BWL Kapitel 2 Typologie des Unternehmens

Teil 1 Unternehmen und Umwelt Kapitel 2 Typologien des Unternehmens

Teil 1 Unternehmen und Umwelt Kapitel 2 Typologien des Unternehmens

René Engeler

René Engeler

Kartei Details

Karten 19
Lernende 13
Sprache Deutsch
Kategorie Berufskunde
Stufe Grundschule
Erstellt / Aktualisiert 20.01.2013 / 08.09.2024
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Ein Unternehmen definiert ihre Gewinnorientierung (Zweck), wie kann dies aussehen?

- Profit-Organisation

- Non-Profit-Organisation (NPO)

Eine Non-Profit-Organisation (NPO) lässt sich noch weiter unterteilen, erläutere diese Gliederung

- Es gibt staatliche NOP's  (Gemeinwirtschaftliche NPO) , sie erfüllen demokratisch festgelegte öffentliche Aufgaben (Bund, Kanton, Gmeineden) und erbringen eine konkrete Leistung für die Bürger (Mitglieder)

- Weiter gibt es die privaten NOP's wie

Wirtschaftliche NPO = Genossenschaft

Soziokulturelle NOP = Sportvereine

Politische NOP = Parteien 

Karekative NOP = z.B WWF

würde man den gesamtwirtschaftlichen Leistungsporzess gliedern, in welche Wirtschaftsektoren wäre das?

- Primärer Wirtschaftssektor 

Als Produktionsstufe betrachtet würde hier die Gewinnung der Naturgrundlagen gelten wie Mineralien, Pflanzen, Naturkräfte. Man spricht hier hauptsächlich von der Rohstoffgewinnung in Landwirtschaft, Forstwirtschaft, Bergbau etc.

- Sekundärer Wirtschaftssektor 

Als Produktionsstufe betrachtet würde hier die Aufbereitung der Grundlagen gelten (Fabrikaton/Materialveredelung). dazu gehören Nahrung&Genuss, Textilien, Metall, Elektronik. In diesem Sektor werden Güter materielle Güter hergestellt

= Diese beiden Sektoren bilden die Sachleistungsbetriebe

- Tertiärer Wirtschaftssektor

- er beinhaltet im wesentlichen die Deinstleitungsen wie Hotel, Versicherung, Tourismus , alles imaterielle Güter

Wenn man von Unternehmens - 'Grösse' spricht, wie lässt sich das am besten beschreiben.

Als Messgörsse dienen ersteinmal die Anzahl MA's, der Umsatz und die Bilanzgrösse. Daraus lässt sich ableiten ob es sich her um einen 

Klein- , Mittel- , oder Grossbetrieb handelt. 

 

wie charakterisiert sich ein Klein-, Mittel-, Grossbetrieb?

- Kleinbetrieb:

Beschäftige: weniger als 50

Bilanzsumme: weniger als 1Mio.

Umsatz: weniger als 5 Mio

- Mittelbetrieb

Beschäftigte: 50-1000 

Bilanzsumme: 1-25 Mio.

Umsatz: 5-50 Mio.

- Grossbetriebe

Beschäftigte: über 1000

Bilanzsumme: über 25 Mio.

Umsatz: über 50 Mio.

Wie lassen sich vorwiegend Industrieunternehmen aufgliedern?

- nach vorherrschenden Produktionsfaktoren

- nach Anzahl der fertigende Produkte (Fertigungstypen)

- nach Anordnung d. Maschinen (Fertiugnsverfahren)

Unternehmen nach Produktionsfaktor gliedern, was bedeutet das?

es gibt 

- Personalintensive Unternehmen, mit hohen Personalkostenanteil an Prodktionskosten

- Anlageintensive, hoher Bestand an Potenzialfaktoren und mit ohen Kapitalbeträgen gebunden

- Materialintensive, hoher Rohstoffverbrauch und Materialkosten

- Energieintensive, hoher Energieverbrauch bei Produktion

 

Welche Unterschiede gibt es bei den Fertigungstypen?

- Einzelfertigung, meist nur 1 Einheit pro Auftrag (oftmals bei Massarbeit)

- Mehrfachfertigung, grosse Anzahl wird gefertigt (oft bei Automatisierung möglich)

Welche Fertigungsverfahren unterscheiden wir?

