Lernkartei C1 KogEmo 1 (Seite 6 von 7)

Karten	269
Lernende	50
Sprache	Deutsch
Kategorie	Psychologie
Stufe	Universität
Erstellt / Aktualisiert	27.04.2016 / 01.03.2022
Weblink	https://card2brain.ch/box/c1_kogemo_1
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Kognitionstheorien der Ästhetik

Welches Motivationsmodell beschreiben Kreitler & Kreitler?

Homöostatische Motivationsmodell

Kognitionstheorien der Ästhetik

Welches Prinzip des Kunsterlebens stellen Kreitler & Kreitler in ihrem homöstatischen Motivationsmodell auf?

Spannungen lassen nach, sobald die Kunst wahrgenommen wird

Spannungen werden durch neu erzeugte Spannungen (von Kunstwerkt ausgehend) aktiviert

Spannungen entstehen erst durch das Betrachten von Kunst

Kunsterlebnis sind Spannungen, die vor Eintreten existieren

Spannungen aktivieren unsere Wahrnehmung und beeinflussen so das ästhetische Wahrnehmen

Informationsverarbeitungsmodell zum Kunsterleben - Leder, Belke, Oeberst und Augustin

Welche Aussagen über dieses Modell sind korrekt?

Unterscheidung von ästhetischer Wahrnehmung und Erleben

Expertise und Vorwissen modellieren einzelne Verarbeitungsstufen

Unterscheidung von ästhetischen Emotionen und Kognitionen

Vorwissen hat keinen Einfluss auf die einzelnen Verarbeitungsstufen

serielle Verarbeitungsstufen

Informationsverarbeitungsmodell zum Kunsterleben - Leder, Belke, Oeberst und Augustin

Als was wird der ästhetische Prozess verstanden?

Als eine Abfolge von..

visuellen Analysen, impliziten & expliziten Gedächtnisanalysen, Verstehens- und Bewertungsprozesse

genetische Analysen, innere & äußere Gedächtnisanalysen, Verstehens- und Bewertungsprozesse

visuelle Analysen, innere & äußere Gedächtnisanalysen, Verstehens- und Bewertungsprozesse

visuelle Analysen, implizite & explizite Gedächtnisanalysen, Bewertungsprozesse

visuelle Analysen, implizite & explizite Gedächtnisanalysen, Erlebens- und Verstehensprozesse

Informationsverarbeitungsmodell zum Kunsterleben - Leder, Belke, Oeberst und Augustin

Wodurch können die einzelnen Verarbeitungsstufen modelliert werden?

Expertise
Vorwissen

Informationsverarbeitungsmodell zum Kunsterleben - Leder, Belke, Oeberst und Augustin

Welche Aussagen sind korrekt?

diese Prozesse laufen im oberen rechten Temporallappen ab

es werden ästhetische Emotionen und Kognitionen unterschieden

es besteht eine Möglichkeit, dass Prozesse parallel ablaufen, was den seriellen Verarbeitungsstufen widerspricht

Expertise und Vorwissen haben keinen Einfluss auf die einzelnen Verarbeitungsstufen

das serielle Stufenmodell hält bislang allen Kritikpunkten stand

Ästhetische Prinzipien

Welches ist das vermutlich allgemeinste ästhetische Prinzip?

Dinge gefallen, die gut und einfach kognitiv verarbeitet werden

Ästhetische Prinzipien

Welche Hypothese wrude von Ramachandran & Hirstein begründet?

Bedürfnispyramide der Motivationstheorie

Kognitionen sind Urteile oder Annahmen und setzen motivationale Zustände voraus

Psychologen unterscheiden sich in kontivier Repräsentation

Künstler nutzen bestimmte Verarbeitungsfertigkeiten des Gehirns aus, die zu wohlgefälligen ästhetischen Erlebnissen anhand der konsumierten Kunst führen

Gesichter erkennen & Gesichtsausdrücke erkennen passiert unabhängig voneinander

Ästhetische Prinzipien

In welcher Reihenfolge traten die aufeinander aufbauenden Theorien auf?

Hull - Ramchandran & Hirnstein - Berlyne

Ramachandran & Hirnstein - Berlyne - Hull

Hull - Berlyne - Ramachandran & Hirnstein

Berlyne - Hull - Ramachandran & Hirnstein

Berlyne - Ramachandran & Hirnstein - Hull

Ästhetische Prinzipien

Welcher Wissenschaftler spielt in der Kunstpsychologie eine große Rolle?

V.S. Ramachandran

Ästhetische Prinzipien

Durch welche Studie wurde V.S. Ramachandran bekannt?

