BWL für Elektroinstallateure HFP
Vorbereitung Schulprüfung
Vorbereitung Schulprüfung
Set of flashcards Details
Flashcards | 78 |
---|---|
Students | 52 |
Language | Deutsch |
Category | Micro-Economics |
Level | Primary School |
Created / Updated | 17.09.2014 / 08.04.2024 |
Weblink |
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Von welchen Faktoren hängt der Aktienkurs ab?
-Zukunftsaussichten des Unternehmens
-Wirtschaftliche Rahmenbedingungen
-Politische Situation
-Gerüchte
-Angst und Gier
Welches sind die Aufgaben von Banken?
-Abwicklung des Zahlungsverkehrs
-Vermittlung von Krediten
-Wertschriftenhandel und Vermögensverwaltung
Nach welchen Kriterien können Versicherungen gegliedert werden?
Nach dem Träger
-Staatliche Versicherungen
-Private Versicherungen
Nach der Wahlfreiheit des Versicherungsnehmers
-Obligatorische Versicherungen
-Freiwillige Versicherungen
Nach dem Objekt der Versicherung
-Personenversicherung
-Sachversicherungen
-Vermögensversicherung
Was verstehst du unter Zeitwert?
Beim Zeitwert handelt es sich um den Wert des Gegenstandes im Zeitpunkt des Schadensfall. Er entspricht also dem aktuellen Restwert und berücksichtigt die Wertverminderung.
Grundsätzlich vergütet die Versicherung nur den Zeitwert.
Was verstehst du unter Neuwert?
Beim Neuwert handelt es sich um den Wiederbeschaffungswert. Diesen zahlt die Versicherung nur, wenn dies ausdrücklich vereinbart worden ist (üblich bei Hausrat- und Gebäudeversicherung)
Was versteht man unter Selbsbehalt und Franchise?
Unter Selbstbehalt (in CHF oder in % pro Einzelfall) und Franchise (in CHF pro Jahr) versteht man den Teil des Schadens, den der Versicherungsnehmer selber tragen muss.
Was ist der Zweck von Selbstbehalt und Franchise?
Niedrigere Prämien für den Versicherungsnehmer, je höher der vereinbarte Selbstbehalt, desto tiefer die Prämie
Eigenverantwortung des Versicherungsnehmer steigern, indem ein Anreiz geschaffen wird, zur Schadensvermeidung beizutragen
Entlastung des Versicherers von Kleinschäden
Ist die Hausratsversicherung obligatorisch?
Nein die Hausratsversicherung ist freiwillig.
Ist die Fahrzeug-Kakoversicherung obligatorisch?
Nein diese Versicherung ist freiwillig
Was sind Haftpflichtversicherungen?
Die Haftpflichtversicherungen sind Vermögensversicherungen. Sie schützen den Versicherungsnehmer vor dem Risiko, dass sein Vermögen durch Forderungen eines Geschädigten verringert wird.
Was ist das 3-Säulen Konzept?
1. Säule
Existenzsicherung
Staatliche Vorsorge
AHV/ IV
Ergänzungsleistungen
2. Säule
Fortsetzung der gewohnten Lebenshaltung
Berufliche Vorsorge
Obligatorisch BVG/UVG
Überobligatorische Vorsorge
3. Säule
Individuelle Ergänzung
Selbstvorsorge
Gebundene Vorsorge 3a
Freie Vorsorge 3b
Wie berechnet sich die Monatliche BVG Prämie bei einem Monatslohn von 6000.-?
Prämien: Sparen 10% Risiko 2%
13x6000.- 78000.-
Koordinationsabzug -24750.-
Versicherter Lohn 53430.-
Davon 12% 6411.60
1/2 Arbeitnehmer 3205.80
:12 Monate 268.15
Wie berrechnet sich der Koordinationsbetrag?
12x2340.-x87,5%
(2340.- ist die maximale einfache Rente)
Aus welchen Komponenten setzen sich die Staatseinnahmen zusammen?
-öffentliche Abgaben
-Privatwirtschaftliche Einkünfte
-Zahlungen vonanderen Gemeinwesen
-Übrige Einnahmen (Geldbussen, Schenkungen, Erbschaften)
Was sind öffentliche Abgaben?
-Steuern ( Direkte+ Indirekte)
-Kausalabgaben (Gebühren, Ersatzabgaben, Vertragslasten)
Was ist der Zweck der Steuer?
Die meisten Steuern sind nicht zweckgebunden, g.h. Bund, Kanton, Gemeinde und Kirche sind bei der Verwendung dieser Gelder im Rahmen ihrer gesetzlichen Vorschriften frei.
Welche zwei allgemeinen Steuerzwecke werden unterschieden?
Fiskalsteuern dienen der Finanzierung der Staatsausgaben (z.B. Einkommenssteuer)
Ordnungssteuern dienen der Beeinflussung der Gesellschaftsentwicklung (z.B. Energiesteuer als Lenkungssteuer)
Was ist das Steuerobjekt?
Das Steuerobjekt ist der Gegenstand, der zur Steuererhebung führt, d.h. der Tatbestand, welcher die Steuerpflicht auslöst, z.B.
