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Fragenkatalog zur Vorlesung und Übung

Fragenkatalog zur Vorlesung und Übung

Martin Zurmühlen

Martin Zurmühlen

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Cartes-fiches 27
Langue Deutsch
Catégorie Gestion d'entreprise
Niveau Université
Crée / Actualisé 01.10.2013 / 02.02.2015
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Vor- und Nachteile einer Gesellschaft des bürgelichen Rechts (GbR)?

Vorteil:

  • Viele vertragliche Gestaltungsmöglichkeiten
  • keine besonderen Formalitäten notwendig
  • Geringe Kosten
  • Mindestkapital ist nicht vorgeschrieben
  • Breiter Spielraum für die Kompetenz der Gesellschafter

Nachteil:

  • keine Haftungsbeschränkung (Teilnehmer haften mit ihren Privatvermögen)
  • Viele Köche verderben den Brei
  • MangelndeZuferlässigkeit der Gesellschafter

Vor- und Nachteile einer Handelsgesellschaft?

Vorteile:

  • kein Mindestkapital
  • hohe Kreditwürdigkeit
  • hohes Ansehen bei Geschäftspartnern
  • Flexibilität der Vertragsgestaltung und Unternehmensführung
  • Verteilung des Unternehmensrisiko
  • Ausnutzung verschiedener Kenntnisse/Fähigkeiten der Gesellschaft verbessern Geschäftsführung
  • Bei kleinen und mittel großen Personengesellschaften keine Prüfungs- und Offenlegungspflicht

Nachteile:

  • unbeschränkte persönliche Gesamtschuldnerische Haftung
  • begrenzte Kapitalbasis durch Vermögen der Eigentümer
  • Starkes Vertrauenverhältnis notwendig
  • Streitigkeiten können Gesellschaftsbestand gefährden
  • fehlende Kontrollorgane können  Fehlverhalten bewirken

Vor- und Nachteile einer Konditgesellschaft?

Vorteile:

  • hohe Kapitalbasis möglich
  • Haftungsbeschränkung für Komandisten
  • hohe Kreditwürdigkeit
  • Gut geeignet für Familienunternehmen

Nachteile:

  • Unbeschränkte Haftung des Komplementärs
  • Oftmals schwerfällig in der Praxis
  • Schwierigkeiten bei Änderung der Voraussetzung möglich

Geben Sie die Vor- bzw. Nachteile eines Einzelunternehmen an?

Vorteile:

  • Hohe Unabhängigkeit des Inhabers
  • geringe Formvorschriften
  • geeignet für Kleinbetriebe

Nachteile:

  • Finanzierungsrestriktion
  • unbeschränkte haftung
  • Häufig Problem bie Nachfolgeregelung

Nennen Sie die Merkmale einer Kapitalgesellschaft!

  • eigene Rechtspersönlichkeit
  • unbeschränkte Haftung der Gesellschaft
  • beschränkte Haftung der Gesellschaftler
  • Handlungsfähigkeit durch Organbestellung
  • Unabhängigkeit vom Bestand der Mitglieder
  • Partizpationsrechte abhängig von Kapitalanteil

Nennen Sie die 3 Organe der Aktiengesellschaft!

  • Hauptversammlung (HV) = Versammlung der Aktionäre
  • Aufsichtsrat
  • Vorstand

bild zufügen!"!!!!

 

Nennen sie die Vorteile von Fusionen!

skale = Skala

  • höhere Kapitalbeschaffungsmöglichkeiten
  • Kostenreduzierung durch Zusammenfassung/ Ausbau z.B. Personal, Maschinen(-ausbau), Standorte/Betriebsausbau

scope / Verbreiterung

  • Erschließung neuer Sparten / Produkte
  • Vergrößerung des Marktanteils
  • Wettbewerberposition
  • Gebiete

skill = Wissen

  • Zusammenlegung von Kompetenzen / Führung / F&E , Technologie, Knowhow
  • konzetration auf Kernkompetenzen

Nennen sie die "pro und contas" outsourcing

martin hat contra

Pro

Strategie

  • Konzentration auf das Kerngeschäft
  • Vorteile kleinerer Organisationen
  • Kooperation statt Hierachie
  • Flexibilität#
  • Risikotransfer

Leistung

  • Zugriff auf know-how des Dienstleistungsunternehmen
  • klardefinierte Leistungen und Verantwortlichkeiten
  • Verfügbare zusätzliche Kapazitäten

Kosten

  • Kostenreduktion im laufenden Betrieb
  • variable statt fixe Kosten
  • gute Planbarkeit

