BWL, Betriebswirtschaft 1 für Führungsfachleute
HFWI 3613 Grundlagen BWL
HFWI 3613 Grundlagen BWL
Kartei Details
Karten | 144 |
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Lernende | 17 |
Sprache | Deutsch |
Kategorie | BWL |
Stufe | Universität |
Erstellt / Aktualisiert | 02.06.2016 / 30.06.2024 |
Weblink |
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Anspruchgruppen
- Kapitalgeber
- Kunden
- Mitarbeitende
- Öffentlichkeit, Nichtregierungsorganisationen (NGO)
- Staat
- Lieferanten
- Konkurrenz
- Prozesse (St. Galler Management-Modell
- Managementprozesse
- Geschäftsprozesse
- Unterstützungsprozesse
Ordnungsmomente
- Strategie
- Strukturen
- Kultur
Entwicklungsmodi
- Erneuerung
- Optimierung
Interaktionsthemen
Ressourcen
Normen und Werte
Anliegen und Interessen
Was ist ein Ziel?
Ein erstrebenswerter Zustand in der Zukunft
Zielkategorien
- Leistungsziele
- Finanzziele
- Soziale Ziele
Zielarten aufgrund der Zielhierarchie
- Ober-, Zwischen- und Unterziele
- Strategische, operative und taktische Ziele
- Lang-, mittel- und kurzfristige Ziele
Was beideutet SMART (Ziele formulieren)
- S spezifisch (specific)
- M messbar (mesurable)
- A attraktiv (achievable)
- R resultatorientiert (result-oriented)
- T termingebunden, mit Datum (time-related)
Zielhierarchie
- Strategisches Ziel
- Operatives Ziel
- Taktisches Ziel
Zielbeziehungen
- Zielharmonie oder -kongruenz (gegenseitiges verstärken)
- Zielneutralität oder -indifferenz (beeinflussen sich nicht)
- Zielkonflikt (gegenseitiges be- oder verhindern)
Wie heissen die 3 Managementebenen?
- Normatives Management
- Strategisches Management
- Operatives Management
Arten der Unternehmenskultur
- Grad der Offenheit/Geschlossenheit
- Grad der Änderungsbereitschaft
- Grad der Einheitlichkeit
- Art der Führung
- Stellenwert der Mitarbeitenden
Worin unterscheiden sich Vision und Leitbild?
• Die Vision richtet sich nur nach innen an die Führungskräfte und Mitarbeitenden des Unternehmens. Das Leitbild richtet sich nach innen und nach aussen an alle Anspruchsgruppen des Unternehmens.
• Die Vision ist prägnant, Leitbilder sind detaillierter.
• Das Leitbild beginnt oft mit der Vision. Die Vision ist also Voraussetzung und Teil des Leitbilds.
• Leitbilder werden immer schriftlich formuliert, Visionen nicht unbedingt.
Unternehmenspolitik
- formuliert Werte und Ziele
- steckt den Rahmen ab
Unternehmensstrategie
- legt die Stossrichtung des Handelns fest,
- ordnet ihre Mittel und Massnahmen zu,
- bestimmt das Timing
SWOT Analyse
SO = Stärken einsetzen, um Chancen zu nutzen
ST = Stärken einsetzen, um Gefahren zu verringern
WO = Schwächen minimieren, um Chancen zu nutzen
WT = Schwächen minimieren, um Gefahren abzuwenden
Nenne die 5 Wettbewerbskräfte
1. Rivalität unter den bestehenden Wettbewerbern
2. Bedrohung durch neue Konkurrenten
3. Bedrohung durch Ersatzprodukte oder -dienstleistungen
4. Verhandlungsmacht der Kunden
5. Verhandlungsmacht der Lieferanten
4 Phasen Produktlebenszyklung
- Einführung
- Wachstum
- Reife / Sättigung
- Degeneration
Portfolio Analyse
- Stars
- Cashcows
- Dogs
- Question Marks
Stars
Stars zeigen den Wachstumsbereich eines Unternehmens. Starprodukte liegen in einem stark wachsenden Markt und das Unternehmen hat einen hohen Marktanteil; es muss aber intensiv investieren, um seine Stellung zu behaupten. Gewinne werden erst möglich, wenn der Markt nicht mehr wächst. Dann werden die Stars zu Cashcows
Cashcows
Cashcows: Bei diesen Produkten ist der Marktanteil hoch und die Wachstumschancen sind gering. Das Unternehmen kann seine Kostenvorteile voll nutzen und mit den Einnahmen andere Bereiche finanzieren. Es verfolgt eine Abschöpfungsstrategie
Dogs (Probleme)
Dogs (Probleme) haben einen niedrigen Marktanteil. Sie tragen nichts zum Cashflow bei, binden aber Ressourcen. Hier empfiehlt sich eine Desinvestitionsstrategie, indem die Produkte aus dem Sortiment entfernt oder verkauft werden
Question Marks
Question Marks (Nachwuchsprodukte): Sie sind am schwierigsten zu beurteilen. Es können interessante, entwicklungsfähige Produkte sein, die durch Investitionen zu Cashcows werden können, oder auch Produkte, die keine Chance haben, einen grösseren Marktanteil zu erobern, und daher aus dem Sortiment entfernt werden sollten (Desinvestition).
