BWL

personal

personal


Kartei Details

Karten 25
Sprache Deutsch
Kategorie BWL
Stufe Universität
Erstellt / Aktualisiert 02.02.2016 / 05.02.2016
Weblink
https://card2brain.ch/box/bwl149
Einbinden
<iframe src="https://card2brain.ch/box/bwl149/embed" width="780" height="150" scrolling="no" frameborder="0"></iframe>

Was ist ein Personalplan?

P gibt an, wie viele Mitarbeiter in welchen Qualifikationen benötigt werden:
⇒ Quantitativer Personalbedarf.
⇒ Qualitativer Personalbedarf.
⇒ Operativer Personalplan
⇒ Strategischer Personalplan

Was ist der Nettopersonalbedarf?

Entscheidende Größe für quantitative Personalplanung.

⇒ Ist Nettopersonalbedarf positiv, muss Unternehmen Mitarbeiter einstellen.
⇒ Bei negativen Nettopersonalbedarf kommt es zu Personalfreisetzungen.

 

Was ist die quantitative Personalplanung?

Berücksichtigung von Fehlzeiten bei Planung des quantitativen Personalbedarfs:

Erkrankungen, Erholungs- und Bildungsurlaub, Besuch betrieblicher Weiterbildungsmaßnahmen

 

Für was gilt der Krankenstand als Indikator?

Motivation der Arbeitnehmer

Was ist die qualitative Personalplanung?

qualitative Personalbedarf bezieht sich auf Anforderungen der Arbeitstätigkeiten, die im betrieblichen Transformationsprozess benötigt werden.

Den Soll-Anforderungen (Stellen- bzw. Arbeitsplatzbeschreibung) ist die Ist-Leistung des Mitarbeiters gegenüberzustellen.

Was beschreibt die Adäquanz des Arbeitsplatzes?

Leistungsfähigkeit eines Mitarbeiters sollte den Anforderungen seines Arbeitsplatzes möglichst genau entsprechen.

Vermeidung von Über und Unterforderung -> führt zu Unzufriedenheit und Leistungsabfall

 

Was beschreibt das Personalzuordnungsproblem?

⇒ Vermutungen über Leistungsfähigkeit des Mitarbeiters

Heranziehung von Zeugnissen und Durchführung von Eignungstests (z.B. Assessment Center).

⇒ Einsatz moderner Personaleinsatz- und -steuerungssysteme zum Abgleich von Anforderungs- und Qualifikationsprofilen.

Was ist Employer Branding?

strategischer Aufbau des Unternehmens als attraktiver Arbeitgeber

Was sind Quellen für die Gewinnung von Mitarbeitern?

⇒ innerbetriebliche Stellenausschreibung bzw. Umsetzung von Mitarbeitern

⇒ Außerbetriebliche Stellenausschreibung,

⇒ Eigeninitiative von Bewerben

⇒ private Arbeitsvermittler,

⇒ Personalberatungsfirmen,

⇒ Zeitarbeitsunternehmen

Was sind Vor und Nachteile eines Assessment Centers?

Pro: Genauere Beurteilung der Eignung eines Bewerbers in sozialer und fachlicher Hinsicht

Kontra:  Die ”Guten“ können schlecht, die ”Schlechten“ gut abschneiden.
⇒ Einfluss persönlicher Wertungen der Beobachter sind nicht auszuschließen.
⇒ Möglicherweise realitätsferne Testsituation und außergewöhnliche Stresssituation des Bewerbers.

Beschreibe die Personaleinstellung aus informationsökonomischer Sicht!

Informationsasymmetrie:  tatsächliche Leistungsfähigkeit des Bewerbers bleibt Unternehmen verborgen.

Ausbildung des Bewerbers dient als Signal für zu erwartende Produktivität
⇒ Ausbildung zertifiziert ein Leistungspotenzial.
⇒ Leistungsfähigere eher bereit, in Ausbildung zu investieren

Welche Risiken enstehen bei der Personaleinstellung?

