Cantus

dies sind die cantus.

dies sind die cantus.


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Cartes-fiches 134
Langue Deutsch
Catégorie Affaires sociales
Niveau Autres
Crée / Actualisé 15.04.2016 / 12.06.2019
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Gaudeamus igitur - 4.

Vivat academia, vivant professores! :|

Vivat membrum quodlibet, vivat membra quaelibet

|: semper sint in flore :|

Gaudeamus igitur - 5.

Vivant omnes virgines, faciles, formosae! :|

Vivant et mulieres, tenerae amabiles

|: boneae laboriosae! :|

Gaudeamus igitur - 6.

Vivat et respublica, et qui illam regit :|

Vivat nostra civitas, maecenatum caritas

|: quae nos hic protegit :|

Gaudeamus igitur - 7.

Pereat tristitia, pereant osores :|

Pereat diablos, quivis antiburschius,

|: atque irrisores! :|

Gold und Silber - 1.

Gold und Silber lieb ich sehr, kanns auch gut gebrauchen,

haett ich nur ein ganzes Meer, mich hinein zu tauchen.

S'braucht nicht grad gepraegt zu sein, habs auch so ganz gerne

|: Sei's des Mondes Silberschein, sei's das Gold der Sterne :|

Gold und Silber - 2.

Doch viel schoener ist das Gold, das vom Lockenkoepfchen

meines Liebchens niederrollt in zwei blonden Zoepfechen.

Darum du mein liebes Kind, lass uns herzen, kuessen

|: bis die Locken silbern sind und wir scheiden muessen :|

Gold und Silber - 3.

Seht wie blinkt der goldne Wein, hier in meinem Becher.

Horchrt wie klingt so silberrein, froher Sang der Zecher!

Dass die Zeit einst golden war, will ich nicht bestreiten,

|: denk ich doch im Silberhaar, gern vergangner Zeiten :|

Heil dir, Stadt am Seegelaende - 1.

Heil dir Stadt am Seegelaende, Schweizerlandes schoenster Stern,

seines Schoepfers Gnadenspende, gruess dich Gott mein lieb Luzern!

Zu dir hunderttausend wallen, voll Begeistrung Jahr fuer Jahr,

|: doch am seligsten von allen, lebt dein froehlicher Scholar. :|

Heil dir, Stadt am Seegelaende - 2.

Schlangenzug nach jedem Bummel, vorne tanzt der Fuchsmajor,

mit dem alten Bakelstummel fuehret er den tollen Chor.

Ueber Baenke, laengs der Schiene, um ein holdes Paar herum,

|: und am schluss mit ernster Miene, wackelt das Praesidium :|

Heil dir, Stadt am Seegelaende - 3.

Zehne schlaegt es, laengst zu Hause, sollt man sein um diese Uhr,

der Pedell verlaesst die Klause und begibt sich auf die Spur.

Er besuchte zwanzig Pinten, getreulich nach dem Paragraph,

|: war des Morgens frueh zu finden, in der letzten tief im Schlaf :|

Heil dir, Stadt am Seegelaende - 5.

Altes Haus was soll dein Sinnen, ueber Alltags ungemach?

Lass Philisterherzen spinnen ueber Zeit, Geschaeft und Fach.

Lass die Grillen in der Pfuetze, trink am Jugendbrunnen klar,

|: nimm die alte rote (orange) Muetze und sei wieder ein Scholar! :|

Heisst ein Haus zum Schweizerdegen - 1.

Heisst ein Haus zum Schweizerdegen, lustig muss die Herberg sein,

denn die Trommel spricht den Segen und der Wirt schenkt Roten ein.

|: kommen die Gaeste, schoen Wirtin, sie lacht,

sie hat schon manchen zur Ruhe gebracht :|

Heisst ein Haus zum Schweizerdegen - 2.

S'ist kein Volk, fast allerwegen, das da nicht schon eingekehrt,

Und der Wirt zum Schweizerdegen, hat den Eingang nie verwehrt.

|: Hat dann die blutige Zeche gemacht, dass die Frau Wirtin vor Freuden gelacht :|

Heisst ein Haus zum Schweizerdegen - 3.

