Chordata

Merkmale und Aufbau

Merkmale und Aufbau


Kartei Details

Karten 20
Sprache Deutsch
Kategorie Biologie
Stufe Universität
Erstellt / Aktualisiert 14.03.2016 / 21.12.2016
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Autapomorphien der Chordata

  1. Mesodermale Chorda dorsalis (Longitudinal)
  2. Ektodermales Neuralrohr (longitudinal, dorsal)
  3. Kiemendarm als spezifischer Ernährungsapparat
  4. post- analer Schwanz

Chorda dorsalis

  • Entstehung aus Mesoderm (und z.T. entodermalem Urdarm)
  • elastischer Stützstab dorsal vom Darm aus aneinander gereihten Zellen
  • unterhalb des Neuralrohres
  • legt Achse des Organismus fest
  • bei Wirbeltieren durch Wirbel ersetzt

Neuralrohr

  • Neuralrohr entsteht dorsal der Chorda dorsalis
  • Trennt sich vom Ektoderm und sinkt nach unten in Embryo (Rückenmark)
  • bildet bei Wirbeltieren Rückenmark und Gehirn (ZNS)

 

Pharynx

Kiemendarm

  • Vorderdarm der Acrania und Urochordata
  • Nicht der Kiemendarm selbst sonder die Verwendung als Ernährungsorgan ist neu
  • von Kiemenspalten durchbrochen
  • im Mund aufgenommenes Wasser kann wieder abfließen
  • Nahrung sammelt sich zwischen schleimigen Cilien
  • wird im unteren Darmabschnitt verdaut

Herz der Chordata

  • stets ventral
  • bei einfachen Chordata ersetzen Aorta ventralis und Kiemenherzen das Herz
  • Sauerstoffanreicherung bei Passage des Kiemendarms
  • Dorsale Verteilung im Körper unter der Chorda

Post- analer Schwanz

Ruderschwanz:

  • hinter der Afteröffnung gelegen
  • quergestreifte Muskulatur parallel zur Körperlängschse
  • mit Chorda und Neuralrohr verbunden

 

Craniota

Schädeltiere

Synapomorphien Chordata

  • Kiemenspalten, bzw Kiemendarm zur Ernährung
  • Dorsales Neuralrohr
  • Ventrales Herz
  • Postanaler Schwanz
  • Chorda dorsalis
    • Rückbildung bei den meisten Wirbeltieren bei Entstehung der Wirbel
  •  

Merkmale der Craniota

  • Bilateralsymmetrie
  • Segmentierung
  • Innenskelett aus Knochen oder Knorpel
  • Gliederung des Körpers in
    • Kopf, mit Gehirn, Sinnesorganen, Mundhöhle und Pharynx
    • Rumpf, beginnt mit 1. Wirbel, endet mit After
      • enthält Leibeshöhle und Eingeweide
      • Rumpf bildet paarige o. unpaare Körperanhänge
  • Schwanz ohne Coelom und Eingeweide
  • Tetrapoda: Hals

Mehrschichtige Epidermis

  • Entwicklung von mehrschichtiger Epidermis (Epithelien)
  • Evertebraten einschichtig!

Vertebrata

Wirbeltiere:

  • Starres Endoskelett: Wirbelsäule als Verankerung
  • 2 Extremitätenpaare ansitzend
  • Schädel mit großem Gehirn
  • Innere Organe in Bauchhöhle von Peritoneum umgeben
  • Kreislaufsystem mit Ventralherz
  • Mehrschichtige Epidermis durch Keratin verstärkt

Gnathostomata

Kiefermünder

Osteichthyes

Knochenfische

Tetrapoda

Landwirbeltiere

Autapomorphien der Tetrapoda

  1. Bildung paariger Beine mit charakteristischen Knochen
  2. Lockerung des Kontaktes zwischen Schultergürtel und Schädel
  3. Beckenboden erhält Anschluss an Wirbelsäule
  4. Schallperzeption
  5. Atmung
  6. Herz
  7. Augendrüsen und Augenlider

Plesiomorphien der Amphibia

  • Noch kein ausreichender Austrocknungsschutz
  • Eier ohne Schale und Embryonalhülle
  • Entwicklung an Wasser bzw. feuchte Habitate gebunden
  • Kaulquappen (Larven)

 

Autapomorphien der Amphibia

  1. Zweigeteilte Zähne
  2. Nur 4 Finger an der Vorderextremität

Aves

Vögel

  • Flugfähigkeit
  • Federn
  • Bürzeldrüse
  • Schnabel
  • dünnwandige Knochen
  • Homoiothermie
  • Syrinx
  • Luftsäcke

Mammalia

Säugetiere

Autapomorphien der Mammalia

  • Haut aus Epidermis und Dermis
  • Haarkleid als Produkt der Epidermis
  • Haar mit Talgdrüse
  • Haarbalgmuskel zum Aufrichten
  • Drüsen
  • Homoiothermie (gleichwarme Körpertemperatur)
  • Zahnwechsel
  • verschieden gestaltete Zähne