Finanzen

  • Finazmittelbeschaffung
  • Auswirkungen Jahresabschluss/ Bilanz

 

contra

Strategie

  • Entstehen irreversibler Abhängikeiten
  • keine direkten Einflussnahme mehr möglich
  • unterschiedliche Unternehmensstruktur
  • Störung zusammengehöriger Prozesse
  • Risiko der Zusammenarbeit
  • Monopolbeziehung bei Induviduallösung

Leistung

  • know-how Abfluss bei ausgelagerten Leistungen
  • Übervorteilung durch Informationsdefizite
  • Überwindung räumlicher Distanzen

Kosten

  • Transaktionskosten
  • Switching costs
  • Bezugsgrößenbestimmung für Entgeld

Personal

  • Personalprobleme beim Übergang
  • Motivationsprobleme

Aufgabe 1 Ökonomisches Prinzip    Definieren Sie die beiden Ausprägungen des ökonomischen Prinzips und geben Sie je zwei Beispiele an!

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Aufgabe 2 Öffentliche – private Unternehmen    Wodurch unterscheiden sich öffentliche von privaten Unternehmen? Nennen Sie Beispiele für öffentliche, private und gemischte Unternehmen! 

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Aufgabe 3 Unternehmensgröße    Das HGB unterscheidet drei verschiedene Größenklassen von Unternehmen. Erläutern Sie die Kriterien, nach denen die Unternehmen eingeteilt werden!

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Aufgabe 4 Systematisierung von Unternehmen    Im Folgenden sind verschiedene Unternehmen aufgelistet. Nach welchen Kriterien lassen sich diese Unternehmen systematisieren? Erläutern Sie, wodurch sich die Unternehmen unterscheiden und welche Gemeinsamkeiten verschiedene Unternehmen aufweisen!    Daimler Porsche Karstadt General Motors Handwerkermeister Köstinger RAG Arcelor Mittal DMT-Gesellschaft für Lehre und Bildung RWE Rewe Stadtwerke Bochum

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Aufgabe 5 Zielbeziehungen    a) Erläutern Sie, in welchen Beziehungen Ziele zueinander stehen können!    b) Die Ziele „Gewinnsteigerung“ und „Umsatzsteigerung“ können sich sowohl harmonisch zueinander verhalten wie auch in Konkurrenz zueinander stehen. Erläutern Sie dies mit Hilfe einer graphischen Darstellung!

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Aufgabe 6 Anspruchsgruppen    Erläutern Sie, mit welchen Anspruchsgruppen („Stakeholdern“) ein Unternehmen in der Regel zu tun hat und welche unterschiedlichen Interessen diese Gruppen haben! 

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Aufgabe 7 Unternehmensbereiche    In welche Bereiche können Unternehmen in der Regel eingeteilt werden? Beschreiben Sie kurz, was die Aufgaben der einzelnen Bereiche sind! 

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Aufgabe 8 Entscheidungskriterien bei der Rechtsformwahl    Erläutern Sie, welche Kriterien bei der Rechtsformwahl maßgeblich sein können! 

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Aufgabe 9 Rechtsformen    Suchen Sie nach Gründen für die unterschiedlich starke Verbreitung der verschiedenen Rechtsformen! 

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Aufgabe 10 Eigenschaften von Rechtsformen     Herr High und Herr Tech wollen gemeinsam ein Projekt starten. Bevor sie das Projekt in Angriff nehmen, wollen sie die Rechtsform für die zu gründende Gesellschaft festlegen. Die beiden Geschäftspartner bringen folgende Wünsche zum Ausdruck:    Herr High:   Haftung minimieren volle Mitarbeit finanzielle Beteiligung Gewinnbeteiligung keine Verlustbeteiligung     Herr Tech:  keine Mitarbeit finanzielle Beteiligung Gewinnbeteiligung das Unternehmen soll leicht verkäuflich sein persönliche Haftung wird übernommen Verlustbeteiligung wird in Kauf genommen     Welche Gesellschaftsformen kommen für Herrn High und Herrn Tech in Frage?    Welche Abstriche müssen bei den Wünschen gemacht werden, wenn ein Kompromiss geschlossen werden soll? 

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Aufgabe 11 Unternehmenszusammenschlüsse    a) Erläutern Sie, was unter vertikalen, horizontalen und konglomeraten Zusammenschlüssen zu verstehen ist!     b) Was sind mögliche Motive eines Unternehmens für einen Zusammenschluss? Erläutern Sie die Motive anhand von Beispielen! 

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Aufgabe 12 Grundbegriffe von Märkten    a) Was versteht man in der Ökonomie unter einem „Markt“?    b) Was ist ein „relevanter Markt“? 

