Biopsychologie - Forschungsmethoden
Pinel 8. Auflage Kapitel 5
Pinel 8. Auflage Kapitel 5
Set of flashcards Details
Flashcards | 43 |
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Students | 12 |
Language | Deutsch |
Category | Psychology |
Level | University |
Created / Updated | 13.05.2013 / 01.06.2025 |
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Röntgenkontrastuntersuchung + cerebrale Angiographie
-
Substanz wird injiziert, die Röntgenstrahlen stärker/schwächer absorbiert als umliegendes Gewebe.
cerebrale Angiographie:
- Kontrastmittel wird in cerebrale Arterie injiziert
- zur Lokalisation vaskulärer Schädigungen nützlich
- Verschiebung von Blutgefäßen kann Lage eines Tumors anzeigen.
CT
Computertomographie
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Patient liegt in Röntgenröhre, die Röntgenstrahl durch Kopf zu einem Röntgenstrahlendetektor projiziert.
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Viele einzelne Bilder auf einer Ebene des Gehirns werden erstellt.
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Informationen werden am Computer zusammengesetzt.
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für dreidimensionales Bild werden 8-9 Ebenen des Gehirns gewählt
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Nachteil: Strahlung
MRT
Magnet-Resonanz-Tomographie
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Messung von Wellen, die Wasserstoffatome ausstrahlen, wenn sie über Radiowellen in einem Magnetfeld erregt werden.
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hohe räumliche Auflösung, stellt Unterschiede in der räumlichen Lage dar,
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drei-oder zweidimensional, Einfärbung möglich
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keine Strahlenbelastung
PET
Positronen-Emissions-Tomographie
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liefert Bilder der Gehirnaktivität (=funktionelle Bildgebung), nicht der Gehirnstruktur
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Injektion radioaktiver 2-Desoxyglukose (2-DG) in die Karitosarterie
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Aufnahme durch aktiven Neuronen, da ähnlich zur Glucose, sammelt sich dort an bis sie allmählich zerfällt.
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PET Scan liefert farbdifferenziertes Abbild der Stärke der Radioaktivität
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KEINE echten Abbilder des Gehirns, eher farbige Karte der Radioaktivitätsstärke
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wird über Gehirnbild gelegt, um Bereiche ausfindig zu machen
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fMRT
Funktionelle MRT
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Bilder, die die Veränderungen in der Sauerstoffsättigung des Blutes in aktiven Bereichen des Gehirns anzeigen.
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Aktive Gehirnregionen nehmen mehr oxygeniertes Blut auf als andere
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Oxygen beeinflusst die Wirkung von Magnetfeldern auf Eisen im Blut
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BOLD-Signal: blood-oxygen-level-dependent signal
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Vorteile:
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nicht invasiv(keine Injektion notwendig)
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liefert sowohl strukturelle als auch funktionelle Informationen
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räumliche Auflösung ist besser
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dreidimensionale Bilder der Aktivität des Gehirns erzeugbar
-
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Nachteil: für viele neuronale Aktivitäten zu langsam, Aufnahme dauert 2-3sec, AP: msec!
MEG
Magnetencephalographie
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Registrierung der Gehirnaktivität durch Messung der Veränderungen in den Magnetfeldern auf der Oberfläche der Kopfhaut ohne direkten Elektrodenkontakt
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sehr gute zeitliche und räumliche Auflösung; misst vorwiegend Aktivitäten in den Furchen
fNIRS
funktionelle Nah-Infrarot-Spektroskopie
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Messung von Sauerstoffgehaltveränderungen im Blut & Blutflussveränderungen
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infrarotes Licht durchdringt biologisches Gewebe rel. gut,
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des- und oxygeniertes Blut: charakteristische Absorptionsspektren
- Rückschlüsse auf Aktivitäten, hauptsächlich für frontalen Kortex
- vgl. fMRT: billiger, unschädlicher & weniger Bewegungseinschränkung
aber : nur in oberflächennahen Gehirngebieten erfassbar, geringere Auflösung
Gehirnbilder-Archive
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Sammlung von Rohdaten verschiedener Forschungen, damit andere Forscher ihre eigenen Befunde mit ähnlichen vergleichen oder kombinieren können.
