BWL 123459

• Zeitpunktrechnung
• Stellt Stand des Vermögens (Aktiva, Mittelverwendung) sowie das Eigen- und Fremdkapital (Passiva, Mittelherkunft) eines Unternehmens (Vermögenslage) zu einem bestimmten Zeitpunkt dar
• Bietet Aufschluss über Finanzlage eines Unternehmens (Zahlungsfähigkeit und Kapitalstruktur des Unternehmens können beurteilt)

• Einzahlen Eigenkapital (Passiva)
  erhöht Kassenbestand (Aktiva)

• Kaufe Material gegen Rechnung
  (Aktiva) erhöht Vorräte
  (Passiva) erhöht Verbindlichkeiten

• Material wird beim Lieferanten bezahlt
  (Aktiva) vermindert Kassenbestand, (Passiva) vermindert Verbindlichkeiten

• Kaufe Material gegen bar
  (Aktiva) vermindert Kassenbestand, erhöht Vorräte
  (Passiva) keine Änderung

• Mitarbeiter wird bezahlt
  (Aktiva) vermindert Kassenbestand, (Passiva) vermindert Verbindlichkeiten

• Ware wird verkauft > Herstellkosten, wird direkt bezahlt
  (Aktiva) vermindert Vorräte, erhöht Kassenbestand (Passiva) erhöht Eigenkapital

• Abnutzung der Maschine 10%
  (Aktiva) reduziere Sachanlagen, (Passiva) reduziere Eigenkapital (Verlust)
  steuerlich ansetzen

• Kaufe Maschine auf Kredit: (Aktiva) erhöhe Anlagevermögen, (Passiva) erhöhe Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten

• Gewinnvortrag / Verlustvortrag: nicht ausgezahlter Gewinn aus Vorjahren bzw. nicht ausgeglichener Verlust

• Zeitraumrechnung

• Informiert über Ertragslage und Erfolg/Gewinn eines Unternehmens in einem Zeitraum

• Ist das Ergebnis aus Ertrag-Aufwand

Die Erfassung von Wertminderungen eines abnutzbaren Wirtschaftsgutes im Laufe einer Abrechnungsperiode. 

Dienen zur Abbildung des Unternehmensprozesses in 3 Stufen

1. Kostenartenrechnung -> Art und Höhe der Kosten

• Einzelkosten: z.B. Fertigungsmaterial, Fertigungslöhne
• Gemeinkosten

2. Kostenstellenrechnung -> Ort der Entstehung

• Resultierend aus Gemeinkosten: z.B. Löhne Geschäftleitung, Versicherungen für Gebäude

3. Kostenträgerrechnung -> Erzeugnisse die die Kosten verursacht haben

• Güter durch die das Unternehmen Geld verdient

Einzelkosten

Können Bezugsobjekt direkt zugeordnet werden (Fertigungslohn, Einzelbauteile)

Gemeinkosten

Fallen für mehrere Bezugsobjekte gemeinsam an (Energieversorgung, Maschinenkosten)

Variable Kosten

Steigen/sinken (progessiv, degressiv, proportional) mit der Beschäftigung bzw. Kapazitätsauslastung.

Fixe Kosten

Fallen unabhängig von Beschäftigung/Kapazitätsauslastung an und sind deshalb konstant.

• Materialkosten (Halbeug, Verpackung, Strom)
• Arbeitskosten (Fertigungslohn-, Verwaltungs-, Entwicklungskosten)
• Kapitalkosten (Abschreibungen, technischer Fortschritt, Zinsen)
• Fremdleistungskosten (Transporte, Lizenzen, Reparaturen)
• Kosten der Gesellschaft (Steuern, Solzialversicherungsbeiträge, Kommunalgebühren)

• Eindeutige Zuordnung der Gemeinkosten zu einer Kostenstelle möglich
• Eindeutige Beziehung zwischen Leistungen und verursachten Kosten in einer Kostenstelle besteht
• Konstenstelle entspricht Verantwortungsbereichen
• Wirtschaftlichkeit der Kostenstellenrechnung bleibt gewahrt

Übungsaufgabe 5

Übungsaufgabe 6

Maschinenstundensatz = (Maschinenabhängige Fertigungskosten/Maschinenlaufzeit)

Maschinenabhängige Fertigungskosten

• Kalkulatorische Abschreibungen
• Kalkulatorischer Zins
• Energie
• Platzkosten
• Instandhaltung
• Betriebsmittel

Nach Sachumfang der Kostenträger

• Vollkostenrechnung
• Teilkostenrechnung

Nach Zeitbezug

• Istkostenrechnung
• Plankostenrechnung

1.) Plankosten -> bei Planbeschäftigung

• Fixe Plankosten
• Variable Plankosten

2.) Sollkosten -> bei Ist-Beschäftigung

• Fixe Plankosten
• Variable Plankosten

3.) Istkosten -> Bei Ist-Beschäftigung

• Fixe Ist-Kosten
• Variable Ist-Kosten

4.) Soll-Ist-Vergleich 

• Beschäftigungsabweichung
• Preisabweichung
• Verbrauchsabweichung

Zeig den Beitrags eines Produktes zur Deckung der fixen Kosten.

