12_Finanzielle Führung
Basic Buchhaltung + Finanzielle Führung für Immobilientreuhänder
Basic Buchhaltung + Finanzielle Führung für Immobilientreuhänder
Kartei Details
Karten | 94 |
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Lernende | 240 |
Sprache | Deutsch |
Kategorie | BWL |
Stufe | Andere |
Erstellt / Aktualisiert | 08.03.2015 / 25.05.2025 |
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Wo liegen die Wurzeln der Rechnungslegung und wer war dafür wann verantwortlich?
Luca Pacioli war Kaufmann in Venedig und einer der bedeutendsten Mathematiker im 15. Jahrhundert. Im Jahr 1494 veröffentlichte er sein berühmtestes Buch "Summa de Arithmetica. Darin enthalten wr die erste strukturierte BEschreibung der "Venizianischen Methode", der doppelten Buchhaltung.
Woher kommen die Begriffe "SOLL und HABEN"?
Die Begriffe sind historisch bedingt. Italienische Mönche der Renaissance (15./16: Jahrhundert) führten Schuldnerlisten, die unterteilt waren in eine linke Seite "Zahlen sollen" und in eine rechte Seite "Gezahlt haben".
Wer erfand den Kontenrahmen für KMU?
Karl Käfer
Was ist die Aufgabe und Funktion der Buchhaltung?
Von der Buchhaltung erwartet der Unternehmer:
- Informationen über die Entwicklung von Gewinn und Verlust
- Informationen über Forderungs- und Schuldverhältnisse
- Die Kalkulationsgrundlage für die Preisgestaltung seiner Produkte
- Die Lieferung der notwendigen Berechnung zur Angaben der Steuern
Sind Schulden ein Problem?
_Nein Schulden sind eigentlich kein Problem
=> kein Problem = Verschuldung für etwas rentables
=> Problem = Veschuldung für z.B. Privates
Was sind die Finanzziele (A- / B-Ziele)?
A-Ziele
_Liquidität (Sauerstoff)
_Gewinn / Rendite (Nahurng)
_Sicherheit (Fett)
B-Ziele
_Unabhängigkeit (unabhängig finanziert
=> nicht nur ein Gläubiger (EK)
=> Investor (FK)
_Flexibilität
=> nicht alle finanziellen Mittel ausgeschöpft
=> z.B. "Götti" / Bank
=> unnötiges Kapital zurückzahlen
Publizitätsgerecht
=>gesund sein (viel fett)
Rahmenbedingungen Bilanz?
_Aktiven (UV / AV) = Vermögen
_Passiven (EK / FK) = Kapital
_Stichtag (statisch => 31.12.XXXX)
_Dauerhaftigkeit
Rahmenbedigungen Erfolgsrechung?
_Aufwand
_Ertrag
_Periodenbezug (dynamisch = 1.1 - 31.12.XXXX)
_Erfolgsnachweis
Rahmenbedingungen Mittelflussrechung
_Gedlzuflüsse
_Geldabflüsse
_Liquiditätsanalyse
_Cash Flow = Geldzuflüsse - Geldabflüsse
_dynamisch => Zeitraum
Wo wird das Personal gebucht?
_Personal ist Aufwand
Wie ist das Aktivkonto gegliedert?
Soll + (links) / Haben - (rechts)
_Anfangsbestand auf Sollseite
_SALDO auf Habenseite
Wie ist das Passivkonto gegliedert?
Soll - (links) / Haben + (rechts)
_Anfangsbestand auf Habenseite
_SALDO auf Sollseite
Wie ist ein Aufwandkonto gegliedert?
Soll + (links) / Haben - (rechts)
_SALDO auf Habenseite
Wie ist ein Ertragskonto gegliedert?
Soll - (links) / Haben + (rechts)
_SALDO auf Sollseite
Nenne die Grundsätze zu den Stillen Reserven (Erhöhung/Auflösung)?
- Die Erhöhung der Stillen Reserven reduziert den Erfolg der laufenden Periode
- Die Auflösung der Stillen Reserven erhöht den Erfolg der laufenden Periode
Sämtliche Veränderungen der Stillen Reserven müssen im Geschäfgtsbericht ausgewiesen werden.
Wo ist der Jahresabschluss (Konzernrechnung) einer Aktiengesellschaft geregelt?
Konzernrechnung
Art. 663e OR
Abs. 1
Fasst die Gesellschaft durch Stimmenmehrheit oder auf andere Wege ene oder mehrere Gesellschaften unter einheitlicher Leitung zusammen (Konzern), so erstellt sie eine konsolidierte Jahresrechnung (Konzernrechnung)
Abs. 2
Die Gesellschaft ist von der Pflicht zur Erstellung einer Konzernrechnung befreit, wenn sie zusammen mit ihren Untergesellschaften zwei der nachstehenden Grössen in zwei aufeinander folgednen Geschäftsjahren nicht überschreitet:
Bilanzsumme von 10 Mio. Franken;
2. Umsatzerlös von 20 Mio. Franken;
200 Arbeitnehmer im Jahresdurchschnitt
Art. 663e OR
Abs. 3
Eine Konzernrechnung ist dennoch zu erstellen wenn:
die Gesellschaft Anleihenobligationen ausstehend hat;
die Aktien der Gesellschaft an der Börse kotiert sind;
Aktionäre, die zusammen mind. 10 Prozent des Aktienkapitals vertreten, es verlangen;
dies für eine möglichst zuverlässige Beurteilung der vermögens- und Ertragslage der Gesellschaft notwendig ist.