Studie zur neuronalen Blindheit, zur Erklärung des Phantomschmerzes
Wahrnehmungseigenschaften dreidimensionaler Objekte (Schattenwurf)

Ästhetische Prinzipien

Ramachandran und Hirstein diskutierten 1999 verschiedene implizite Wirkmechanismen von Kunst. Welche drei Fragen wollten siemit ihrem theoretischen Ansatz bearbeiten?

Gibt es Universalien?
Gibt es allgemeine Gesetzmäßigkeiten?
Was ist die evolutionäre Herkunft von Universalien?

Ästhetische Prinzipien

Welchen Ansatz verfolgten Ramachandran und Hirstein in ihren Untersuchungen von verschiedenen impliziten Wirkmechanismen von Kunst?

psychoanalytisch

sozialpsychologisch

allgemeinpsychologisch

neuropsychologisch

psychosomatisch

Messaspekte bezüglich allgemeiner ästhetischer Standards

Weshalb sind Ergebnisse von empirischen Studien zum Thema Ästhetik so schwer zu interpretieren?

Anteil individueller Einflussfaktoren ist besonders groß

Gibt es ästhetische Gesetzmäßigkeiten?

Was bezeichnet das sogenannte Peak Shift-Prinzip?

Wenn eine Ratte z.B. positiv auf ein Rechteck konditioniert wird, so reagiert sie im Test auf eine Übertreibung bzw. Karikatur des Rechtecks besonders stark

Gibt es ästhetische Gesetzmäßigkeiten?

In welcher Form kommt das Peak-Shift-Prinzip in der Kunst vor?

Korsett - Übertreibung der attraktiven Körpermerkmale
rosiger Hautton - Übertreibung; suggeriert gesund sein, Frische & Attraktivität

Gibt es ästhetische Gesetzmäßigkeiten?

Benson & Perret führten eine Studie durch indem sie Vpn original Fotografien zeigten und gemorphte Fotografien/Karikaturen. Zu welchen Ergebnissen kamen sie?

gemorphte Fotografien wurden besser wiedererkannt

original Fotografien wurden besser wiedererkannt

Gehirn arbeitet holistish

Gehirn nützt bestimmte distinkte Merkmale zur Wiedererkennung

das Zeigen von Karikaturen hatte keine Auswirkung auf den Wiedererkennungswert

Gibt es ästhetische Gesetzmäßigkeiten?

Laws of perception werden von Künstlern verwendet, um unser Hirn ideal zu stimulieren. Grouping & Binding sind zwei davon. Was bezeichnen sie?

zusammenhängende Figuren werden als ganzeitliche Figuren erkannt

Vertrautheit und Prototypikalität

Von wem stammt die erste systematische Untersuchun der Hypothese, dass wir gerade jene Reize präferieren, die uns vertraut sind?

Zajonc

Vertrautheit und Prototypikalität

Was bezeichnet die mere-exposure-Hypothese?

wir präferieren vertraute Reize

Vertrautheit und Prototypikalität

Wann fällt der mere-exposure-Effekt besonders deutlich aus?

Darbietungshäufigkeit liegt im mittleren Bereich (10-20 mal)

hohe Aufmerksamkeut um Wahrnehmen zu sichern

bewusstes Erinnern ist unwahrscheinlich

Darbietungsdauer ist kurz (weniger als eine Sekunde)

Darbietungsdauer im mittleren Bereich (3-4 Sekunden)

Vertrautheit und Prototypikalität

Wer stellte das perceptual of fluency attribution Modell vor?

Bornstein & D'Agostino

Vertrautheit und Prototypikalität

Was besagt das perceptual of fluency attribution Modell von Bornstein und D'Agostino?

wiederholte Darbietung führt zu einem Anstieg in der Verarbeitungsflüssigkeit

Vertrautheit und Prototypikalität

Es wurde gezeigt, dass Effekte von mere-exposure bei Kunstwerken nur sehr schwach ist. Was könnte laut Martindale ein Grund dafür sein?

Kunstwerk erfordert komplexes Zusammenspiel von visuellen und kognitiven Dimensionen - dies überdeckt den Effekt der einfachen Vertrautheit

Vertrautheit und Prototypikalität

Was besagt die Prototypen-Hypothese?

Gehirn mag das, was es besonders gut klassifzieren kann

Vertrautheit und Prototypikalität

Von wem stammt dieses Zitat?

"Kategorisierung gehört zu unseren basalsten kognitiven Kompetenzen. (...). Ohne Kategorien würde uns jedes Objekt einzigartig erscheinen: wir wären nicht in der Lage frühes Wissen für Vorhersagen oder für unsere Handlungsplanung einzusetzen."

