BWL

Strategisches Management

Strategisches Management


Kartei Details

Karten 52
Lernende 23
Sprache Deutsch
Kategorie BWL
Stufe Grundschule
Erstellt / Aktualisiert 01.10.2013 / 10.04.2025
Weblink
https://card2brain.ch/box/bwl44
Einbinden
<iframe src="https://card2brain.ch/box/bwl44/embed" width="780" height="150" scrolling="no" frameborder="0"></iframe>

Unternehmensumwelt

Anspruchsgruppen und ihre Forderungen

  1. Kapitalgeber
    Forderung an Vermögenszuwachs / Gewinnanteil / Dividende und Mitspracherecht
     
  2. Kunden
    Fordern ein Produkt, günstigen Preis, guten Service, Identivikation mit Anbieter, Qualität
     
  3. Mitarbeitende
    Fordern Einkommen, Sicherheit des Arbeitsplatzes, Sicherheit am Arbeitsplatz, Anerkennung, Mitsprache / Mitbestimmen
     
  4. Öffentlichkeit und Nicht-Regierungsorganisationen
    Medien fordern offene Kommunikation, Hintergrundberichte,
    NGO = Kirchen, Vereine, Initiativgruppen, Umweltverbände (WWF) VCS, forden mit ihren ökologischen Anliegen das Image der Unternehmen
     
  5. Staat
    fordert Steuern und Abgaben, Gesetze, Subventionspolitik, Infrastruktur, öffentliche Güter und Dienstleistungen (Strassen, öV, Krankenhäuser, Schulen) Parteien, bilaterale Verhandlungen
     
  6. Lieferanten
    fordern pünktliche Zahlungen, regelmässige Bestellungen
     
  7. Konkurrenz
    umwirbt potenzielle Kunden, will mit besonderen Leistungen (tiefstpreise / bessere Lieferbedingungen) von den anderen abheben, Image, faire Zusammenarbeit, (Spielregeln)

St. galler Management Modell

Zielkonflikte zwischen Anspruchsgruppen

Wichtige Aufgabe der Unternehmensführung, mögliche Zielkonflikte früh zu erkennen und auszuloten. Gewisse Ziele müssen zwingend erreicht werden, dandere können beeinflusst werden. Diese Verhaltensgrundsätze drücken sich im Leitbid und der Unternehmenspolitik aus.

 

St. galler Management Modell

Zielkonflikte zwischen Anspruchsgruppen

Stakeholder Value =

Grundhaltung dass eine langfristig ausgewogene Berücksichtigung aller Anspruchsgruppen den Interessen des Unternehmens am besten dient.

Shareholder Value (=Aktionär/Kaptialgeber)

steht die lanfristige Gewinnmaximierung im Vordergrund auf die sich die Unternehmenstätigkeit auszurichten hat. Begründung: rentable Unternehmen tragen automatisch zur Erhöhugn der gesellschaftlichen Wohlfahrt bei.

Managementprozesse

Hauptaufgaben

  1. Entwicklung von Wertvorstellungen und Verhaltensgrundsätzen
    (normative Managementaufgaben)
     
  2. Gestaltung der langfristigen Überlebens und Entwicklungsfähigeiten des Unternehmens durch das Schaffen nachhaltiger Wettbewerbsvorteile
    (stragegische Managementaufgabe)
     
  3. Lenkung von Prozessen (planen, koordinieren und überprüfen der Unternehmensprozessee)
    (Operative Managementaufgabe)

Managementprozesse

(Normative)

Auseinandersetzung mit den gernerellen Zielen des Unternehmen und den Werten und Normen, die dahinführen sollen.

  • Ethische Grundsätze (verantwort- und zumutbar)
    Umgang mit Geschäftspartnern, Konkurrenz, Kunden, Umwelt, Mitarbeitenden
     
  • Unternehmenskultur
    gemeinsam getragene Wertvorstellungen, Überzeugungen und Normen (ist man per Du/Sie, wie muss man sich Kleiden, Einrichtung, Architektur der Arbeitsplätze)
     
  • Unternehmensleitbild
    sind die allgemeingültigen Aussagen, der anzustrebenden langfristigen Zielen, Werten und Verhaltensgrundätzen, Geschäftsprinzipien, an denen sich ein Unternehmen orientieren will.  (Wer sind wir, was machen wir, weshalb, wie und wo...)

Managementprozesse

(Strategische)

Die langfristige Zukunftssicherung eines Unternehmens hängt davon ab, ob es gelingt die Produkte und Dienstleistungen optimal auf die Marktanforderungen auszurichten.

  • mittel bis langfristig ausgerichtet (3-5 Jahre)
  • dienen dem Aufbau von Wettbewerbsvorteilen

Es kommt zu einem Zielsetzungsprozess (sep. Karten)

Managementprozesse

Zielsetzungsprozess

  • langfristig = Vision
    (zeigt gemeinsames Ziel und Weg dahin)
     
  • mittel bis langfristig = stragegische Ziele
    wettbewerbsbezogene Zukunftssicherung
    orientieren sich an Vision
     
  • kurzfristig = Operative Ziele
    strategische Ziele werden in Form von kurzfristigen operativen Zielen hinuntergebrochen und konkretisiert.

Managementprozesse

Definition strategischer Ziele
Leistungswirtschaftliche Ziele


 Leistungsangebot des Unternehmens

  •  Produktziele 
    Art & Gestaltung der Prod., Qualitätsniveau, Sortimentgestaltung, Mengen und Wachstumsziele
     
  • Marktziele
    Absatzmärkte, Marktsegmente, Marktstellung,


 

Managementprozesse

Definition strategischer Ziele
Finanzwirtschaftliche Ziele

Oberstes Ziel eines Unternehmens ist die Sicherung seiner Existenz

  • Liquiditätsziele
    Zahlungsbereitschaft und Liq. Reserven
     
  • Ertragsziele
    Reingewinn, Cash-Flow, Rentabilität
     
  • Sicherheitsziele
    Finanzierung / Risikodeckung

Managementprozesse

Definition strategischer Ziele
Soziale Ziele

  • Mitarbeiterbezogene Ziele
    Arbeitsbedingungen, Qualifikation, Förderung, Soziale Sicherheit
     
  • Gesellschaftbezogene Ziele
    Ökologisches Engagement, kulturelles Engagement, Engagement in Politik, Vereinen und im Sozialen Umfeld

Managementprozesse

Ziele formulieren

S = Spezifisch / eindeutig

M = Messbar

A = realistischerweise erreichbar (für MA)

R = ergebnisorientiert / was soll erreichtwerden

T = Termingebunden / ein genauer Zeitpunkt oder Zeitraum ist definiert

 

  • Quantitative Ziele = quantifizierbarer Leistungsstandard
     
  • Qualitative Ziele = Immage des Unternehmens, Kundenorientierung

Managementprozesse

Umwelt und Unternehmensanalyse

-> SWOT Analyse

S = Strengths / Stärken

W= Weaknesses / Schwächen

O = Opportunities / Chancen

T = Threats / Gefahren & Bedrohungen

 

Chancen und Gefahren = extern

Stärken und Schwächen = intern