- Werkstattprinzip, die Maschine ist innerbetrieblich angeordnet. Es kann sein, dass ein Produkt in mehreren Werkstätten bearbeitet wird

- Fliessprinzip, richtet sich nach der Reihenfolge am Produkt zu tätigtende Arbeiten (Fertigungsstrasse, Fliessband)

Grundsätzlich unterschiedet man in den Rechtsformen zwischen?

Welche Rechtsformen gibt es in der Schweiz?

- Einfach Gesellschaft

- Kollektivgesellschaft

- Kommanditgesellschaft

- Aktiengesellschaft (AG)

- Kommandiaktiengesellschaft

- Gesellschaft mit beschränkter Haftung (GmbH)

- Genossenschaft

- Verein

Was macht eine Einfach Gesellschaft aus?

- 1-2 Personen

- für gemeinsamen Zweck oder Mittel

- einfach rechtliche Anforderungen 

- darf nicht angewendet werden, wenn wirtschaftliche grosse Risiken eingegangen wird.

- meist vorrübergehend für einezelne Geschäfte

-  spezielle Form = stille Gesellschaft (1. Pers. tritt gegen ausen, 1 Pers. gegen innen hat aber auch Mitwirkungsrecht)

Was macht eine Kollektivgesellschaft aus?

- 2 oder mehrere natürliche Personen

- keine Beschränkung der Haftung gegenüber Gesellschaftsgläubiger

- der Zweck dient eine gemeinsame Firma zu betreiben

--> Rechtsgemeinschaft / personenbezogene Gesellschaft

Was macht eine Kommanditgesellschaft aus?

- 2 oder mehrere natürliche Personen

- Zweck eine Firma gemeinsam zu führen

- 1 Person haftet vollumfänglich (komplementär unbeschränkt) und 1 oder mehrere Personen zu einem bestimmten Betrag (nach Vermögenseintrag, Kommanditsumme) diese Personen werden Komanditär bezeichnet.

-> Rechstgemeinschaft, personenbezogene Gesellschaft

Was macht eine AG aus?

- Aktienkapital 100'000 CHF

- diese wird zerlegt in Teilsummen (Aktien)

- Haftet nur bis zum Gesellschaftsvermögen

- kann auch für nichtwirtschaftliche Zwecke gegründet werden

- 1 oder mehrerer natürliche oder juristische Personen (oder Handelsgesellschaften) 

 

ist eine juristische Person (Körperschaft) und Kapitalbezogen

Was macht eine Kommanditaktiengesellschaft aus?

- Kapital in Aktien

- 1 oder mehrere Personen haften unbeschränkt und solidarisch analog eine Kollektivgesellschaft

- es gelten die gleichen Bestimmungen wie bei einer AG, wenn nichts weiter vereinbart wurde

-> juristische Person (Körperschaft), Mischform

Was zeichnet eine GmbH aus?

- 1 oder mehrer natürliche oder juristische Personen 

- Stammkapital mind. 20'000 CHF

- Haftung nur mit Gesellschaftsvermögen

-> juristische Person (Körperschaft), Mischform

Was zeichnet eine Genossenschaft aus?

- unbegrenzte Anzahl Personen oder Handelsgesellschaften

- wirtschaftliche Interesse weden mit gemeinsamer Zusammenarbeit gefördert und gesichert.

- Es gibt kein Interesse Mitglieder auszuschliessen

- kein Grundkapital vonnötgen.

- Haftung mit Genossenschaftsvermögen, sofern nichts anderes vereinbart

- Beiträge werden in Statuten festgelegt

Wie chrakterisiert sich ein Verein?

- hat keine wirtschaftlichen Interessen

- Es haftes das Vereinsvermögen

- Ziel muss politisch, religös, wissenschaftlich, künstlerisch oder andere nicht-wirtschaftliches Ziel sein.

- gewisse Kartell + Berufsverbände die wirtschaftlich aber nicht kaufmänische Betriebe sind ghöeren auch zu Vereine, da es keine geeignete Rechtsform gibt.