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Flashcards 116
Language Deutsch
Category Micro-Economics
Level Primary School
Created / Updated 29.11.2013 / 15.01.2018
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Was versteht man unter den Begriffen Programm-/Sortimentsbreite, Programm-/Sortimentstiefe? 

 

Programmtiefe:

Wie viele verschiedene Ausführungen eines Produktes sollen in das in das Programm? (Z.B. verschiedene Biere) 

 

Programmbreite:

Wie viele verschiedene Produktarten soll das Absatzprogramm enthalten? (Z.B. verschiedene Getränke)

Was beschreibt das Produktlebenszyklusmodell und wofür wird es eingesetzt? 

 

Stellt die idealesierte Betrachtungsweise eines Produktlebenszyklus in einem Koordinatensystem dar, unterscheidet verschiedene Lebenszyklusphasen.

Es dient als Hilfsmittel für die Ableitung von Marketingstrategien, und zur bestimmung der optimalen Produktpalette.

Was versteht man unter Distributionspolitik?

 

Distributionspolitik beschäftigt sich mit den Entscheidungen  die sich auf die Versorgung der Kunden mit den Unternehmensleistungen beziehen.

Welche Faktoren beeinflussen die Wahl des Absatzkanals?

 

Produkt (Erklärungsbedürftigkeit, Lagerfähigkeit, Wert)

Kunden (Zahl, geog. Verteilung,Bedarfshäufigkeit)

Konkurrenz (Absatzwege, Anzahl, Art der Produkte)

Unternehmen (Größe/Umsatz, Kapital, Leistungsprogramm (Produkte))

Absatzmittler (Kosten/Kapazitäten der Absatzmittler, Komplementär-/Substitutionsprodukte der Absatzmittler)

Umwelt (Wirtschaftliche Lage, Gesallschaftliche Tendenzen)

Was versteht man unter akquisitorischer, was unter logistischer Distribution? 

 

Akquisitorische Distribution (Absatzkanal) ist die Art, wie ich mein Produkt verkaufe. Es gibt hier unterschiedliche Absatzwege und Absatzorgane.

Die logistische Distribution beinhaltet das Lagerwesen und koordiniert alle Aktivitäten, die den Güterstrom betreffen. 

 

Welchen grundsätzlichen Formen des Absatzweges unterscheidet man? 

 

Direkter Absatzweg (vom Hersteller direkt zum Kunden)

Indirekter Absatzweg (vom Hersteller, über Einzel- und/oder Großhändler zum Kunden) 

 

Was sind die Ziele der logistischen Distribution 

 

  1. Die richtigen Produkte zur rechten Zeit am rechten Ort in der richtigen Qualität und Quantität zu minimalen Kosten zu verteilen.

 

Was verstehet man unter Konditionenpolitik?

 

Die Konditionenpolitik umfasst die Entscheidungen über die Preise der angebotenen Produkte und Dienstleistungen, sowie die damit verbundenen Bezugsbedingungen wie Rabatte, Skonti, Kreditfinanzierung und Transportbedingungen. 

 

Was sind die Ziele von Rabatten?

 

  • Umsatz- bzw. Absatzausweitung durch Preis-/Leistungsverhältnissverbesserung

  • Erhöhung der Kundentreue

  • Steuerung der zeitlichen Verteilung des Auftragseingangs

  • Sicherung des Images exclusiver und teurer Güter bei gleichzeitiger Möglichkeit, diese günstig(er) anzubieten 

 

Welche wichtige Rabattformen unterscheidet man? 

 

  • Funktionsrabatte (z.B. Groß- und Einzelhandelsrabatte, Finanzierungsrabatte wie Skonto)

  • Mengenrabatte (z.B. Umsatzrabatte, Auftragsvolumenrabatte)

  • Zeitrabatte (z.B. Einführungsrabatte, Saisonrabatte)

  • Treuerabatte (z.B. Rückvergütungen) 

 

Welche Formen der Preisfindung unterscheidet man? 

 

  • Kostenorientierte Preisfindung

  • Abnehmerorientierte Preisfindung

  • Wettbewerbsorientierte Preisfindung 

 

Was versteht man unter Preiselastizität? Nennen Sie ein Beispiel. 