TMS
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PET, fMRT und MEG -Schwäche:
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können Korrelation zwischen Gehirnaktivität und kognitiver Aktivität aufzeigen
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nicht aber den Kausalzusammenhang
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Transkranielle Magnet-Stimulation
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Unterbrechung der Aktivität in einem Bereich des Cortex durch ERzeugung eines Magnetfelds neben dem Schädel
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Während ein Teil ausgeschaltet wurde kann dann die Auswirkung auf Verhalten und Kognition untersucht werden.
EEG
Elektroencephalographie
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misst elektrische Gesamtaktivität des Gehirns (hauptsächlich aus Windungsoberflächen)
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Ausgangspunkte bestimmter Wellen ermittebar
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Assoziation bestimmter EEG- Wellen mit bestimmten Bewusstseinszuständen möglich
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Ereigniskorrelierte Potentiale (EKPs), Bsp.: sensorisch evozierten Potentiale(SEP), die durch kurzzeitige Präsentation einen sensorischen Reizes ausgelöst werden.
Problem: Hintergrundrauschen, das häufig sehr stark ist, sodass SEP maskiert werden.
- Signalmittelung. Aufzeichnung von sehr vielen (zB 1000) Spuren. Daraus wird Mittelwert berechnet zu Aufhebung des Einflusses des Rauschens -> gemittelte evozierte Potentiale (AEP)
P300-Welle: 300msec nach präsentiertem Reiz, wenn er bedeutsam ist für den Pbn
Hirnstammpotentiale: kleine Wellen wenige msec nach Präsentation, unbeeinflusst von Bedeutung
! Quelle von Signalen kann nur grob geschätzt werden, oft Methodenkombi, bsp. MRT.!
EMG
Elektromyographie (SNS)
- Zwei Elektroden an Hautoberfläche des Muskels
- Rohsignal = Anzahl kontrahierter Muskelfasern
- EMG-Ausschläge pro Zeiteinheit zur Auswertung
- Indikator für Arousal
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Schreckreaktion: Höhe der Amplitude des EMGs am musculus orbiscularis oculi
EOG
Elektrookulographie(SNS)
- häufig zum Erfassen visueller Aufmerksamkeitsprozesse
- zwischen Vorder(+)- und Rückseite(-) des Augapfels besteht konstante Potentialdifferenz. Veränderung der Potentialdifferenz zeigen Augenbewegung an.
- Horizontal: Elektroden links und rechts, Vertikal: oben &unten
Elektrodermale Aktivität; SCR, SCL
Emotionale Gedanken und Erlebnisse erhöhen die elektrische Hautleitfähigkeit. Elektrodermale Aktivität wird bestimmt über :
-
skin conductance level (SCL) = Hintergrundniveau in bestimmten Situationen
-
skin conductance reaction (SCR) = Maß für vorübergehende Veränderungen (Ereignisse)
-
ANS!
Kardiovaskuläre Aktivität
besteht aus Aktivität der Blutgefäße & des Herz (ANS)
-
System zur Verteilung von Sauerstoff und Nährstoffen, Entfernung von Abfallprodukten und Übertragung chemischer Botschaften.
-
steht in Beziehung zu Emotionen
Elektrokardiogramm
- Messung der Herzrate über Elektroden auf Brustkorb
- Durchschnittlicher Ruhepuls: 70bpm
Sphygmomanometer
- Messung des Blutdrucks
-
wird im Verhältnis von Herzkontraktion (Systolen; Druckmaximum) und Entspannung (Diastolen, Druckminimum) in Millimetern Quecksilbersäule (mmHg) angegeben.
-
Normal: ca. 130/70 mmHg
Plethysmographie
- Messung Blutvolumen mit Dehnungsmessstreifen oder Lichtdurchlässigkeit
Subtraktionsverfahren
Ziel: Reduzierung des Effekts von Rauschen und Fehlern bei z.B. MRt und PET Vorgehen:
- Schaffung einer Baselinebedingung in welcher alles wie in der Taskbedingung ist bis auf das zu untersuchende Merkmal
- Schaffung eines Differenzbildes durch abziehen der Baselinebedingung von der Taksbedingung
- Viele Durchgänge erlauben eine Signalmittelung
Stereotaktische Chirurgie
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experimentelle Vorrichtungen werden präzise innerhalb des Gehirns positioniert.
