BWL
Einführung BWL Modul1
Einführung BWL Modul1
Kartei Details
Karten | 54 |
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Sprache | Deutsch |
Kategorie | BWL |
Stufe | Universität |
Erstellt / Aktualisiert | 14.10.2016 / 28.01.2021 |
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Was ist BWL?
Lehre zur Organisation und Steuerung von Betrieben. Lässt sich unterteilen in: Informationswirtschaft, Finanzwirtschaft, Marketing, ...
Nenne die drei Ausprägungsformen des Ökonomischen Prinzips.
Maximum-, Minimum, Optimum-Prinzip
Was ist das Optimum-Prinzip?
Optimales Verhältnis von Mitteleinsatz zu Ergebnis.
Welcher Zusammenhang besteht zwischen Rentabilität zu Liquidität.
Je liquider ein Unternehmen ist, desto weniger rentabel ist das Kapital. (Geld auf dem Konto ist totes Geld, gibt keine Zinsen)
Nenne die drei Produktionsfaktoren + den 4.
Arbeit, Boden, Kapital + Information
Was ist der Input einer Unternehmung
Die Produktionsfaktoren: Arbeit, Boden, Kapital, Information/Wissen
Wie lässt sich der Produktionsfaktor Arbeit unterteilen?
Ausführende Arbeit und Dispositive (Kombination von Leitungs-, Planungs- und Organisationsaufgaben)
Nenne die Stufen der Maslow-Pyramide. (von unten nach oben)
1. Grundbedürfnisse, 2. Sicherheitsbedürfnisse, 3. Soziale Bedürfnisse, 4. Ich Bedürfnisse, 5. Selbstverwirklichung
Was ist der Motor der Wirtschaft?
Die Bedürfnisse der Menschen. (Maslow)
Wie lassen sich Wirtschaftsgüter unterteilen?
Input / Output, Produktionsgüter / Konsumgüter, Verbrauchts / Gebrauchsgüter, Halbfabrikate / Fertigfabrikate
Was sind Substitutionsgüter?
Ersetzende Güter (Margarine, Butter)
Was sind Komplementärgüter
Güter die einander brauchen: Auto -> Reifen
Die Produktion der Güter erfolgt...
... mittels Kombination der Produktionsfaktoren in den Betrieben
Was sind immaterielle Güter?
- Dienstleistungen
- Patente
- Rechte
Welches sind die Standortfaktoren, die bei einer Nutzwertanalyse berücksichtigt werden müssen?
Arbeitsmarkt: Wo sind Arbeitskräfte? Lohnniveau?
Material: Transportkosten minimieren
Absatzmarkt: Nähe zu Kunden, Lagerfähigkeit
Verkehr: Nötige Verkehrsmittel für Zulieferer, Absatz
Immobilienmarkt: Kosten von Gebäuden / Land
Ökologie: Umweltbelastung und -vorschriften
Abgaben: Steuern, Beiträge
Energie: ausreichend vorhanden?
Beschreiben Sie die Kooperationsform: Arbeitsgemeinschaft (Arge)
Einfache Gesellschaft für die Dauer der Projektrealisierung (z.B. Baukonsortien)
Was sind die Ziele von Unternehmenskooperationen?
- zukünftige Cashflows nachhaltig steigern (= Einnahmen erhöhen / Ausgaben reduzieren)
- Erschliessung neuer Wettbewerbspositionen (= internes Wachstum: braucht Zeit und Ressourcen oder externes Wachstum: Kooperation oder Übernahme)
- Steigerung des Unternehmenswertes durch externes Wachstum und / oder Erzielung von Synergie- / Spareffekten
Was ist ein Mittelbetrieb?
50-250 Arbeitnehmer
1-25 Mio Umsatz
Bilanzsumme 5-50 Mio.
Welche Kooperationen gibt es?
- Partizipation
- Konsortium
- Arbeitsgemeinschaft
- Kartell
- Interessensgemeinschaft
- Joint Venture
- Konzern
- Wertschöpfungspartnerschaften
Nennen Sie mögliche Teilproduktivitäten und wie diese berechnet werden.
Arbeitsproduktivität: Erledigte Dossiers / Arbeitsstunden
Flächenproduktivität: Umdatz Detailhandel / Ladenfläche in m2
Maschinenproduktivität: Produzierte Stücke / Maschinenstunden
Rohstoffproduktivität: Produzierte Büchsen durch verbrauchtes Blech in kg
Was ist ein Grossbetrieb?
> 25 Mio. Umsatz
> 250 MA
> 50. Mio Bilanzsumme
Die Zielerreichung des ökonomischen Prinzips (Kernziele der Unternehmung) kann mit der Produktivität und der Wirtschaftlichkeit gemessen werden.