 

  • Die Preiselastizität (der Nachfrage) ist die Veränderung der Absatzmenge, wenn sich der Preis für dieses Gut um einen bestimmten Betrag verändert. 

  • Geringe Elastizität (unelastische Nachfrage): Medikamente -> Werden auch zu höheren Preisen noch nahezu gleich nachgefragt

    Hohe Elastizität (elastische Nachfrage): Kaffepads ->  Werden schon bei geringen Preiserhöhungen weniger nachgefragt

 

Erläutern Sie die Begriffe Kostenorientierte, Abnehmer-orientierte und Wettbewerber-orientierte Preisfindung? 

 

Kostenorientierte Preisfindung: Preisuntergrenze basiert auf der Teil- oder Vollkostenrechnung des Unternehmens. Möglichkeiten der Kalkulation: Progressiv, Retrograd, Target Costing. 

 

Wettbewerber-orientierte Preisfindung: Es gibt drei Möglichkeiten:

  • Anpassung an den Marktpreis
  • Preisunterbietung
  • Preisüberbietung 

 

Abnehmer-orientierte Preisfindung: Das Preisverhalten der Abnehmer und dessen Determinanten gelten als zentrale Bezugsgrößen. Begrenzung der Kosten und Abschöpfen der Konsumentenrente! 

 

Was versteht man unter progressiver, was unter retrograder Kalkulation 

 

Progressiv -> Anfallande Kosten bestimmen Preisforderung. Problem könnte durchsetzbarkeit am Markt sein

Retrograd -> Durchsetzbarer Marktpreis bestimmt die Preisobergrenzen des Einkaufes, der zu erwartenden Fixkosten und des Gewinns.

Was versteht man unter Kommunikationspolitik 

 

Strategien zur Information von (potentiellen) Kunden und interessierter Öffentlichkeit über Produkte und das Unternehmen.

Kommunikationsstrategie:

  • Wer? (Kommunikationsobjekt)

  • Wem? (Kommunikationszielgruppe)

  • Was? (Kommunikationsbotschaft)

  • Wie? (Kommunikationsmaßnahmen)

  • Wo? (Kommunikationsareal)

  • Wann? (Kommunikationstiming) 

 

Welche Stufen der Kommunikationswirkung kann man unterscheiden (z.B. AIDA-Regel)? 

 

AIDA Regel:

 

Attention ->  Aufmerksamkeit

Interest -> Interesse, Emotions Wirkung, Beurteilung

Desire -> Kaufabsicht, Überzeugung

Action -> Kauf

Wie unterscheidet man Werbung und Public Relations? 

 

Public Relations bezeichnen die Gestaltung und Pflege der Beziehungen eines Unternehmens zur Öffentlichkeit.

Werbung bezeichnet Maßnahmen die Informationen über Existenz, Eigenschaften, Erhältlichkeit und Preis von Produkten vermitteln.

 

Was versteht man unter Markenpolitik? 

 

Mit der Markierung von Produkten (mit Namen, Symbolen) verbundene Maßnahmen. 

Aufbau und Pflege von Produktangeboten als Markenartikel.

Warum sind starke Marken für Unternehmen so wichtig? Nennen Sie 3 Funktionen, die Marken erfüllen? 

 

  • Identifikationsfunktion -> Lifestyle
  • Prestigefunktion -> Verschafft nachfrage Prestige
  • Vertrauensfunktion -> Aufgrund von Bekanntheit wir Produkt gekauft
  • Qualitätssicherungsfunktion -> Wiederkauf
  • Orientierungsfunktion -> Produkt ist für den Nachfrager physisch erkennbar
  • Entlastungsfunktion -> Kaufentscheidungen ohne neuerliche Prüfung des Angebotes

 

Was ist Gegenstand der Materialwirtschaft? 

 

Durch die BeschaffungLogistik, LagerhaltungVersorgung und Entsorgung von Gütern für alle Bereiche und alle Kunden von Betrieben die entsprechenden Bedarfe sicherzustellen.

 

In welche Teilbereiche kann die Materialwirtschaft eingeteilt werden? 

 

Beschaffung

Lagerhaltung/Logistik

Transport

 

Welche Ziele werden in der Materialwirtschaft verfolgt? 

