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Kapitel 13 Aufgaben der Lagerlogistik

Kapitel 13 Aufgaben der Lagerlogistik


Kartei Details

Karten 10
Sprache Deutsch
Kategorie BWL
Stufe Andere
Erstellt / Aktualisiert 04.01.2016 / 17.02.2020
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Was sagt die Lagerstrategie aus?

Sie trifft eine Aussage über die Art und Weise,wie ein Unternehmen sein Lager mittel-bis langfristig organisiert.Sie muss mit der Logistikstrategie übereinstimmen und wirk sich auf die Transport und Lagersysteme sowie die Kosten und Prezesse der innerbetrieblichen Logistik aus

Anhand von welchen allgemeinen Kriterien lassen sich die Lagerstrategien unterscheiden?

  1. Automatisierungsgrad
  2. Einbindungsgrad (In/Outsourcing)
  3. Zentralisierungsgrad
  4. Lagerplatzzuordnung

Nennen Sie die Ausprägungsarten von "Automatisierungsgrad"

  • Automatisiert: Lager wird teilweise oder weitgehend von Maschinen bewirtschaftet und durch Computer kontrolliert und gesteuert. Bei vollautomatischen Lager wird auf menschliche Arbeitskraft verzichtet.
  • Manuell: Lager wird teilweise oder weitgehend von Menschen bewirtschaftet (Bsp. Regalbediengerät mit Fahrer)
  • Mechanisiert: Lager wird teilweise oder weitgehend von mechanischen Geräten bewirtschaftet (Bsp: schienengeführtes Regalsystem)

Nennen Sie die Ausprägungsarten von "Einbindungsgrad"

  • Eigenlager: Ein Eigenlager wird intern (von eigenen Unternehmen selbst) betrieben
  • Fremdlager: Ein Fremdlager wird extern (von einem externen Unternehmen) betrieben
  • Speditionslager: Abruflager,in das ein Lieferant die vom Kunden abgerufene Waren spediert

Nennen Sie die Ausprägungsarten von "Zentralisierungsgrad"

  • Hoch: Bei einem Zentrallager werden die Lagerbestände an einem Standort und unter einer veratwortlichen Stelle konzetriert
  • Tief: Bei einem dezentralen Lger werden die Lagerbestände au fmehrere Standorte und verantwortliche Stellen verteilt

Nennen Sie die Ausprägungsarten von "Lagerplatzzuordnung"

  • Magazinerprinzip: Die Ware wird einem festen Lagerplatz zugeordnet
  • Lokalisierprinzip: Die Lagerplätze sind frei wählbar und werden bei jeder Einlagerung neu bestimmt.

Darunter gibt es mehrere Kombinationsmöglichkeiten und Vaarianten

Was gibt es für Strategien der Lagerplatzzuordnung?

  • ABC Verteilung: Flexible Lagerplatzzuordnung in bestimmten Lagerbereichen.Zuweisung aufgrund der Umschlagshäufigkeit
  • Chaotische Lagerung (Lokalisierung): Hier wird die Ware gelagert wo Platz ist.Hier eignet sich eine computergestütze Lösung
  • Fesplatzierung (Magaziener): Feste Lagerplatzzuordnung. Ladeplätze sind definiert
  • Querverteilung: Flexible Lagerplatzzuordnung in bestimmten Lagerbereichen. Artikel bzw Ladeeinheiten werden über mehrere Gänge eines Lagers verteilt
  • Zonung: Flexible Lagerplatzzuordnung in bestimmten Lagerbereichen.Artikel bzw. Ladeeinheiten werden einer bestimmten Lagerzone zugewiesen.Innerhalb dieser Zone wird chaotisch gelagert

Nennen Sie die Ein und Auslagerungsprinzipien und erklären diese

Anahand von diesen Prinzipien können Lagerstrategien auch gegliedert werden

  • Fefo: First expired, first out (Ware mit frühstem Ablaufdatum zuerst raus)
  • Fifo: First in, first out (was zuerst kommt,geht zuerst raus)
  • Hifo: Highest in, first out (Ware mit dem höchsten Wert geht zuerst raus)
  • Lifo: Last in, first out (Was am längsten an Lager ist, geht zuerst raus)
  • Lofo:Lowest in, first out(Wart mit dem tiefsten Wert,geht zuerst raus)

Im Bezug auf den Lagerzweck, lassen sich Lagerfunktionen differenzieren.

Nenne Sie diese

  • Ausgleichsfunktion
  • Sicherungsfunktion
  • Spekulationsfunktion
  • Veredelungs-bzw.Umformungsfunktion
  • Entsorgungsfunktion

Erklären Sie die "Ausgleichsfunktion"

Ein Lager soll Schwankungen zwischen Angebot und Nachfrage abfedern und Differenzen wischen Bedarf und Zufluss beseitigen.

Es gibt die Mengenmässige Abweichung: Bedarfsmenge weicht von Beschaffungsmenge ab

Und die zeitliche Abweichung: Zeitpunkt von Bedarf weicht von Zeitpunkt der Beschaffung ab