Auswahl, Anpassung, Motivation, Austritts, Illoyalitätsrisiko.

Was ist das Auswahlrisiko?

Bewerber verfügt nicht über fachlichen, oder ethischen/ moralischen, Anforderungen, welche bei Bewerbung verborgen bleiben

Was ist Anpassungsrisiko?

Durch Unternehmensdynamik im Anforderungsbereich geht die Qualifizierung des Mitarbeiters verloren.

Was ist das Motivationsrisiko?

Bewusste Einschränkung der Leistungsbereitschaft durch Mitarbeiter. Grund kann im Anreizsystem vorliegen.

Warum sind Einarbeitungsprogramme notwendig?

Neuer Mitarbeiter muss sich erst an Arbeitsplatz einarbeiten, um mit Spezifika der Arbeitstätigkeiten und Gepflogenheiten  vertraut zu werden

Was sind mögliche Einarbeitungsprogramme?

⇒ Einführungsseminare,

⇒ Patenkonzepte,

⇒ Traineeprogramme

Welche Formen der Personalentwicklung gibt es?

Betriebliche Ausbildung

Fortbildung: Maßnahmen zur Auffrischung und Modernisierung des Wissens und Könnens im bereits ausgeübten Beruf.

Weiterbildung: Maßnahmen zur Erlangung einer andersartigen oder höherwertigen Tätigkeit als bisher.

Warum muss Personal freigesetzt werden?

⇒ Reduzierung des Aufgabenumfangs.

⇒ schlechte Branchenentwicklung.

⇒ Managementfehler.

⇒ organisatorische Umstrukturierungen.

Was sind Planungsstrategien der Personalfreisetzung?

⇒ Antizipativ: Analyse und Prognose des zukünftigen Personalbedarfs, sodass Personalfreisetzungen vermieden werden können.

⇒ Reaktiv: Einsatz, wenn Personalüberhang vorliegt und häufig in Kombination mit harten Freisetzungsmaßnahmen

Was sind Instrumente der Personalfreisetzung?

interne Personalfreisetzung: (Kapazitätsausgleich innerhalb des Unternehmens)

Personalentwicklung, Versetzung, Änderungskündigung

 

Zeitliche Maßnahmen:

Urlaubsgestaltung, unbezahlter zusätzlicher Urlaub, Kurzarbeit, Abbau von Überstunden

 

externe Personalfreisetzung

natürliche Fluktuation, Altersteilzeit, Kündigung, Nichtverlängerung von befristeten Verträgen, Aufhebungsvertrag

 

Was sind anforderungen an eine ordentliche Kündigung?

sozial gerechtfertigt

In der Person des Arbeitnehmers bedingtI

Im Verhalten des Arbeitnehmers bedingt

Betriebsbedingt

Bei einer Kündigung mehrerer Mitarbeiter gilt das Gebot der Sozialauswahl
⇒ Kündigung soll denjenigen treffen, der am wenigsten hart davon betroffen ist.

Was ist eine Massenentlassung?

Arbeitgeber entlässt innerhalb von 30 Kalendertagen mehr als 10% der Mitarbeiter.

Auslöser für Entlassungen sind Betriebsveränderungen (Stilllegung, Verlagerung des ganzen oder wesentliche Teile des Betriebs, Zusammenschluss mit anderen Betrieben).

Was sind Mitbestimmungsrechte des Betriebsrats bei der Personalfreisetzung?

Arbeitgeber hat vor jeder Kündigung Betriebsrat anzuhören und ihm die Kündigungsgründe mitzuteilen

Einführung von Kurzarbeit bedarf Zustimmung des Betriebsrats.

Initiativrecht bei Sozialplan.

Was sind Outplacement Maßnahmen?

sollen die mit Arbeitsplatzverlust verbundenen Probleme der Mitarbeiter abmildern.

Lohnfortzahlung, Bewerbungstraining, Kontaktvermittlung 

Ziele ⇒ Erhöhung der Bereitschaft zu Aufhebungsverträgen. Minderung von Arbeitsprozessen.