 

Formalziel: Wirtschaftlichkeit

 

Sachziele:

  • Leistungsziele: Minimierung der kosten für Beschaffung, Lagerung, Transport, Fehlmengen
  • Finanzziele: Liquidität, Rentabilität
  • Führungs-/Organisationziele: Lieferbereitschaft, Flexibilität, lange Lieferantenbeziehungen

Nennen Sie die Aufgaben der strategischen und der operativen Beschaffung.

 

Strategische Beschaffung:

Outsourcing-Entscheidungen, Lieferantenanzahl & Standorte

 

Operative Beschaffung

Bedarfsplanung, Bestandsplanung, Bestellpolitik, Lieferantenpolitik

  • Erläutern Sie kurz die Beschaffungstrategien

    • –  Insourcing, Outsourcing,

    • –  System-/ Componentsourcing,

    • –  Single/ Multiple Sourcing,

    • –  Global/ Domestic Sourcing. 

 

Outsourcing: Aufgrund strategischer (wirtschaftlicher) Entscheidungen werden Aufgaben nach außen verlagert. Fremdbezug oder Rationalisierungen stehen im Vordergrund.

Insourcing: Wiedereingliederung von Prozessen und Fuktionen des Unternehmens. Gründe können Unzufriedenheit (mit externem Service), veränderte Rahmenbedingungen (Kosteneinsparungen)  oder Unternehmenskritik (hinsichtlich eines Know-How-Verkust) sein.

Systemsourcing: Es wird eine Hierarchie unter den Lieferanten aufgebaut. Ein Modullieferant, der im direkten Kontak zum Unternehmen steht, rekrutiert sich aus den Einzelteillieferanten.

Nennen Sie drei Kriterien, die bei der Lieferantenauswahl zu berücksichtigen sind? 

 

  • Zuverlässigkeit (gleichbleibende Qualität, fristgerechte Lieferung)
  • Fertigungsmöglichkeiten (Kapazitäten, Qualitätsniveau, Flexibilität)
  • Konditionen (Preis, Garantieleistungen, Lieferfristen)
  • Produkt (Sortiment, Kundendienst, Entwicklung FuE)
  • Geografische Lage (Transportbedingungen, Wechselkursstabilität, politische Sicherheit)
  • Situation und Merkamale (Marktstellung, Belieferung der Konkurrenz, finanzielle Situation)

Was versteht man unter Primärbedarfen, was unter Sekundärbedarfen? 

 

  1. Unter Primärbedarfen versteht man die Verkaufsprodukte

  2. Sekundärbedarfe sind abgeleitete Bedarfe vom Primärbedarf (z.B. Komponenten) 

 

Welche zwei grundsätzlichen Verfahren der Bedarfsermittlung gibt es? Erläutern Sie diese kurz. 

 

Deterministisch (Bedarfs-/Plan-gesteuert)

  • Ableitung der Sekundärbedarfe aus dem terminierten Primärbedarfen
  • Basis: Stücklisten oder Rezepte

Bevorzugte Einsatzgebiete:

  • Hohe Materialwerte
  • Großvolumige Teile
  • Unregelmäßiger Bedarf
  • Begrenzte Lagerfähigkeit

 

Stochastisch (Verbrauchergesteuert)

  • Ableitung zukünftiger Verbräuche aus den Verbräuchen der Vergangenheit
  • Basis: Verbrauchswerte der Vergangenheit für die Materialien

Bevorzugte Einsatzgebiete:

  • Geringe Materialwerte
  • Kleinvolumige Teile
  • Relativ regelmäßiger Verbrauch
  • Keine direkte Bedarfsermittlung möglich (z.B. keine Stücklistenverwendung) 

 

  • Erläutern Sie das Prinzip der fertigungssynchronen Beschaffung. Nennen Sie zwei wesentliche Voraussetzungen für diese Prinzip. Nennen Sie einen wesentlichen Vorteil gegenüber einer Vorratsbeschaffung. 

 

Der Beschaffungsvorgang wird mit der Produktionsplanung synchronisiert. Dabei muss die regelmäßige Beschaffung gesichert sein, und es müssen deterministische Bedarfstrukturen vorliegen, also Art, Menge und der Zeitraum müssen bestimmbar sein.

