Chemie HK1
Akad Bern
Akad Bern
Set of flashcards Details
Flashcards | 142 |
---|---|
Language | Deutsch |
Category | Chemistry |
Level | Secondary School |
Created / Updated | 05.10.2015 / 17.02.2020 |
Weblink |
https://card2brain.ch/box/chemie_hk1
|
Embed |
<iframe src="https://card2brain.ch/box/chemie_hk1/embed" width="780" height="150" scrolling="no" frameborder="0"></iframe>
|
Energie der e-
Der zweite Grund für die Unterschiede in den Ionisierungsenergien liegt darin, dass sich dieElektronen eines Atoms in der Energie unterscheiden. EnergiereicheElektronen lassen sichmit einem kleinerenEnergieaufwand abspalten
Reaktion zwischen Metallen und Nichtmetallen
Bei der Reaktion eines Metalls mit einem Nichtmetall müssen die Metall-Atome aus demMetallgitter gelöst und die Nichtmetall-Moleküle in Atome gespalten werden
Reaktion zwischen Metallen und Nichtmetallen - Ionenbindung
Die Metall-Atome geben ihre wenigen Valenzelektronen an die Nichtmetall-Atome ab undwerden dabei zu positiven Ionen(Kationen). Aus den Nichtmetall-Atomen entstehen durchdie Elektronenaufnahme Ionen mit negativer Ladung (Anionen)
Gitterbildung
Die positiven Metall-Kationen und die negativen Nichtmetall-Anionen ziehen sich gegenseitigan und bilden ein Ionengitter,in dem sich jedes Ion mit einer bestimmten Anzahl (Koordina-tionszahl) entgegengesetzt geladener Ionen umgibt. Durch die Bildung des Ionengitters ent-stehen Salzkristalle
Reaktion zwischen Metallen und Nichtmetallen - Energiebilanz
Die Salzbildung verläuft exotherm, weil die Gitterenergie, die bei der Bildung des Ionengit-ters frei wird, grösser ist als die Summe aller vorher aufgewendeten Energien. Zu diesengehören:
•Die Sublimationsenergie, um die Metall-Atome aus dem Gitter zu lösen.
•Die Bindungsenergie, um die Moleküle des Nichtmetalls zu spalten.
•Die Ionisierungsenergie, um die Metall-Atome durch Abspaltung der VE zu ionisieren.
•Die Elektronenaffinität; sie wird umgesetzt, wenn Nichtmetall-Atome Elektronen aufneh-men. Je nach Atomsorte wird diese Energie frei oder muss aufgewendet werden.
Übergangsmetall-Ionen
Die Atome der meisten Übergangsmetalle können auch Elektronen von der zweitäusserstenSchale abgeben und so, je nach Bedingungen und Reaktionspartner, Ionen mit unterschied-lichen Ladungen bilden, z.B. Fe2+, Fe3+
Molekül-Ionen
Ionen können aus mehreren, kovalent gebundenen Atomen bestehen, z. B. SO4 2– , NO 3– . Für die Ladung solcher Molekül-Ionen gilt: Ionenladung = Zahl der VE aller Atome – 2 · (Zahl der EP des Molekül-Ions)
Ionengitter
Weil ihre Ladungen nach allen Seiten wirken, bilden die Ionen dreidimensionale Verbände, dieals Ionengitter bezeichnet werden. Die Zahl der Ionen, die sich zu einem Kristall zusammen-finden, ist nicht festgelegt, von den Bedingungen abhängig und immer sehr hoch. Kristalle,die mit blossem Auge erkennbar sind, bestehen aus mindestens 10^18Ionen
Gitterkräfte
Die Gitterkräfte im Ionengitter sind umso grösser, je höher die Ladungen der Ionen und je klei-ner die Abstände ihrer Zentren sind. Die Abstände sind von den Ionenradien abhängig
Salzformeln sind Verhältnisformeln
Salzformeln sind Verhältnisformeln. Die Indices nennen das Zahlenverhältnis der Ionen imIonengitter. So ist in AlCl3die Zahl der Chlorid-Ionen dreimal so gross wie die Zahl der Alumi-nium-Ionen.In der Formel eines Salzes steht das Symbol des Kations vor dem des Anions, z.B. NaCl. DieSumme der positiven und der negativen Ladungen (Index · Ladung des Kations + Index ·Ladung des Anions) ist null, z. B. Al2O3: 2 · (3+) + 3 · (2–) = 0
Keine Zahlsilben
Die Regeln zur Benennung von Salzen entsprechen weitgehend denjenigen für die molekula-ren Verbindungen. Der wesentliche Unterschied besteht darin, dass die Indices im Salznamennichtgenannt werden. Da ein Hauptgruppen-Metall mit einem Nichtmetall in der Regel nureine einzige Verbindung bildet, ist der Name auch ohne Angabe des Zahlenverhältnisses ein-deutig. Die Indices lassen sich meist aus den Ionenladungen berechnen. So genügt für Al2O3der Name Aluminiumoxid, weil nur ein Aluminiumoxid existiert, während N2O3als Distick-stofftrioxid bezeichnet werden muss, weil verschiedene Stickstoffoxide existieren (NO, N2O,NO 2 usw.)
Salze von Übergangsmetallen
Viele Übergangsmetallekönnen mit einem Nichtmetall je nach Reaktionsbedingungen zuverschiedenartigen Salzen reagieren, weil sie Ionen mit unterschiedlichen Ladungen bilden.So kann bei der Reaktion von Eisen mit Chlor FeCl2oder FeCl3entstehen. Die BezeichnungEisenchlorid ist also nicht eindeutig. Darum wird im Namen der Salze von Übergangsmetallendie Ladungszahl des Metall-Ionsangegeben. Man schreibt sie als römische Ziffer in Klam-mern,gefolgt von einem Bindestrich, hinter den Metallnamen:
Salze mit Molekül-Ionen
Neben Atom-Ionen können im Ionengitter auch Molekül-Ionen gebunden sein. Mit Ausnahmedes Ammonium-Ions (NH4+) handelt es sich dabei um Anionen. In der Salzformel wird die For-mel des Molekül-Ions in Klammern gesetzt, wenn sein Index von eins abweicht: Ca(NO3)2.
Salznamen
Im Namen des Salzes wird die Bezeichnung für das Molekül-Ion dem Metallnamen nach- gestellt: NaNO 3 Natriumnitrat, CaSO 4 Calciumsulfat