Dreiundzwanzig Schilde blitzen, von dem Giebel weit zu Tal.

Zeug- und Bannerherren sitzen harrend in dem hohen Saal.

|: Lauschend, bis jauchzend die Mutter sie ruft, und von den Schilden erklinget die Luft :|

Heisst ein Haus zum Schweizerdegen - 4.

All die Wehr und Waffen pflegen, stehen auf von Tal zu Tal,

Hoert es klingt der Schweizerdegen, hoert es singt der alte Stahl!

|: Tut ihm genug und erprobt ihn vereint, besser das Muetterchen lacht als es weint :|

Heisst ein Haus zum Schweizerdegen - 5.

Wo in Laendern freigelegen, wo in altgetuermter Stadt,

Schweizerherz und Schweizerdegen die gemeine Herrschaft hat.

|: Da ist die Mutter so hold und so fein, lacht sie so wirds Frau Helvetia sein! :|

Hier sind wir versammelt - 1.

Hier sind wir versammelt zu loeblichem tun, drum Bruederchen ergo bibamus.

Die Glaeser sie klingen, Gespraeche sie ruhn, beherziget ergo bibamus.

Das heisst noch ein altes, ein tuechtiges Wort,

es passet zum ersten und passet sofort,

und schallet ein Echo vom festlichen Ort.

|: Ein herrliches ergo bibamus :|

Hier sind wir versammelt - 2.

Ich hatte mein freundliches Liebchen gesehn, da dacht ich mir: ergo bibamus!

Und nahte mich freundlich, da liess sie mich stehn, ich half mir und dachte: bibamus!

Und wenn sie versoehntet euch herzet und kuesst,

und wenn ihr das Herzen und Kuessen vermisst,

so bleibet nur bis ihr was Besseres wisst.

|: beim troestlichen ergo bibamus :|

Hier sind wir versammelt - 3.

Mich ruft das Geschick von den Freunden hinweg, ihr redlichen: ergo bibamus!

Ich scheide von hinnen mit leichtem Gepaeck, drum doppeltes ergo bibamus!

Und was auch der Filz von dem Leibe sich schmorgt,

so bleibt fuer den Heitern doch immer gesorgt,

weil immer dem Frohen der Froehliche borgt!

|: drum Bruederchen ergo bibamus :|

Hier sind wir versammelt - 4.

Was sollen wir sagen zum heutigen Tag? Ich daechte nur: ergo bibamus!

Er ist nun einmal von besonderem Schlag, drum immer aufs neue: bibamus!

Er fuehret die Freude durchs offene Tor,

es glaenzen die Wolken, es teilt sich der Flor,

da leuchtet ein Bildchen, ein goettliches vor!

|: wir klingen und singen bibamus! :|

Ich schiess den Hirsch - 1.

Ich schiess den Hirsch in wildem Forst, im tiefen Wald das Reh,

den Adler auf der Klippe Horst, die Ente auf dem See.

Kein Ort der Schutz gewaehren kann, wo meine Buechse ziehlt.

|: Und dennoch hab ich harter Mann die Liebe auch gefuelt :|

Ich schiess den Hirsch - 2.

Kampiere oft zur Winterszeit, in Sturm und Wetternacht,

Hab ueberreift und ueberschneit den Stein zum Bett gemacht.

Auf Dornen schlief ich wie auf Flaum, vom Nordwind unberuehrt.

|: und dennoch hat die harte Brust die Liebe auch gespuehrt :|

Ich schiess den Hirsch - 5.

Und wenn ich einst gestorben bin und lieg im kalten Schrein,

als braver Bursch, wie ich gelebt, will ich begraben sein.

Dann gebt mir auch mein Cerevis, den Schlaeger in die Hand

|: und schlingt mir um die kalte Brust das rot (orange)-weiss-gruene Band :|

Burschen heraus! - 1.

Burschen heraus! - Lasset es schallen von Haus zu Haus!

Wenn der Lerche Silberschlag gruesst des Maien ersten Tag,

dann heraus und fragt nicht viel, frisch mit Lied und Lautenspiel!

Burschen heraus!

Burschen heraus! - 2.