-Einkommen und Vermögen einer natürlichen Person
-Ertrag und Kapital einer juristischen Person
-die Zinsgutschrift einer Bank, das Ausschütten von Dividenden einer AG, die Verräusserung von Waren usw
Was ist das Steuersubjekt?
Das Steuersubjekt bezeichnet den Rechtsträger (natürliche oder juristische Person), der zur Mitwirkung bei der Abrechnung und zur Bezahlung (Ablieferung) der Steuer an das Gemeinwesen verpflichtet ist.
Welches sind direkte und indirekte Steuern?
Direkte Steuern:
Einkommenssteuer natürlicher Personen
Vermögenssteuer natürlicher Personen
Ertragssteuer juristischer Personen
Kapitalsteuer juristischer Personen
Indirekte Steuern
MWST
Zölle
Verrechnungssteuer
Billettsteuer
Motorfahrzeugsteuer
Was ist der Unterschied zwischen der direkten und der indirekten Steuer?
Eine direkte Steuer wird unmittelbar beim Steuersubjekt nach seiner wirtschaftlichen Leistungsfähigkeit erhoben
Eine indirekte Steuer wird bei bestimmten Vorgägen (Handlungen) nicht beim eigentlichen Steuerträger, sondern mittelbar beim Steuersubjekt erhoben. Die wirtschaftliche Leistungsfähigkeit wird bei indirekten Steuern nicht berücksichtigt.
Was sind Vorgänge, welche die indirekte Steuer auslösen?
Aufwand= Aufwandsteuer (z.B. Vergnügungssteuer)
Verbrauch= Verbrauchssteuer (z.B. MWST, Zölle)
Besitz= Besitzsteuer (z.B. Motorfahrzeugsteuer)
Verkehr= Verkehrssteuer (z.B. Handänderungssteuer beim Verkauf einer Liegenschaft)
Wer erhebt in der Schweiz alles Einkommenssteuer?
Bund
Kanton
Gemeinden
In manchen Kantonen auch die Kirche
Wie berechnet sich das Steuerbare Einkommen?
Einkommen
-sachliche Abzüge
-Sozialabzüge
Was gehört alles zum Einkommen?
Erwerbseinkommen (Nettolohn gemäss Lohnausweis)
Nebeneinkommen
Ersatzeinkommen (Renten)
Einkommen aus Vermögen (Zinsen, Dividenden, Mietwert des eigenen Hauses)
Was gehört alles zu den sachlichen Abzügen?
Gewinnungskosten (Berufsauslagen)
Schuldzinsen
Unterstützungsbeiträge
Abzug für Säule 3a
Abzug für Versicherungsprämien und Zinsen auf Sparkapitalien
Was gehört alles zu den Sozialabzügen?
Kinderabzug
Abzug für Verheiratete
Allgemeiner Abzug
Was heisst Steuerprogression?
Steuerbelastung nimmt mit steigendem Einkommen überproprtional zu.
Die Einkommenssteuer des Bundes und der meisten Kantone ist progressiv ausgestaltet.
Wer erhebt alles Vermögenssteuer?
Kanton
Gemeinde
in manchen Kantonen auch die Kirche
Das Vermögen unterliegt nicht der direkten Bundessteuer.
Wie wird das steuerbare Vermögen bestimmt?
Vermögen
-Schulden
-Sozialabzüge
Was gehört alles zum Vermögen?
Vermögen
-Unbewegliches Vermögen (Liegenschaften)
-Bewegliches Vermögen (Guthaben wie z.B. Bankkonten, Forderungen, Lebensversicherungen, Fahrzeuge, übriges Vermögen)
Was gehört alles zu den Schulden?
Schulden
-Hypothekarschulden
-übrige Schulden
Was gehört alles zu den Sozialabzügen?
Sozialabzüge
-Persönlicher Abzug
-Kinderabzug
-Abzug für Verheiratete
Welches sind die drei finanzwirtschaftlichen Ziele?
-Liquiditätsziele
-Gewinnziele
-Wirtschaftlichkeitsziele
Was bedeuted Liquidität?
Unter der Liquidität ist die jederzeitige Zahlungsbereitschaft (Bestandteile des Umlaufvermögens im Verhältnis zum kurzfristigen Fremdkapital) eines Unternehmen zu verstehen.
Was ist die goldene Finanzregel?
Das langfristig gebundene Vermögen (Anlagevermögen) muss mit langfristigem Kapital (Eigenkapital und langfristiges Fremdkapital) finanziert werden. Das Umlaufvermögen hingegen kann mit kurz- oder langfristigen Kapital finanziert werden.
Was versteht man unter Finanzierung?
Unter Finanzierung versteht man die Beschaffung von Kapital.
Was gibt es für Finanzierungsarten?
Fremdfinanzierung
-Kreditfinanzierung (z.B. Lieferantenkredit, Darlehen) = Fremdkapital
Eigenfinanzierung
-Beteiligungsfinanzierung (z.B. Eigenkapitaleinzahlung des Eigentümers) = Eigenkapital
Selbstfinanzierung
-Finanzierung aus unternehmerischer Tätigkeit (z.B. nicht ausgeschüttete Gewinne) = Gewinn