Was bedeuten diese zwei Messgrössen?
Produktivität: Mengenmässiges Verhältnis zwischen Output und Input eines Prozesses -> Produktivität = Output / Input
Wirtschaftlichkeit: Wird mit einem Wertverhältnis ausgedrückt, Teilwirtschaftlichkeiten lassen sich zu einer Gesamtwirtschaftlichkeit addieren -> Wirtschaftlichkeit = (Output x VP)/(InputxFaktorpreis) ->> Ertrag/Aufwand
Wie werden die Betriebe nach Branchen unterteilt?
Sachleistungsbetriebe (Sektor 1+2):
- Gewinnungsbetriebe
- Veredelungs oder Aufbereitungsbetriebe
- Verarbeitungs- oder Fertigungsbetriebe
Dienstleisungsbetriebe (Sektor 3)
Wozu benötigen Sie die Rentabilität?
Der Gewinn muss mit dem investieren Kapital verglichen werden
Rentabilität = Gewinn x 100 / Kapitaldurchschnitt
Eigenkapitalrentabilität = Gewinn x 100 / Eigenkapital
Gesamtkapitalrentabilität = (Gewinn plus Zinsen) x 100 / Gesamtkapital
Welche Arten von Holdinggesellschaften gibt es?
Gemischte Holdinggesellscahft
Reine Holdinggesellschaft
Management-Holding
Finanzholding
Was ist ein Kleinbetrieb?
<1 Mio. Umsatz
<50 MA
<5 Mio. Bilanzsumme
Beschreiben Sie die Kooperationsform: Konsortium
Beispiele: Banken-, Kredit-, Emissions- und Baukonsortium
Ein Konsortium ist eine vertragliche Basis (einfache Gesellschaft) für Realisierung genau abgegrenzter Projekte
Wie werden Gesellschaften in K-, M- und Grossbetrieb unterteilt?
Wenn 2 der 3 Grössen (Beschäftigte, Umsatz, Bilanzsumme) während 2 Jahren nicht über-/unterschritten werden.
Was sind Konsumgüter?
1. Gebrauchsgüter (Kleider, Fernseher, Auto, Bücher) -> Können auch Investitionsgüter sein (Auto -> Taxi oder Privat)
2. Verbrauchsgüter (Esswaren, Brennholz)
Beschreibe die Kooperationsform: Konzern
Zusammenfassung rechtlich selbständiger Unternehmen
Holdinggesellschaft (Mutter) kontrolliert über Kapitalbeteiligungen (>50%) eine oder mehrere Töchtern
Kein Konzern wenn 2 Jahre 2 dieser Grössen nicht überschritten werden:
- Bilanzsumme 10 Mio.
- Umsatzerlös 20 Mio.
- 200 MA (im Jahresschnitt)
Was sind Investitionsgüter?
Werden auch Produktionsgüter, Betriebsmittel und Potentialfaktoren genannt.
Investitionsgüter werden gebraucht um Konsumgüter oder andere Investitionsgüter wie Maschinen, Lastwagen, Fabrikgebäude usw. herzustellen.
Was sind die 4 obersten Ziele einer Unternehmung?
- Langfristige Existenzsicherung
- Gewinn
- Optimaler Ressourceneinsatz bei Minimierung der Kosten
- Wachstum, Entwicklung, Fortschritt
Was ist das ökonomische Prinzip und was ist die Messgrösse davon?
Das Handlungsprinzip für den optimalen Ressourcen-Einsatz (Produktionsfaktoren wie Betriebsmittel, Personal, Material)
Die Massgrösse für das Handeln nach dem ökonomischen Prinzip sind die Produktivität und die Wirtschaftlichkeit
Was ist das Kernziel einer Unternehmung?
Erzielung einer marktgerechten Rentabilität auf dem investierten Kapital. -> Ausmass, Messbarkeit, Zeithorizont
Nennen Sie die Unternehmenstypologien.
Private, Gemischtwirschaftliche, Öffentliche, Unternehmungen/Betriebe
Was ist Marktdurchdringung?
Absatz bei vorhandenen Kunden steigern
Nichtverwender aktivieren
Kunden von Konkurrenten gewinnen
(Fokus auf die, für das Produkt bestimmt ist.)
Was ist Marktentwicklung?
- Neue Kunden ausserhalb bisheriger Märkte und Segmente gewinnen
- Neue Anwendungen für eigene Produktechnologien entwickeln
(Fokus auf Kunden ausserhalb bisheriger Zielgruppe)