Hilft Entscheidungen über das Produktionsprogramm zu treffen.

Bei der Prozesskostenrechnung werden die (variablen) Gemeinkosten den Kostenträgern eindeutiger zugeordnet.

Bei einer verursachungsgerechten Zuordnung der Kosten werden diese im Verhältnis zum Arbeitsaufwand (=inanspruchnahmen von Personalressourcen) auf die Kostenträger verteilt.

1. Produktveränderung
2. Betreuung von Varianten
3. Auftragsabwicklung

Cost Driver bzw. Kostentreiber

• Maßgröße, die das Kostenvolumen in den betroffenen Kostenstellen treibt.

(z.B. Anzahl der Varianten in der Variantenbetreuung)

Umwandlung der liquiden Mittel (aus Finanzierung oder Umsatz) in Sachgüter, Dienstleistungen oder Forderungen

• Sachinvestitionen (materiell/immateriell) (Produktionsmittel)
• Finanzinvestitionen (Geldanagen)
• Gründungsinvestitionen 
• Laufende Investitionen (Betrieb erweitern)
• Ersatzinvestitionen (Neue Maschinen)
• Rationalisierungsinvestitionen (Schnellere Maschinen)
• Erweiterungsinvestitionen (Maschinen mit neuen Funktionen)
• Umstellungsinvestitionen (Abfindungen)
• Diversifikationsinvestitionen (Verbreiterung des Angebots)

Technische

• Konzeption
• Flexibilität
• Integrierbarkeit

Wirtschaftliche

• Ertrag
• Aufwand
• Lieferungsbereitschaft

Soziale

• Belastung
• Arbeitsplatzgestaltung
• Umweltschutz
• Sicherheit

Tabelle

Statisch:

• Kostenvergleichsrechnung
• Gewinnvergleichsrechnung 
• Rentabilitätsrechnung
• Amortisationsrechnung

Es wird die Zeitdauer ermittelt, die bis zur Rückzahlung der Investition durch die Einsparungen vergeht. Dazu teilt man den Investitionsbetrag durch die Einsparung/Jahr. Ist das Ergebnis <2Jahre lohnt sich eine Betrachtung.       

Dynamisch:

• Kapitalwertmethode
• Interne Zinsfußmethode

Der interne Zinsfuß bezeichnet den Zinssatz, der beim Abzinsen der Überschüsse zu einem Kapitalwert von Null führt. Eine Investition ist immer dann vorteilhaft, wenn der interne Zinsfuß über der geforderten Mindestverzinsung  liegt.

• Annuitätenmethode 

Die Beschaffung finazieller Mittel

a.)

• Eingfinanzierung
• Fremdfinanzierung

b.)

• Außenfinanzierung (externe Finanzierung)
• Innenfinanzierung (interne Finanzierung)

Finanzplanung

• Ermittlung des Kapitalbedarfes für Anlagen- & Umlaufvermögen
• Aufstellen des Kapitalbedarfes im zeitlichen Verlauf

Durchführung

• Betieligungsfinanzierung
• Fremdfinanzierung
• Innenfinanzierun

Budgetierung und Finanzkontrolle

• Budgetieren (festlegen der zur Verfügung stehenden Ressourcen)
• Laufende Kontrolle der geplanten und tatsächlichen Zahlungsströme und Liquidität

• Lagerzeit des Materials verkürzen (früherer Produktionsbeginn) -> Weniger Kapital in Materialien gebunden

• Produktionszeit verkürzen -> Weniger Kapital im Produktionsprozess (geringe Maschinen Kosten, Löhne)

• Lagerzeit der Fertiggüter verkürzen (Produkt früher verkaufen) -> Weniger Kapital in Lager gebunden

• Kreditorenfrist verlängern -> Vorhandenes Kapital länger nutzbar

• Debitorenfrist verkürzen (Kunde muss eher zahlen)  -> Neues Kapital früher im Betrieb

• Liquidität
• Rentabilität
• Sicherheit
• Unabhängigkeit 

Bei Aktiengesellschaften: Verkauf von Unternehmensanteilen an Gesellschafter

Abschreibungsrückflüsse - abegenutze Maschinen werden verkauft und liquide Mittel kommen in das Unternehmen

Planung der periodenbezogenen Aufwendungen und Erträge unter Berücksichtigung

• der Gesamtheit der Ressourcen (Finanzen, Personal, Betriebsmittel)
• die für einem organisatorischen Verantwortungsbereich (Abteilung, Stelle)
• für einen bestimmten Zeitraum (lang-, mittel-, kurzfristig)
• zur Erfüllung der ihm übertragenen Aufgaben
• durch eine verbindliche Vereinbarung zur Verfügung gestellt wird.