BZ Fragenkatalog Strassenbau
Fragen aus BZ Fragenkatalog für Bauzeichner / Zeichner Fachrichtung Ingenieurbau Thema Strassenbau
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Set of flashcards Details
Flashcards | 198 |
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Students | 33 |
Language | Deutsch |
Category | Physics |
Level | Vocational School |
Created / Updated | 09.06.2013 / 21.08.2024 |
Weblink |
https://card2brain.ch/box/bz_fragenkatalog_strassenbau
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Erschliessen, Sammeln, Verbinden, Durchleiten
Es wird unterscheiden zwischen rechtlicher, bautechnischer und lagemässiger Klassierung.
Als gewachsene Boden wird der Untergrund bezeichnet. Er verteilt die Lasten welche vom Strassenkörper kommen auf den Untergrund (Erdreich).
Der Unterbau kann aus folgenden Elementen sein: Damm (=Aufschüttung), Verdichteter Untergrund, Ersatzmaterial, Stabilisierter Untergrund.
Als Planum wird die Oberfläche des Untergrundes und die Oberfläche des Unterbaus bezeichnet.
Das Planum muss ±4cm der Vorgabe entsprechen und keine Unebenheiten aufweisen. Die minimale Querneigung beträgt 4%.
Eine negative Wirkung auf die Strasse haben: Verkehrslast, Einwirkung von Frost/ Wasser, Tragfähigkeit des Baugrundes.
Sie ist durch die Anzahl Lastwagen pro Tag und Fahrspur festgelegt.
Mit einer korrekten Entwässerung.
Eislinsen geben Risse in die Fahrbahn. Sie entstehen wenn sich Wasser unter der Fahrbahnoberfläche sammelt und gefriert (Volumen vergrösserung).
Die Fahrbahnoberfläche sollte 1.40m über der Grundwasseroberfläche liegen.
Jeder Boden hat eine Bestimmte Scherfestigkeit. Bei zu starker Belastung bricht der Boden ein, weil das Erdmaterial seitlich ausweicht.
Sie regelt wem eine Strasse gehört, wer der Bau, den Unterhalt sowie den Betrieb finanziert. Zudem regelt sie, wer für die Planung zuständig ist.
Mit folgenden Massnahmen kann man Schäden verhindern bew. Ausbessern: Materialersatz, Verdichten, Zugabe von Mangelkomponenten, Zugabe von Bindemittel, Regulierung des Wassergehaltes.
Beim lokalem Materialersatz werden nur die schlechten Stellen mit anderem Material ausgebessert, beim globalen Materialersatz wird die gesamte länge mit neuem Material ausgebessert.
Der Boden kann man mit mechanischer Stabilisation, mit Weisskalk, mit hydraulischen Bindemittel (Zement), und mit bituminösen Bindemittel stabilisieren.
Die Verdichtung erfolgt in Schichten welche 15-25cm Dick sind. Je nach Beschaffenheit des Bodens müssen die Mangelkomponenten noch beigemischt werden.
Der Weisskalk in ungelöschtem und gemahlenen Zustand (Branntalk) wird in den Boden gemischt. Erreicht bekommt eine krümelige Bodenstruktur und eine Reduktion des Wassers von 4-7%. Die Schichtstärken betragen 15-30cm.
Weisskalk ist Giftig und darf nur mit Spezialbrille, Geschlossener Kleidung und Geschlossenen Fahrzeugkabinen gearbeitet werden. Zudem muss man sich jeden Tag einer guten Körperreinigung hingeben.
Durch das einbringen von Zement wird der Boden schnell und dauerhaft Verdichtet. Dieses Verfahren ist stabiler als das Verfahren mittels Weisskalk. Die Schichtstärken liegen zwischen 15und 30cm.
Da der Zement eine harte Schicht ergibt ist es ungeeignet in Städten diese Methoden anzuwenden, da viele Werkleitungen unter den Strassen liegen.
Durch einbringen von bituminösen Bindemittel und Verdichtung wird das Korngerüst bleibend verkittet.
Man verwendet Bitumen (niedrige Viskosität = weiches Bindemittel) zur Verhinderung von Klumpenbildung im kalten Boden. Meistens: Bitumen heissverarbeitet / Bitumenemulsion kalt verarbeitet. Schichtstärke zwischen 10-15cm.
Sie regel aufgrund der zu erwartenden Verkehrslast die dimensionierung des Strassenkörpers.
Sie besteht aus verdichtetem Kiesmaterial, oder teilweise bis vollständig Verdichtetem Material.
Diese heisst Planie.
Er besteht aus einer Tragschicht und einer Deckschicht.
Die Übergangsschicht dient zum Schutz der Fundationsschicht.
Sie besteht aus Vliesmatten mit grobmaschigem Gewebe aus Kunststoff (Polyester).
Verteilt die Last auf die Tragschicht | Verhindern von Frost- / Tauschäden | Drainageschicht bei ungebundener Fundationsschicht
Sie besteht aus Kiessand und Sekundärbausstoffen.
Sie ist eine Heissmischfundationsschicht und besteht aus der stabilisierung mit Weisskalk / Zement oder sie ist aus Zementstabilisierter Kehrichtschlacke.
Es muss gut Verdichtbar und Frostsicher sein und darf keine Organischen Beimengung, kein Ton und kein Silt enthalten.
Bereich der Korngrössenverteilung eng begrenzt | Frostsicher | Korn Anteil <0.02mm darf 3% nicht überschreiten | max. Korngrösse 20-60mm
In T1 (sehr leichter Verkehr); T2 (leichterem Verkehr); T3 (mittlerem Verkehr); T4 (schwerem Verkehr); T5 (sehr schwerem Verkehr).
Grösserer Korngrössenverteilungsbereich | frostgefährdendes Material verwendbar | Korn Anteil <0.02mm darf 0-10% sein | max Korngrösse 20-100mm
Im Normalfall wird sie wie folgt eingebaut: Transportfahrzeug fährt auf Kiesunterlage (keine Beschädigung des Planums) dicke min 50cm (LKW) / 70cm (Schwerfahrzeug) | Material wird sofort mit Plattenvibratoren, Pneu- oder Vibrationswalzen verdichtet.
Sie muss genügende Tragfähigkeit sein, sowie Gleichmässig, Eben und Höhengenau.
Der Einbau erfolgt kurz vor dem Einbau der Tragschicht. Sie muss genau sein, was den Einsaz von Gradern mit einer elektronischer Nivelliereinrichtung erfordern.
Die maximale Dicke beträgt 6cm. Sie kann durch eine dünne Schicht bituminöses Mischgut (2-6cm) ersetzt werden.