Auschwitz die Theodizeefrage)

KREUZESTHEOLOGIE: Systematisch-theologische Überlegung zur Deutung des Kreuzestodes Jesu: 

  • Unheilsereignis, aus dem Gott Heil erwachsen liess
  • Primär im Paradigma von Leiden, nicht Schuld bzw. Schuldvergebung zu deuten
  • Kreuzestod hat seine Bedeutung nicht an sich, sondern in Beziehung zu... (relational entfalten)
  • nicht Ursache sondern Folge des Heilswillen Gottes

KREUZESTHEOLOGIE: Kreuzestod als Folge des Heilswillen Gottes. Wie ist die Argumentation Albert Ritschls (1822-1889)

Es war der Beruf von Jesus, ein Gottesreich zu gründen, eine Gemeinde von Jüngern zu sammeln und in dieser den im Liebesgebot zusammengefassten Willen Gottes zu üben. Dies führt ihn in den immer heftiger werdenden Kampf mit den Pharisäern und Schriftgelehrten; er sieht selbst voraus, dass dieser Kampf für ihn mit dem Tode enden muss.

SYSTEMATISCH-THEOLOGISCHE REFLEXION: In Christus repräsentiert sich Gott (vere deus). Woran kann man das festmachen?

  • Jesu Vollmachtsanspruch: handelt im Namen Gottes mit göttlicher Autorität
  • Jesu Gottunmittelbarkeit / Gottintimität, die sich im Sohnesverhältnis ausdrückt. (Abba, Vater, Väterchen)

SYSTEMATISCH-THEOLOGISCHE REFLEXION: Beziehung Jesu zu den Menschen (vere homo). Wie ist dies gemeint?

Als der vollkommene, für Gott offene, von seinem Geist und seiner Liebe, seiner Gnade, seiner Weisheit, seinem Wort erfüllte und in diesem Sinne wahre Mensch repräsentiert er das Ebenbild Gottes.

AUFERSTEHUNG: Ostererfahrung. Wende?

Aus dem Verkündiger Jesus wird der verkündigte Christus

AUFERSTEHUNG: Was ist Ostern für H. Küng (*1928)

ein "Glaubenssprung". "Initialzündung für jene einzigartige, welthistorische Entwicklung, in der vom Galgen eines in Gott- und Menschenverlasseneheit Verendeten eine Weltreligion, und vielleicht mehr als das entstehen konnte" (Küng, Christ sein)

AUFERSTEHUNG: Der älteste biblische Kern der Auferstehungsüberlieferung?

Lk 24,34: "Der Herr ist wirklich auferweckt worden und ist dem Simon erschienen!"

AUFERSTEHUNG: Weshalb wird Jesu als von Gott auferweckt angesehen?

Geht zurück auf den Glauben Abrahams: Gott ist der, der die Toten lebendig macht und das was nicht ist ruft, so dass es ist. Röm, 4,17

AUFERSTEHUNG: Wo wird die Himmelfahrt Jesu falsch verstanden?

Dort wo sie, im Gegensatz zum altkirchlichen Glauben (bis ins 4. Jhd Auferweckung und Auferstehung am selben Tag), auf die Ebene der historischen Faktizität abgeschoben wird.

AUFERSTEHUNG: Was ist nach Gerhard Lohfink (*1934) datierbar an der Auferstehung Jesu?

  • Auffindung des leeren Grabes: Leere Grab wird von Frauen gefunden, deren Namen genannt werden. Wäre diese Geschichte frei erfunden, hätte man Männer genannt. Das Zeugnis von Frauen galt in der damaligen Zeit leider nicht viel.
  • die Visionen der Jünger
  • nicht aber die Auferstehung und Himmelfahrt selbst!!

AUFERSTEHUNG: Auferstehungsvorstellungen im Frühjudentum (6. Jhd v. Chr. - 2. Jhd. n. Chr)?

  • Glaube an eine leibliche Auferstehung (Bsp. Dan 12,1-3 "..erwachen, die einen zu ewigem Leben, die andern...")
  • Glaube an eine Aufnahme der Seele in den Himmel (Bsp Weish, 3,1 - "Die Seelen der Gerechten sind in Gottes Hand")

AUFERSTEHUNG: Was ist beim Ostergeschehen der historische Haftpunkt?

Die Ostererscheinungen (Maria von Magdala, Petrus, die Zwölf, Jakobus, Paulus,). Es sind zwar Glaubenserfahrungen jedoch in der exegetischen Forschung nach weitgehender Übereinstimmung als historisch anzusehen.

AUFERSTEHUNG: Wie deutete Dorothee Sölle (t 2003) die Auferstehung?

Auferstehung ist der Schritt über den Tod hinaus, den die Objekte der Aggression zu erwarten haben. Nicht spezielle Rettungsaktion für Jesus. Die Gewissheit des Lebens, die Unzerstörbarkeit der Sache, für die Jesus und die mit ihm ihr Leben gaben, hat sich in den realen geschichtlichen Bedingungen der Jesusbewegung manifestiert. Die Römer haben es eben mit ihrer ganzen Armee nicht vermocht, die Lebendigkeit Jesu zu vernichten. Sein Tod als der wunderbare Beginn der Königsherrschaft Gottes auf dieser Welt. Senfkörner der Gerechtigkeit tauchen nun ganz schnell überall im römischen Reich auf. Auferstehung ist, ws sein Leben bedeutete, was sein Geist war, was seine JüngerInnen taten, diese Übereinstimmung mit Gottes Willen lebte und lebt heute noch.