Change Management

Teil 1 Unibas

Teil 1 Unibas

Lucas Sigrist

Lucas Sigrist

Kartei Details

Karten 71
Sprache Deutsch
Kategorie BWL
Stufe Universität
Erstellt / Aktualisiert 28.11.2015 / 27.03.2025
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Erste Reaktionen von Betroffenen des Wandels:

1. Warum das Ganze?

2. Kann ich das?

3. Will ich das?

Wichtigste menschliche Bedürfnisse im Arbeitsbereich:

Lohn/Gehalt

Sicherheit

Kontakt

Anerkennung

Selbstständigkeit

Entwicklung

Dimensionen der Ursachen von Widerstand:

mangelnde Veränderungsbereitschaft

mangelnde Veränderungsfähigkeit

personenbezogene Ursachen

systembezogene Ursachebn

Primäre Hauptgründe für mangelnde Veränderungsbereitschaft:

Sekundäre Hauptgründe für mangelnde Veränderungsbereitschaft:

Träger des Widerstands nach Kleist, Maetz:

Offener vs verdeckter Widerstand

Bewusster vs unbewusster Widerstand

Der Rechthaber

Der Rebell

Der Naive

Der Saboteur

Den Widerstand begünstigende Faktoren nach Lauer:

Auf Unternehmensebene:

a) Starke Unternehmenskultur

b) Ablehnung von Externen

c) Kurzfristige Erfolgsorientierung

 

Auf Mitarbeiterebene:

a) Trägheit

b) Unwissen

c) Schlechte Erfahrungen

Widerstand- vier Grundsätze:

 

1 Grundsatz: Es gibt keine Veränderung ohne Widerstand

2 Grundsatz: Widerstand enthält immer eine verschlüsselte Botschaft

3 Grundsatz: Nichtbeachtung von Widerstand führt zu Blockaden

4 Grundsatz: Mit dem Widerstand und nicht gegen ihn gehen!

Der Ansatz des System-‐Engineering- Grundsätze
 

1 Grundgedanke: Vorgehensprinzip "vom groben zum Detail"

2 Grundgedanke: Prinzip der stufenweise Alternativenbildung

3 Grundgedanke: Stufenweise Gliederung der Systemgestaltung

4 Grundgedanke: Gliederung des Planungsprozesses in Phasen 

Phasen des Drei-‐Phasen-‐Ansatz von Lewin:

Unfreezing

Changing

Refreezing

Merkmale der Organisationsentwicklung:

OE ist ein geplanter Wandel und kein zufälliger Veränderungsprozess

Es werden umfassende Veränderungen vorgenommen, und es bleibt nicht bei der Änderung von Details

Der Schwerpunkt liegt auf dem Wandel von Gruppen und weniger von Individuen

Die Intervention wird durch partizipative Prozesse und erfahrungsgeleitetes Lernen unterstützt und nicht mittels Anordnung "von oben" durchgeführt

 

Emotionen im Veränderungsprozess:

1. Vorahnung: Sorge, Angst

2. Konfrontation: Schreck, Schock

3. Verarbeitung(negativ): Enttäuschung, Ärger, Frustration

3. Verarbeitung(positiv): Neugier, Freude, Begeisterung

4. Balancierung(gleichgültig): Anpassung, Gefasstheit, Resignation

4. Balancierung(postiv): Erfolgserlebnisse, Zufriedenheit, Identifikation

Wann mit den Veränderungen beginnen? Nach Klimmer

Kontinuierliche Weiterentwicklung

Veränderungen in Krisenzeiten

Proaktive Veränderung in guten Zeiten

Changeinstrumente nach Klimmer

Kommunikationsinstrumente ->KENNEN

Qualifizierungsinstrumente->KÖNNEN

Motivationsinstrumente->WOLLEN

 

Probleme bei Umsetzung und Implementierung von Veränderungsprozessen: die drei wichtigsten nach Capgemini
 

Ausschlaggebende Faktoren erfolgreicher Veränderungsprozesse; die drei wichtigsten nach Capgemini

Der Change-‐Prozess nach James P. Kotter: Acht übliche Fehler

1 Kein Gespür für die Brisanz der Lage

2 Eine mächtige Koalition der Erneuerer fehlt

3 Es gibt keine Vision

4 Die Vision wird unter Wert verkauft

5 Hürden bleiben bestehen

6 Kein Plan für schnelle Erfolge

7 Der Sieg wird zu früh gefeiert

8 Die Kultur bleibt unverändert

Der Change-‐Prozess nach James P. Kotter: Die folgen der acht üblichen Fehler:
 

Neue Strategien werden nicht gut implementiert

Fusionen erzielen nicht die erwarteten Synergien

Reengineering dauert zu lange und kostet zu viel

Downsizing führt nicht zur Kosteneindämmung

Qualitätsoffensiven führen nicht zu den erhofften Ergebnissen

Merkmale einer erfolgreichen Vision:

Vorstellbarkeit

Erstrebenswert

Erreichbarkeit

Fokussiert

Flexibilität

Kommunizierbar

Die Bedeutung kurzfristiger Gewinne
 

Beweis dafür, dass sich die Opfer lohnen

Belohnt Change Agents mit einem Schulterklopfen

Unterstützt Feinabstimmung von Vision und Strategie

Untergraben Zyniker und eigennützigen Widerstand

Hält die Chefs an Board

Neuer Schwung

Phase 8: Verankerung der neuen Ansätze in der Kultur

Kommt zuletzt, nicht zuerst

Abhängigkeit von den Ergebnissen

Viele Gespräche

Kann radikale Umwälzungen erfordern

Entscheidungen über Beförderungen sind ausschlaggebend

 

Koordinaten des Wandels nach Krüger (3W-Modell)

Wandlungsbedarf

Wandlungsfähigkeit

Wandlungsbereitschaft

Wandlungsbedarf nach Krüger (3W-Modell)

Wandlungsbedarf:das Ausmass der sachlich notwendigen Veränderungen der Unternehmung, ihrer Teilbereiche und Mitglieder sowie ihrer externen Kopplungen mit marktlichen und aussermarktlichen Anspruchsgruppen

Wandlungsbereitschaft nach Krüger (3W-Modell)

Einstellungen der am Wandlungsprozess beteiligten bzw. von ihm betroffenen Personen und Organisations-einheiten gegenüber den Zielen und Massnahmen des Wandels.

Wandlungsfähigkeit nach Krüger (3W-Modell)

die auf geeignetem Wissen und Können beruhende Möglichkeit eines Einzelnen bzw. einer Organisations‐ einheit oder der Unternehmung insgesamt, Wandlungsprozesse erfolgreich durchzuführen.

Zentrale Aufgaben des Veränderungsmanagement

Wahrnehmen des Veränderungsbedarfs

Mobilisieren einer breiten Veränderungsbereitschaft

Sicherstellen der erforderlichen Veränderungsfähigkeit

Ablauf eines tiefgreifenden Wandels nach Klimmer

1 Initialisieren

2 Konzipieren

3 Mobilisieren

4 Umsetzen

5 Verstetigen

 

Was bedeutet strikte Top Down Implementierung?

Nennt sich auch die Strategie des Bombenwurfs und beinhaltet die Einführung eines neuen Konzepts ohne Beteiligung der Betroffenen, die werden erst in der Umsetzung involviert

Was ist charakteristisch für die gemässigte Top Down Implementierung?

Partizipationsergänzter Generalplan, bei dem Schlüsselpersonen bereits in der Konzipierung einbezogen werden.

Change-Philosophie des Change for survival:

Change Philosophie des Change for Renewal?