Was für Reserven müssen gebildet werden (Pflicht zur Bildung)?
- gesetzliche Reserven
- freiwillige Reserven
Welche Zweckbestimmungen zu den Reserven kennst Du?
- zweckgebundene Reserven
- frei verfügbare Reserven
Wie sollen Stille Reserven in der externen Bilanz ausgewiesen werden?
- offene Reserven
- stille Reserven
Was ist der Nennwert einer Aktie?
- «aufgedruckter» Geldwert mind. 1 Rappen auf der Aktie
- bestimmt die Anzahl der Aktien und somit der Stimmen
Was umfasst das Konto Immobilien?
Grundstücke, Immobilien, Stockwerkeigentum
± wertvermehrende / -vermindernde Massnahmen (Umbauten, Verkäufe, Abschreibungen)
Was umfasst da Konto Hypotheken?
Geldgeber hat Pfandrecht. Aufnahme und Zurückzahlung von Hypotheken, jedoch nicht Verzinsung.
Erkläre das Kennzahlensystem resp. das DuPonts-Schema?
Im Mittelpunkt des Kennzahlensystems steht die Gesamtkapitalrendite (auch Return on Investment oder kurz: ROI), also die Ertragsrate des eingesetzten Kapitals. Oberstes Ziel der Unternehmensführung ist somit nicht die Gewinnmaximierung, sondern die Maximierung des Ergebnisses pro eingesetzter Kapitaleinheit. Die Orientierung an der Schlüsselgröße ROI soll im Sinne eines Performance Managements eine wertorientierte Unternehmensführung ermöglichen. Alle heutigen Kennzahlsysteme (z. B. ZVEI-Kennzahlensystem) basieren auf dem Grundgedanken des Du-Pont-Schemas
Erkläre den Ertragswert? (Allgemeine Begrifflichkeiten)
= Gewinn / Rendite
Erkläre den Substanzwert? (Allgemeine Begrifflichkeiten)
= Höhe der Bilanz inkl. Fremdkapital (Brutto-)
Was verstehst Du unter Goodwill resp. Badwill? (Allgemeine Begrifflichkeiten)
Differenz der Über- oder Unterzahlung beim Kauf eines Unternehmens (Mehr- oder Minderwert als die eigentliche Bilanz). Muss nach Aktivierung innerhalb 1 – 3 Jahren abgeschrieben werden.
= Ertragswert - Bruttosubstanzwert
= Kaufpreis - Nettosubstanzwert
Was verstehst Du unter Aktivierter Aufwand? (Allgemeine Begrifflichkeiten)
Aufwandsposition zu einem Vermögenswert machen, sodass dieser während mehreren Jahren abgeschrieben werden kann.
Was verstehst Du unter Gewinn- und Verlustvortrag? (Allgemeine Begrifflichkeiten)
Ist der Betrag, der nach der Verteilung des Gewinnes noch übrig bleibt. Bildet in der Bilanz ein Teil des Eigenkapitals. Man unterscheidet zwischen Schlussbilanz vor Verteilung und Schlussbilanz nach Verteilung.
Was verstehst Du unter Kostenremanenz? (Allgemeine Begrifflichkeiten)
Wird durch Fixkosten verursacht und beschreibt die Kosten, die z.B. auch trotz erfolgter Kostenreduktion bleiben.
Wie setzt sich das Gesamtvermögen zusammen? (Allgemeine Begrifflichkeiten)
= Umlaufvermögen + Anlagevermögen
Wie setzt sich das Gesamtkapital zusammen? (Allgemeine Begrifflichkeiten)
= Fremdkapital + Eigenkapital
Wie setzt sich der EBIT zusammen? (Allgemeine Begrifflichkeiten)
= Reingewinn + Zinsen + Steuern
Was ist der Unterschied zwischen
- finanziellem FK und
- operativen FK?
(Allgemeine Begrifflichkeiten)
finanzielles FK = ist zinstragend (z.B. Darlehen, Hypothek etc.)
operastives FK = ist nicht zinstragend (z.B. Kreditoren
Wie kann die Rechtform des Unternehmens anhand der Bilamnz erkannt werden? (Allgemeine Begrifflichkeiten)
- Aktienkapital = Aktiengesellschaft
- Kapital Gesellschafter A und B = Kollektivgesellschaft
- Stammkapital = GmbH
Wie kann die Branche des Unternehmens anhand der Bilanz erkannt werden? (Allgemeine Begrifflichkeiten)
- Warenlager = Handelsbetrieb
- angefangene Arbeiten = Dienstleistungsbetrieb
- Beides = z.B. Elektriker oder Sanitär
- Halb- und Fertigfabrikate = Produktionsbetrieb