Waldmann

Vertrautheit und Prototypikalität

Wie werden Prototypen im Alltag definiert?

neue Exemplare
Exemplare, die typisch für eine Klasse sind

Vertrautheit und Prototypikalität

Smith & Medin beschreiben Kategorien als..

Bündel von Merkmalen, die typisch für die Kategorie sind

Vertrautheit und Prototypikalität

Welche wichtige Begründerin der kognitiven Prototypen-Theorie unterscheidet drei Stufen der Klassifikation?

Eleanor Rosch

Vertrautheit und Prototypikalität

Eleanor Rosch sieht die Basis-Klassifikation im Zentrum der Klassifikationen. Welche Aussagen darüber sind korrekt?

ist nicht im Lexikon zu finden

ein einziges menthales Bild kann die gesamte Kategorie wiederspiegeln

"Stuhl" ist ein Beispiel für eine solche Basis-Klassifikation

wird von Kindern selten genannt

Kategoriemitglieder können auf dieser Ebene am schnellsten genannt werden

Vertrautheit und Prototypikalität

Welche Ergebnisse stammen von der Untersuchung von Solso & McCarthy?

es wurden ausschließlich bekannte Prototypen wiedererkannt

zuvor nicht gezeigte Prototypen wurden fälschlicherweise erkannt, wenn sie eine Klasse von Objekten repräsentieren

Menschen sind gut in der Lage Prototypen von Gesichtern zu bilden

Menschen sind nicht in der Lage Prototypen von Gesichtern zu bilden

Vertrautheit und Prototypikalität

Martindale, Moore & West untersuchen, inwieweit prototypische Faren präferiert werden. Zu welchen Ergebnissenkamen sie?

prototypische Farben wurden nicht präferiert

Prototypikalität spielt im Zusammenhang mit Farbgebung keine Rolle

Prototypikalität sagt das Gefallen ideal vorher

prototypische Farben führten zu einem komplementären Effekt

Vertrautheit und Prototypikalität

Ein weiteres Merkmal um den Betrachter anzusprechen ist die Isolierung und gezielte Stimulation einzelner Module. Wodurch kann dies erzielt werden?

Farbgebung
Kontrast
Symmetrie

Vertrautheit und Prototypikalität

Wie beantworten Ramachandran und Hirstein die Frage: Warum gefällt uns Kunst?

Von ihnen genannte Prinzipien stimulieren unser Hirn optimal und sind mit dem Belohnungszentrum im Hippocampus verbunden

Vertrautheit und Prototypikalität

Worin werden die Prinzipien und Ansätze von Ramachandran und Hirstein kritisiert?

ermöglicht es nicht, die Komplexität der modernen Kunst zu erklären

Informationsverarbeitungsmodell zum Kunsterleben

Welche Stufen umfasst das Modell von Leder, Belke, Oeberst und Augustin?

perzeptuelle Analyse
implizite Gedächtnisintegration
explizite Klassifikation
kognitive Bewältigung
Evaluation

Informationsverarbeitungsmodell zum Kunsterleben

Welche Stufe des Modells wird gesucht?

In der ersten Phase sind Verarbeitungsvorgänge beteiligt, die vermutlich bei jeder Form der visuellen Wahrnehmung und Objektidentifizierung eine Rolle spielen.

perzeptuelle Analyse

implizite Gedächtnisintegration

explizite Klassifikation

kognitive Bewältigung

Evaluation

Informationsverarbeitungsmodell zum Kunsterleben

Welche Stufe des Modells wird gesucht?

In dieser Phase werden die Ergebnisse der Wahrnehmungsanalyse in Bezug zur individuellen Vorerfahrung gesetzt. Es wurde gezeigt, dass Prototypikalität und auch Vertrautheit einen Einfluss auf ästhetische Präferenzen haben. Dieser Prozess kann unbewusst erfolgen.

perzeptuelle Analyse

implizite Gedächtinsintegration

Evaluation

kognitive Bewältigung

explizite Klassifikation

Informationsverarbeitungsmodell zum Kunsterleben

Welche Stufe des Modells wird gesucht?

In dieser Phase wird der Inhalt erkannt.

implizite Gedächtnisintegration

kognitive Bewältigung

perzeptuelle Analyse

explizite Klassifikation

Evaluation

Informationsverarbeitungsmodell zum Kunsterleben

Welche Stufe des Modells wird gesucht?

In diesen Phasen bemüht sich der Betrachter darum, die Bedeutung zu erfassen und ein Verständnis herzustellen. es werden zwei Reflexionsformen unterschieden: 1. personale Reflexionsweise, 2. kunstspezifische Bewertungsform

perzeptuelle Wahrnehmung

Evaluation

kognitive Bewältigung

implizite Gedächtnisintegration

explizite Klassifikation

C1 KogEmo 1

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