 

Vorraussetzungen

  • Reduzierte Lieferantenanzahlt
  • funktionierende Kommunikation mit Lieferanten
  • Geografische Nähe zu Lieferanten
  • Vermeidung zu großer Abhängigkkeit von Lieferanten

 

Vorteile:

  • geringe Notwendigkeit der Lagerung
  • langfristige Lieferantenbeziehungen (bessere Qualität)
  • Notwendigkeit von Qualitätskontrollen reduziert
  • gemeinsame Produkt-/Prozessentwicklung

Was ist Inhalt und Zweck der ABC-Analyse, was der XYZ-Analyse? 

 

ABC-Analyse: Einteilung der Güter nach Wert und Bedeutung

  • A-Güter -> 60 - 85% Wertanteil 10% Mengenanteil
  • B-Güter -> 10 – 25% Wertanteil 20 – 30% Mengenanteil
  • C-Güter -> 05 – 15% Wertanteil 70 – 80% Mengenanteil

 

XYZ-Analyse: Einteilung der Güter nach deren zeitlichen Verbrauch 

  • X-Güter -> Konstanter Verbrauch, hohe Vorhersagegenauigkeit
  • Y-Güter -> Trendmäßig steigend-/fallender Verbrauch (saisonale Schwankungen), mittlere Vorhersagegenauigkeit
  • Z-Güter -> Unregelmäßiger Verbrauch, geringe Vorhersagegenauigkeit 

 

Aus der Komination von ABC- und XYZ-Analyse lassen sich Regeln für die Beschaffung ableiten (Bedarfssynchrone, Bedarfsnahe, Vorratsbeschaffnung oder Bedarfsfallbezogene EInzelbeschaffung)

 

Was umfasst die Produktion im betrieblichen Ablauf?

 

Produktion als Fertigung: Transformationsprozess; Aus Ausgangsstoffen werden unter dem Einsatz von anderen Produktionsfaktoren Güter erzeugt. 

 

Produktion als Leistungserstellungsprozess: Produktion ist Kombination von Produktiansfaktoren (betrieblicher Leistungsprozess); Im Vordergrund stehen betriebswirtschaftliche Entscheidungen im Rahmen der Produktion; Unternehmerische Funktion ähnlich der des Marketing etc.

 

Was sind die wesentlichen Produktionsfaktoren? 

 

Elementarfaktoren

  • Potenzialfaktoren (Kapital)
  • Repetierfaktoren (Boden)
  • Arbeitsleistung (Arbeit)
  • (Information/Wissen)

 

Dispositive Faktoren

Originäre Enscheidungen -> Übergreifent für ganzes Unternhemen

Derivate Entscheidungen -> Spezifisch, aus originären abgeleitet (Planung, Organisation, Kontrolle)

Skizzieren sie ein vereinfachtes Input-Output-Modell eines Produktionsprozesses. 

 

Transformationsprozess der Produktion

Welche inhaltlichen und zeitlichen Aspekte sind bei der Gestaltung der Produktion durch das Produktionsmanagement zu berücksichtigen? 

 

Technik -> Betriebsmittel, Maschinen, Anlagen planen, realisieren, betreiben und stetig optimieren/ an Bedarfe anpassen

Logistik -> Interne und externe Materialflüsse planen, realisieren, betreiben und stetig optimieren/ an Bedarfe anpassen

Personal / Organisation -> Personalbedarf, -qualifikation und –entwicklung sowie Aufbau- /Ablauforganisation und Führungssytem

Strategisch -> Langfristige Auswirkungen wie Standort, Gebäudestruktur, Technologien (Monumente), etc.

Taktisch -> Mittelfristige Auswirkungen wie Maschinenauswahl, Materialfluss, etc.

Operativ -> Kurzfristige Auswirkungen wie Verfügbarkeit, Auftragsbearbeitung und Auftragsteuerung

 

Welche Fertigungsarten unterscheidet man hinsichtlich Stückzahl und Wiederholcharakter? Erläutern Sie diese kurz. 

