BWL
Kapitel 1
Kapitel 1
Fichier Détails
Cartes-fiches | 21 |
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Langue | Deutsch |
Catégorie | Gestion d'entreprise |
Niveau | Université |
Crée / Actualisé | 12.01.2014 / 12.01.2014 |
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Was versteht man unter dem Erkenntnisobjekt der BWL?
wirtschaftliche Entscheiden über knappe Güter in Betrieben
Was versteht man unter Wirtschaften?
Entscheiden über knappe Güter in Betrieben
Was versteht man unter Bedürfnis?
Bedürfnisse sind Mangelgefühle, verbunden mit dem Streben, sie abzubauen.
Was sind Wirtschaftsgüter?
Wirtschaftsgüter dienen der Befriedigung menschlicher Bedürfnisse und zeichen sich durch ihre Knappheit, Preis und Nutzen aus.
Klassifizierung der Wirtschaftsgüter
- Stellung im Leistungsprozess
- Funktion im Leistungsprozess
- Verwendungsreife
- Größenordnung der Fertigung
- Grad der Materialität
- Verwendungszweck
- Nutzungsdauer
- Beziehungen zwischen Güter
- Grad der Güterähnlichkeit
- Beschaffungsaufwand
- Beschaffungsrisiko
Was ist ein Betrieb?
Organisation, die wirtschaftlich handelt.
Betriebe sind wirtschaftlich handelnde, soziale, technische und rechtliche Einheiten mit der Aufgabe der selbstverantwortlichen Bedarfsdeckung. Betrieb ist der Oberbegriff für Haushalte und Unternehmen.
Was wird unter einem Unternehmen verstanden?
Ein Betrieb der Fremdbedarfsdeckung.
(Haushalte dienen der Eigenbedarfdeckung)
Was versteht man unter dem „Ökonomischen Prinzip“ und welche Arten dieses Prinzips lassen sich unterscheiden?
Da zur Lösung eines Optimierungsproblems nicht gleichzeitig der Aufwand minimiert und der Ertrag maximiert werden kann, müssen zwei Formen des Wirtschaftlichkeitsprinzips unterschieden werden:
Maximumprinzip : mit vorhandenen Mitteln (fester Aufwand) den höchsten Ertrag erzielen
Minimumprinzip : ein vorgegebenes Ziel (fester Ertrag) mit dem geringsten Mitteleinsatz (Aufwand) erreichen
Welches sind die Managementprinzipien des Taylorismus?
Managementprinzipien zur Erhöhung der Arbeitsproduktivität:
- systematische Durchführung von Zeitstudien als Voraussetzung von differenzierten Akkordsätzen,
- Trennung von Planung und Ausführung,
- Einsatz wissenschaftlicher Arbeitsmethoden,
- Kontrolle durch das Management und
- funktionale Organisation, also z.B. Arbeitsteilung durch Fließfertigung.
Welches sind Führungsprinzipien des Human Relations-Ansatzes?
Der Human Relations-Ansatz versucht die Wirkung sozialer Phänomene wie z.B. Gruppenidentität und Gruppennormen auf die Arbeitsleistung zu erfassen. Analysiert wird, wie sich in Organisationen soziale Gruppen bilden und wie sie sich am besten zu einer produktiven Gemeinschaft entwickeln.
Human Relations-Ansatzes - was sind die Führungsprinzipien
- Motivation der Mitarbeiter,
- direkter persönlicher Kontakt zu den Mitarbeitern,
- Entscheidungsfindung und Delegation,
- Information und Partizipation.
Was versteht man unter dem Begriff „Produktion“?
Unter Produktion im engeren Sinne wird die Fertigung im Industriebetrieb verstanden. Im weiteren Sinne umfasst dieser Begriff jegliche Leistungserstellung in allen betrieblichen Funktionsbereichen (z.B. auch in Forschung und Entwicklung, Beschaffung, Vertrieb) und in sämtlichen Branchen (z.B. Handel, Dienstleistungen).
Was ist ein „Produktionsprozess“?
Der Begriff „Produktionsprozess“ bezeichnet nun den Vorgang der Umwandlung bzw. Transformation von Inputgütern, den Produktionsfaktoren, in Produkte im Rahmen einer Input-Output-Beziehung. Infolge von Produktionsprozessen werden allerdings nicht nur die gewünschten Produkte hergestellt, sondern es fallen auch unerwünschte Emissionen in Form fester (z.B. Produktionsabfälle) und energetischer (z.B. Abwärme) Abfälle an. Darüber hinaus können auch Schadstoffemissionen (z.B. Chlorgasemissionen) und Strahlungen entstehen.
Was sind Produktionsfaktoren?
Voraussetzung für die Leistungserstellung im Produktionsprozess ist die Bereitstellung von Produktionsfaktoren. Der Begriff „Produktionsfaktor“ steht für materielle und immaterielle Güter, die zur Leistungserstellung eingesetzt werden. Dazu gehören u.a. Grundstücke, Fabrikations- und Verwaltungsgebäude, Maschinen, Rohstoffe, Umweltgüter (Luft, Wasser, Boden), Energie (Erdöl, Erdgas, Strom), regionale Infrastruktur, Arbeitskräfte und Informationen (Wissen).