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Aufgabe 13 Monopol, Oligopol und Polypol    Wodurch zeichnen sich die Marktformen Monopol, Oligopol und Polypol jeweils aus? Welche Auswirkungen kann die Marktform auf die Preisgestaltung der Anbieter haben?

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Aufgabe 14 Prozesse in Unternehmen    Beschreiben Sie den güterwirtschaftlichen und den finanzwirtschaftlichen Prozess in Unternehmen!

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Aufgabe 15 Eigenfertigung oder Fremdbezug (vgl. Steven)    a) Erläutern Sie die ökonomische Struktur von Make-or-buy-Entscheidungen!    b) Ein Bauteil kann von einem Lieferanten zu 15 Euro pro Stück bezogen werden. Die Eigenfertigung verursacht pro Monat Fixkosten in Höhe von 1.000 Euro und variable Kosten von 13 Euro pro Stück. Ab welcher monatlichen Bedarfsmenge ist die Eigenfertigung des Bauteils rechnerisch günstiger als der Fremdbezug?    c) Welche weiteren Kriterien sind bei der Entscheidung über Eigenfertigung oder Fremdbezug zu berücksichtigen, wie wirken sich diese auf die Entscheidung aus? 

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Aufgabe 16 ABC-Analyse    a) Welches Ziel wird mit dem Einsatz der ABC-Analyse in der Materialwirtschaft verfolgt?     b) Erstellen Sie eine ABC-Analyse mit den folgenden Werten! Stellen Sie Ihr Ergebnis anschließend im Diagramm (Achsenbezeichnungen nicht vergessen!) dar!  Gehen Sie vereinfachend davon aus, dass keine weiteren Teile für die Jahresproduktion von 1.000 Fahrrädern notwendig sind.    Wert je Stück in Euro Menge  Lenker 50,- 1.000 Gangschaltung 30,- 1.000 Pedalen 3,- 2.000 Sattel 25,- 1.000 Reifen 10,- 2.000 Rahmen 200,- 1.000 Schrauben 0,10  20.000 Ketten 3,50 1.000 Bremsen 5,- 2.000 Speichen 0,30 20.000   6   c) Welche Beschaffungsstrategien sind für A-, B- und C-Teile vorteilhaft? 

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Aufgabe 17 Losgrößenmodell optimale Bestellmenge (vgl. Steven)    Ein PKW-Hersteller benötigt für die Produktion in einem Zweigwerk Reifen für 40.000 Autos pro Jahr. Bezogen werden von einem Reifenhersteller pro Auto 4 normale Reifen und 1 Notrad. Die Lagerhaltungskosten pro normalen Reifen betragen 40 Euro pro Jahr. Die Noträder verursachen 20 Euro Lagerhaltungskosten pro Jahr und Rad. Bei den normalen Reifen fallen bestellfixe Kosten in Höhe von 500 Euro, bei den Noträdern in Höhe von 250 Euro an.    a) Wie groß ist die optimale Bestellmenge für die normalen Reifen bzw. für die Noträder?    b) Erläutern Sie die Bestimmung der optimalen Bestellmenge für die normalen Reifen graphisch.     c) Um wie viel würden die gesamten Bestell- und Lagerhaltungskosten gegenüber der optimalen Bestellpolitik steigen, wenn gleichzeitig mit der Bestellung der optimalen Losgröße für die normalen Reifen auch die entsprechende Anzahl von Noträdern (1 Notrad pro 4 normale Reifen) bestellt würde? 

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Aufgabe 18 Losgrößenmodell – Einflussfaktoren (vgl. Steven)    Welchen Einfluss auf die optimale Losgröße hat – bei jeweils isolierter Betrachtung – eine Erhöhung    des Preises des Lagerguts des Lagerhaltungskostensatzes der bestellfixen Kosten? 

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Aufgabe 19 Theorie der Anpassungsformen    a) Welche Möglichkeiten zur Anpassung der Leistung einer Maschine an die Beschäftigung kennen Sie?    b) Charakterisieren Sie den Kostenverlauf bei den unterschiedlichen Anpassungsmöglichkeiten!    c) Bei Einschaltung einer Maschine entstehen fixe Kosten von 8.000 Euro, innerhalb der normalen Arbeitszeit können 80 Produkteinheiten zu Grenzkosten von 400 Euro hergestellt werden. Weitere 50 Einheiten können in Sonderschichten zu Grenzkosten von 600 Euro hergestellt werden. Bei welcher Produktionsmenge x>80 ist die zeitliche, bei welcher die quantitative Anpassung kostengünstiger?

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