BPL: Grundlagen der Unternehmenslogistik, TK12F
Grundlagen der Unternehmenslogistik, Teil A aus Lehrmittel Logistik für Technische Kaufleute und HWD, Compendio Bildungsmedien
Grundlagen der Unternehmenslogistik, Teil A aus Lehrmittel Logistik für Technische Kaufleute und HWD, Compendio Bildungsmedien
Set of flashcards Details
Flashcards | 48 |
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Students | 43 |
Language | Deutsch |
Category | Micro-Economics |
Level | Other |
Created / Updated | 10.10.2013 / 14.04.2024 |
Weblink |
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Definition: Unternehmenslogistik?
Die 6 R der Logistik nach Reinhardt Jünemann
Logistik ist:
- die richtige Menge
- der richtigen Objekte
- am richtigen Ort
- zum richtigen Zeitpunkt
- in der richtigen Qualität
- zu den richtigen Kosten bereitzustellen.
Inhalte der modernen Unternehmenslogistik?
- Beschaffungslogistik
- Distributionslogistik
- Entsorgungslogistik
- Ersatzteillogistik
- Informationslogistik
- Instandhaltungslogistik
- Lagerlogistik
- Produtkionslogistik
- Transportlogistik
Funtkionen der Logistik?
- Basisfunktion mit den Aufgaben Transport, Umschlag, Lagerung (TUL-Logistik).
- Steuerungs- und Kontrollfunktion mit den Aufgaben der Auftragsabwicklung.
- Administrative und strategische Funktion mit den Aufgaben Planung und gestaltung des Logistiksystems.
Nennen Sie Logistische Aufgaben!
- Güter lagern und transportieren.
- Güter umschlagen.
- Güter verpacken und ausliefern.
- Kundenservice sicherstellen.
- Material- und Infromationsfluss analysieren und steuern.
- etc......
Erkläre: Logistisches Zieldreieck.
Logistikziele bestehen im Allgemeinen aus:
- Leistungszielen
- Qualitätzielen
- Kostenziele
Die Leistungserfüllung, Qualitätssicherung und Kostenminimierung stehen dabei in einem Zielkonflikt. Dieser muss immer wieder gelöst werden.
Was ist das übergeordnete Ziel der Logistik?
Das übergeordnete Ziel der Logistik ist es alle Logistikprozesse in allen Bereichen nachhaltig zu verbessern.
Beispiele für Logistikziele.
- Bestätigte Termine einhalten
- Kundenzufriedenheit sicherstellen
- Lieferqualität verbessern
- Gesamtkosten der Logistik minimieren
- Durchlaufzeit in der Fertigung verringern
- etc....
Aspekte des modernen Qualitätsverständnis.
- Ökonimische Aspekte
- Soziale Aspekte
- Ökologische Aspekte
- Ethische Aspekte
Was für Aufgaben hat die Geschäftsführung bzw. die Unternehmensleitung betreffend dem Qualitätsmanagement?
Die Einführung, Überwachung und Weiterentwicklung eines geeigneten Qualitätsmanagementsystems im Unternehmen.
Eigenschafte eines TQM-Konzepts?
- Qualität orientiert sich an interne und externe Kunden.
- Qualität bezieht sich auf alle Aktivitäten des Unternehmens.
- Qualitätsverbesserung wird zum zentralen und ständigen Managementauftrag.
- Qualität wird von oben nach unten durchgesetzt.
- ....
Vorausetzungen für ein TQM-Konzept?
- Qualitätspolitik wird in die unternhemenspolitik integriert.
- Alle Mitarbeiter werden in den Qualitätsplan einbezogen.
- Das Management übernimmt betreffend Qualitäts eine Vorbildfunktion.
- Das Unternehmen investiert in Aus- und Weiterbildungen der Mitarbeiter.
- Kultur der kontinuierlichen Qualitätsverbesserung im Unternehmen.
- ....
Vorteile eines TQM-Konzepts?
- Einheitliches Qualitätsdenken im Unternehmen.
- Es werden von Anfang an fehlerfreie Prozesse und Ergebnisse angestrebt.
- Ein besserer Nutzen von menschlicher, technischer und finanzieller Ressourcen.
Erkläre: EFQM.
European Foundation for Quality Management.
Die EFQM hat die Absicht, die Marktposition europäischer Firmen mithilfe eines umfassenden Qualitätsmanagement zu verbessern.
Kategorien der Qualitätsnormen?
- Verständigungs- und Begriffsnormen.
- Produkt- und Dokumentationsnormen.
- Verfahrensprozessnormen.
Was ist ISO 9000?
Die Normenreihe ISO 9000 ist eine Anleitung zur Verbesserung der Leistung des Unternhemens.
Merkmale des ISO 9000?
- Prozessorientierte Struktur.
- Kompatibel mit anderen Managementsystemen.
- Flexible Anwendung für alle Branchen und Produktarten.
- Verständliche Darstellung der Inhalte.
ISO 9000:2005
ISO 9000:2005: Grundlagen und Begriffe für QMS
ISO 9001:2008
ISO 9001:2008: Anforderungen an ein QMS und Grundlagen für eine Zertifizierung.