Strategische Stossrichtung
- Wachstumsstrategie (Marktdurchringung, Marktentwicklung, Produktentwicklung, Diversifikation)
- Wettbewerbsstrategie (Kostenführerschaft, Differenzierung, Nischen)
Wann erstellt man einen Businessplan?
- Firmengründung
- Kapitalbeschaffung
- Partnersuche
- Kauf und Verkauf
- Management-Rekrutierung
- Standortbestimmung
- Neue Produkte/Neue Sortimente
Wie gestaltet sich ein Businessplant?
- aussagekräftig
- gut strukturiert
- nachvollziehbar
- interessant
Inhaltlicher Aufbau des Businessplans
- Das Unternehmen im Überblick
- Aktuelle und zukünftige Situation
- Markt heute und in Zukunft
- Marketing
- Infrastruktur und Meilensteine
- Finanzplanung
- Finanzierung
Gründe für eine Unternehmensverbindung
- Global Player
- Ausschalten von Konkurrenz
- Wirtschaftliche Schwierigkeiten
- Nachfolgeprobleme und Zukunftssicherung
- Asset Stripping (attraktive Vermögenswerte veräussern)
- Spekulationen
Formen der Kooperation
- Partizipationen
- Konsortien
- Kartelle
- Interessengemeinschaften
- Joint Ventures
Formen der Unternehmenskonzentration
- Mehrheitsbeteiligungen von Unternehmen an anderen Unternehmen
- Konzerne mit Gleich- und Unterordnung der abhängigen Unternehmen
- Fusionen
Aufbauorganisatuin
Regelt die hierarchische Struktur des Unternehmens. Darstellung als Organigramm
Ablauforganisation (Prozessorganisation)
Regelung des Tätigkeitsflusses (Arbeitsprozesse) und das Zusammenwirken der einzelnen Stellen
Formen der Aufbauorgnaisation
- funktionale Organisation
- divisionale oder Spartenorganisation
- Matrixorganisation
- Projekt- oder Teamorganisation
funktionale Organisation
Das Unternehmen wird gemäss den verschiedenen Funktionsbereichen (z.B. Einkauf, Verkauf, Produktion, Administration) gegliedert.
divisionale oder Spartenorganisation
Die Aufbaustruktur orientiert sich an den verschiedenen Produkte-, Kundengruppen oder Absatzmärkten (z.B. Schweiz, Deutschland, Grossbritannien, USA)
Matrixorganisation
Man nennt sie auch Mehrlinienorganisation, weil sich die Aufbaustruktur aufgrund von zwei oder mehreren Kriterien bildet (z. B. einerseits nach Regionen und andererseits nach Funktionsbereichen).
Projekt- oder Teamorganisation
Es werden vorübergehend eigene Aufbaustrukturen definiert, die unabhängig von der generellen Aufbaustruktur bestehen.
Welches sind die Auswirkungen von Regeln?
- Regeln fürhen zu einer Entlastung- bei festgelegten Arbeitsabläufen muss man nicht jeder Mal neu überlegen, sondern hält sich an das definierte Schema.
- Regelungen fördern die Stabilität einer Organisation
- Regelungen können aber auch zur Unflexibilität führen
Standortfaktoren
- Arbeitskraft
- Absatz
- Werkstoff
- Umwelt
- Wirtschaftspolitik