Burschen heraus! Lasset es schallen von Haus zu Haus!

Ruft um Hilf die Poesei gegen Zopf und Philisterei,

dann heraus bei Tag und Nacht, bis sie wieder frei gemacht!

Burschen heraus!

Burschen heraus! - 3.

Burschen heraus! Lasset es schallen von Haus zu Haus!

Wenn es gilt fürs Vaterland, treu die Klingen dann zur Hand

und heraus mit mutgem Sang, waer es auch zum letzten Gang!

Burschen heraus!

Ich zog, ich zog zur Musenstadt - 1.

Ich zog, ich zog zur Musenstadt mit lautem Sang und Valladri,

|: ich hob so manches Glaeschen zum Vivat, o Akademia! :|

Ich zog, ich zog zur Musenstadt - 2.

Und ihre Toechter fein und schlank, sie lauschten meinem Saitenspiel,

|: und heisse Liebe war ihr Dank, o Akademia :|

Ich zog, ich zog zur Musenstadt - 3.

Zerbrochnes Glueck, fahr wohl, ade! Ich laeg am liebsten unterm Gras,

|: und schliefe da mit meinem Weh, o Akademia! :|

Ihr Brueder, wenn ich nicht mehr trinke - 1.

Ihr Brueder, wenn ich nicht mehr trinke, und matt von Gicht und Podagra,

hinauf mein Krankenlager sinke, so glaubt es sei mein Ende nah!

Sterb ich nun heute oder morgen, so ist mein Testament gemacht;

|: fuer das Begraebnis muesst ihr sorgen, doch ohne Glanz und ohne Pracht :|

Ihr Brueder, wenn ich nicht mehr trinke - 2.

Beim Sarge lasst es nun bewenden, steckt mich nur in ein rhein'sches Fass,

statt der Zitrone in den Haenden, reicht mir ein volles Deckelglas!

Im Keller sollt ihr mich begraben, wo ich so manches Fass geleert;

|: den Kopf muss ich beim Zapfen haben, die Fuesse nach der Wand gekehrt :|

Ihr Brueder, wenn ich nicht mehr trinke - 3.

Und wollt ihr mich zum Grab geleiten, so folget alle Mann fuer Mann,

um Gottes Willen lasst das Laeuten, stosst wacker mit den Glaesern an!

Auf meinen Grabstein setzt die Worte: Er ward geboren, wuchs und trank,

|: jetzt ruht er hier an diesem Orte, wo er gezecht sein Leben lang :|

Im Krug zum gruenen Kranze - 1.

Im Krug zum gruenen Kranze, da kehrt ich durstig ein, vallera!

|: Da sass ein Wandrer drinnen, ja drinnen am TIsch beim kuehlen Wein :|

Im Krug zum gruenen Kranze - 2.

Ein Glas war eingegossen, das wurde nimmer leer,

|: sein Haupt ruht auf dem Buendel, ja Buendel, als waers ihm viel zu schwer :|

Im Krug zum gruenen Kranze - 3.

Ich taet mich zu ihm setzen, ich sah ihm ins Gesicht,

|: das schien mir gar befreundet, befreundet, und dennoch kannt ichs nicht :|

Im Krug zum gruenen Kranze - 4.

Da sah auch mir ins Auge, der muede Wandersmann,

|: und fuellte meinen Becher und sah mich wieder an :|

Im Krug zum gruenen Kranze - 5.

Hei! Was die Glaeser klangen, wie brannte Hand in Hand:

|: Es lebe die Liebste deine, Herzbruder im Vaterland! :|

In jedem vollen Glase Wein - 1.

In jedem vollen Glase Wein, seh unten auf dem Grund,

|: Ich deine hellen Aeugelein :|

|: und deinen suessen Mund :|

In jedem vollen Glase Wein - 2.

Da trink ich schnell und warte nicht und kuesse dich im Wein

|: aufs neu zu schaun dein Angesicht :|

|: und deinen suessen Mund :|

In jedem vollen Glase Wein - 3.

Su fuell und leer mein Glaeschen ich und trinke immer zu,

|: nennt man mich naechstens liederlich :|

|: die Schuld, mein Schatz, hast du! :|