ISO 9004:2009
ISO 9004:2009: Leitfaden für die Leistungsverbesserung.
ISO 19011:2002
ISO 19011:2002: Audit-Anleitung für Qualitäts- Umweltmanagementsysteme.
Ein zeitgemässes QMS beruht nach ISO 9001:2008 auf folgende Managementgrundsätzen:
- Kundenorientierung.
- Führung.
- Einbezug der Personen.
- Prozessorientierter Ansatz.
- Systemorientierter Mangementansatz.
- Ständige Verbesserung.
- Sachbezogener Ansatz zur Entscheidungsfindung.
- Lieferantenbeziehung zum gegenseitigen Nutzen.
ISO 14000er Reihe
Umweltmanagement, ISO 14000 bis ISO 14064.
Erkläre: PDCA-Zyklus.
Ein Modell im ISO 9000 zur koninuierlichen Leistungsverbesserung im Unternhemen.
- Plan: Vorgehen planen.
- Do: Planung umsetzen.
- Check: Prozesse und Produkte überprüfen.
- Act: Vorgänge verbessern.
Erkläre: Outsourcing.
Betriebliche Funktionen bzw. Leistungen an Lieferanten oder spezialisierte Partner auslagern.
Erkläre: Kontraktlogistik.
Vertragslogistik: Logistikaufgaben mittels langfristigen Verträgen an Logistikdienstleister übertragen.
Vorteile durch Zusammenarbeit mit Logistikdienstleister.
- Leistungssteigerung
- Kostensenkung
Erkläre: E-Logistic.
Unterstützung logistischer Geschäftsmodelle und Prozesse durch ICT-Systeme (Information and Communications Technology).
Beispiele für elektronische Systeme die im Rahmen der E-Logistik zum Einsatz kommen.
- Data Warehouse: Zentrale Datensammlung.
- E-Procurement: Beschaffung von Produkten über elektronische Marktplätze.
- EDI: Electronic Data Interchange Electronischer Datenaustausch.
- MRP: Material Requirement Planning, Planung der Materialbeschaffung.
- RFID: Radio Frequency Identification.
Erkläre: Supply Chain Management.
Versorgungskettenmanagement: Ein überbetriebliches Produktions- und Logistiknetzwerk, das alle Beschaffungs-, Produktions-, Lager und Transportaktivitäten vom Rohstofflieferanten bis zum Endkunden umfasst.
Was ist das Primäre Ziel der SCM?
Das Primäre Ziel der Supply Chain Management ist es die Wertschöpfungsprozesse in der Versorgungskette gemäss den Kundenwünschen zu optimieren.
Welche Kriterien können im SCM opitmiert werden?
- DLZ
- Lagerbestände
- Lagerkosten
- Lieferfristen
- Liefertreue
- Transportkosten
- Produktqualität
- etc..
Rahmenbedingungen der Unternehmenslogistik:
- Umweltbewusstsein.
- Individualisierung der Kundennachfrage.
- Globale Verteilung der Wertschöpfungspartner.
- Verkürzte Produktlebenszyklen.
- Engere Vernetzung der Unternehmen.
- Nachfrage nach hoher Qualität.
- Neue Informations- und Kommunikationstechnologien.
- Erhöhung des Dienstleistungsanteil in der Wertschöpfung.
Trends der Unternehmenslogistik:
- Einsatz neuer Technologien.
- Erweitertes Outsourcing.
- Globalisierung des Wirtschaftsverkehrs.
- Konsolidierung der Logistikdienstleister.
- Stärkere Vernetzung der Unternehmen.
- Dynamisierung der Nachfrage.
Definiere: Gesundheit im Zusammenhang mit Arbeitssciherheit und Gesundheitsschutz.
Körperliches, seelisches und soziales Wohlbefinden in abwesenheit von Krankheit.
Definiere: Arbeitssicherheit.
Betriebsangehörige sind an ihrem Arbeitsplatz keiner Unfallgefahr und keiner gesundheitlichen Gefährdung ausgesetzt.
Definiere: Gesundheitsschutz.
Alle Massnahmen die notwendig und angemessen sind um Unfälle und Berufskrankheiten zu verhüten.
Definiere: Berufskrankheiten.
Krankheiten die bei der beruflichen Tätigkeit hauptsächlich oder vorwiegend durch schädigende Stoffe oder bestimmte Arbeiten verursacht werden.
Definiere: Unfall im Zusammenhang mit Arbeitssciherheit und Gesundheitsschutz.
Unbeabsichtigtes und unerwartetes Ereignis, welches den normalen Betriebsverlauf stört.
Welche Gesetze für Arbeitssicherheit und Gesundheitsschutz für Arbeitnehmende in der Schweiz sind Ihnen bekannt?
- Arbeitsgesetz (ArG).
- Bundesgesetz über die Sicherheit von technischen Einrichtungen und Geräten (STEG).
- Bundesgesetz über die Unfallversicherung (UVG).
Welche Organisationen in der Schweiz sind zuständig für die Prävention von Berufsunfällen und Berufskrankheiten?
- EKAS
- SUVA
- Kantonale Arbeitsinspektorat
- BFU