 

Einzelfertigung

  • Einmalfertigung (einmalig z.B. Schiffbau, Anlagenbau, etc.)
  • Wiederholfertigung (wiederholt)

Mehrfachfertigung

  • Serienfertigung (Wiederholte Herstellung ein Produktes i.d.R. in Losen)
    • Reine Serienfertigung (Kleinserien [Flugzeuge], Großserien [Reifen])
    • Sortenfertigung (Produkte mit gleichem Prozess z.B. Blech)
    • Chargenfertigung (Diskontinuierliche Fertigung z.B. Bier, Arznei)
  • Massenfertigung (Große Mengen eines Produktes z.B. Getränkedosen)

Mass Customization

 

Was versteht man unter Mass Customization? 

 

Mass Customization 

Massenprodukt das in der Endbearbeitung individualisiert wird z.B. Computer, T-Shirt, Taschen, etc.

Welche grundsätzliche Ablaufarten in der Fertigung und Montage unterscheidet man hinsichtlich der räumlichen Struktur? 

 

  • Werkbankprinzip
  • Baustellenprinzip
  • Verrichtungs- oder Werkstättenprinzip
  • Inselprinzip/Gruppenprinzip
  • Fließ- oder Erzeugnisprinzip 

 

Welche Formen der Auftragsabwicklung unterscheidet man? 

 

Produktion auf Lager: Produktion wird nach Absatz und Beständen geplant. Lieferung ab Lager.

Produktion auf Kundenauftrag: Prognosen und Vorplanung selten/grob möglich. Konstruktion und Fertigung nach Kundenauftrag.

Mischformen: Baugruppen werden nach erwartetem Verbrauch vorproduziert. Die Montage erfolgt auf Kundenauftrag.

 

Was versteht man unter "Make-or-buy"-Entscheidungen im Bezug zur Produktionsplanung? Nennen Sie vier Aspekte, die bei Make-or.Buy-Entscheidungen zu berücksichtigen sind. 

 

Entscheidungen darüber, ob Produkte selbst hergestellt (make) oder von Zulieferern bezogen werden sollen (buy). 

  • Kosten (Kosten Fremdbezug-Eigenfertigung gegenüberstellen)
  • Produkt (Produkt muss in artmäßiger, quantitativer und qualitativer Hinsicht auf dem Markt verfügbar sein)
  • Produktionskapazität (hat mein Unternehmen ungenutzte/nicht ausgelastete Kapazitäten, dann Eigenfertigung sinnvoll; gibt es adäquate Produktionskapazitäten im Unternehmen und/oder am Markt?)
  • Finanzielle Mittel (sind neue Produktionsanlagen finanzierbar?; Opportunitätskostenbetrachtung zur Beurteilung der Vorteilhaftigkeit)
  • Lieferanten (müssen Anforderungen genügen, z.B. Zuverlässigkeit, Qualität, Flexibilität, Image, Kooperationsbereitschaft)
  • Mitarbeiter (Qualität, Quantität, vorhandenes und zukünftiges Potential)
  • Marktentwicklung (Entscheidungen mit Marktbedingungen und Strategien abstimmen, z.B. ob es sich durch Marktentwicklung noch lohnt selbst zu produzieren)
  • Know-How (Probleme mit Geheimhaltung? Geht durch Fremdbezug wettbewerbsstrategischen Know-How verloren?) 

Was versteht man unter Lean Production? 

 

  • Ziel: Produktion im Kundentakt
  • Strategie: Eliminierung der Verschwendung im Produktionsprozess

Neun Arten der Verschwendung nach Volkswagen ♥

  1. Überproduktion

  2. Bestände

  3. Wartezeit

  4. Bewegung

  5. Unergonomische Arbeitsverfahren

  6. Transport

  7. Unnötige Prozesse

  8. Unzureichende Kommunikation

  9. Fehler / Nacharbeit 

 

Was sind die Kernaufgaben der Produktionsplanung und –steuerung?

 

Produktionsprogrammplanung (Welche Produkte müssen wann gefertigt werden? Welcher Liefertermin kann dem Kunden zugesagt werden?)

Produktionsbedarfsplanung (Welche Komponenten werden benötigt? Wie viele müssen bestellt oder gefertigt werden?)

Fremdbezugs- und Eigenfertigungsplanung (Welche Komponenten von welchem Lieferanten? Wann?; Welche Komponenten auf welchen Maschinen? Wann? Sind Kapazitäten ausreichend, um Termine zu halten?)