Beschreiben Sie das System produktiver Faktoren nach Gutenberg.
Gutenberg hat mit dem Ziel, die Entstehung von Produkten zu erklären, ein System produktiver Faktoren entworfen, das zwischen Elementarfaktoren und dispositiven Faktoren unterscheidet.
Danach sind Elementarfaktoren Betriebsmittel, Werkstoffe und ausführende menschliche Arbeitsleistung. Betriebsmittel sind alle im Betrieb zur Produktion eingesetzten Gegenstände, die nicht Bestandteil des Outputs werden (z.B. Grundstücke, Gebäude, Maschinen, Werkzeuge). Der Kauf von Betriebsmitteln wird als Investition bezeichnet. Werkstoffe werden ganz oder teilweise Bestandteil des Outputs (z.B. Rohstoffe) oder sind zum Betrieb von Betriebsmitteln (Betriebsstoffe) erforderlich (z.B. Energie, Schmierstoffe).
Die menschliche Arbeitsleistung, also die im Betrieb erbrachten Leistungen von Menschen, wird in ausführende Tätigkeiten (z.B. Lackieren, Buchhaltung) und dispositive Arbeit (Unternehmensführungsaufgaben) untergliedert. Im Rahmen der Leitung und Lenkung von Unternehmen ist es die Aufgabe der dispositiven Arbeit, die Elementarfaktoren wirtschaftlich zu kombinieren. Dazu gehören insbesondere die Funktionen der Planung und Organisation.
Das System der Produktionsfaktoren von Gutenberg genießt weithin große Bedeutung, obwohl in diesem System Einsatzgüter und Betriebsfunktionen nicht klar auseinander gehalten werden.
Was versteht man unter Repetier- und Potenzialfaktoren?
Die Zeit spielt explizit bei der Unterscheidung der Produktionsfaktoren nach der Dauer der Nutzenabgabe eine Rolle. Hierbei kann nämlich zwischen Repetierfaktoren (Verbrauchsfaktoren, Werkstoffe), die ihren Nutzen nur im Moment des Verbrauchs entfalten (z.B. Treibstoffe), und Potenzialfaktoren (Gebrauchsfaktoren wie menschliche Arbeitsleistung, Maschinen und Grundstücke), die ihren Nutzen während der ganzen Zeit des Gebrauchs stiften, differenziert werden.
Was ist eine Produktionsfunktion?
Grundlage der Produktionsplanung ist die Kenntnis der Produktionsfunktion. Nach Schierenbeck stellt eine Produktionsfunktion den quantitativen Zusammenhang zwischen den zur Leistungserstellung einzusetzenden Produktionsfaktormengen ri (i=1…n) und der Ausbringungsmenge M eines Produktes in der Planungsperiode dar:
M = f(r1, r2, …,rn) mit ri > 0
Was versteht man unter Produktivität?
· Eine wichtige Kennziffer zur Beurteilung eines Produktionsprozesses ist die Produktivität. Die Produktivität ist eine Kennzahl zur mengenmäßigen Wirtschaftlichkeit (Effizienz) und dient zur Beurteilung der Ergiebigkeit des Einsatzes von Produktionsfaktoren. Sie ergibt sich durch das mengenmäßige Verhältnis von Output (Ausbringungsmenge) und Input (Faktoreinsatzmenge) eines Produktionsprozesses.
Produktivität = Ausbringungsmenge/Faktoreinsatzmenge
Bei der Produktivitätskennziffer tritt das Problem ungleicher Maßeinheiten der Produktionsfaktoren sowie des Outputs auf (z.B. Energie in kWh und Produkte in Stück). Deshalb können nur partielle Produktivitäten für einzelne Produktionsfaktoren berechnet werden wie z.B.:
Arbeitsproduktivität = Ausbringungsmenge/Arbeitsstunden
oder
Maschinenproduktivität = Ausbringungsmenge/Maschinenlaufzeiten
Definieren Sie die Begriffe Effizienz und Effektivität.
Die Effizienz einer Handlung ergibt sich aus dem Verhältnis des Ertrags dieser Handlung (Output) zu den eingesetzten Mitteln (Input). -> wirtschaftlich & verteidigungsfähig
Die Effektivität ist die Wirksamkeit und misst den Grad der Zielerreichung. -> bedeutsam & wahrgenommen
Wie ist die Wirtschaftlichkeit definiert?
Eine wertmäßige Wirtschaftlichkeitskennziffer, die Wirtschaftlichkeit, lässt sich auf der Basis von Ertrag und Aufwand bzw. Erlöse (Leistung) und Kosten bestimmen.
Was versteht man unter Rentabilität und welche Arten gibt es?
Die Rentabilität R ist ein Maß für die Höhe der Verzinsung des in den Betrieb investierten Eigen- bzw. Gesamtkapitals während einer bestimmten Zeitperiode. Es wird zwischen der Eigenkapitalrentabilität REK und der Gesamtkapitalrentabilität RGK unterschieden.
Eigenkapitalrentabilität REK = (Gewinn / Eigenkapital) x 100 %
Gesamtrentabilität RGK = (Gewinn+Fremdkapitalzinsen / Eigenkapital+Fremdkapital) x 100 %