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Wichtig: Atlas(als Wegbeschreibung) und ein Instrument um dorthin zu gelangen
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da Gehirn dreidimensional ist, wird Gehirn„scheibchenweise“ betrachtet in Schnitten
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es werden alle Entfernungen zu einem bestimmten Bezugspunkt (Bregma) angegeben.
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Stereotaktischer Apparat = Kopfhalterung & Elektrodenhalterung, hält einzuführendes Gerät
Elektrische Stimulation
-
mit bipolarer Elektrode werden neuronale Strukturen stimuliert.
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kann Verhaltenssequenzen wie essen, trinken, angreifen, kopulieren und schlafen auslösen.
Läsionsmethoden
Teil des Gehirns wird entfernt, beschädigt oder zerstört um die Funktionen dieses Teils zu bestimmen. 4 Typen
-
Aspirationsläsionen: Aspiration = Absaugung des kortikalen Gewebes
-
Radiofrequenzläsionen: Radiofrequenzstrom durch Zielgewebe geleitet. Hitze zerstört dann dieses Gewebe. Größe und Form abhängig von Dauer, Intensität und Elektrodenspitze
-
Transsektionen: (Durchtrennung) wird verwendet um Weiterleitung in einem Nerv oder Trakt auszuschalten, Einführung stereotaktischer Apparate, dadurch kleines Messer o.ä.
-
Kryogene Blockade: Kühlflüssigkeit kühlt Neuronen ab, bis sie ihr Feuern einstellen. Dabei entstehen keine strukturelle Schäden. Bei Erwärmung kehrt neuronale Aktivität zurück. Reversible Läsionen, auch Lokalanästhetika verwendbar
-
Interpretation von Läsionen schwierig, da oft benachbarte Strukturen mitbeschädigt werden
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bilateral: Läsionen betreffen beide Gehirnhälften
-
unilateral: Läsionen betreffen nur eine Seite
-
Invasive Elektrophysiologische Ableitungsmethoden
Intrazelluläre Zellableitung:
- kontinuierliche Aufzeichnung im Membranpotential eines einzelnen Neurons (zb Aufzeichnung eines Aktionspotentials),
- an chemisch bewegungsunfähigen Tieren untersucht
Extrazelluläre Zellableitung:
- wenn Neuron feuert wird ein leuchtender Punkt auf dem Oszilloskop registriert, da el. Störung auftritt und Elektrodenspitze ein Knacken registriert
- keine Info über Membranpotential, heutzutage an 100 Neuronen parallel → Korrelationen
Summenableitungen:
- größere Mikroelektrode registriert viele Signale von mehreren Neuronen.
- Signale werden aufsummiert. Summe der Aktionspotentiale/Zeiteinheit
Invasive EEG- Ableitung:
- EEG Signale über große, implantierte Elektroden (keine Oberflächenelektroden)
Invasive physiologische Forschungsmethoden
- normalerweise an Labortieren
- Läsionsmethoden
- Stereotaktische Chirurgie
- elektrische Stimulation
- invasive Ableitungsmethoden
Pharmakologische Methoden
- Applikation pharmakologischer Substanzen
- selektive chemische Läsionen
- Messung der chem. Aktivität des Gehirns
- 2-Desoxyglukosetechnik
- cerebrale Dialyse
- Lokalisation von Neurotransmittern & Rezeptoren
- Immunocytochemie
- In-Situ-Hybridisierung
Applikation pharmakologischer Substanzen
- oral - schlucken
- intragastral - direkt in den Gaster(Magen)
- intraperitonal (IP) – in die Peritonealhöhle(Bauchfellhöhle)
- intramuskulär (IM) – in den Muskel
- subkutan (SK) – unter die Haut
- intravenös (IV) – in die Vene
- sublingual – unter die Zunge
- rektal – ins Rektum, z.B. Zäpfchen
- intraossär – in das Knochenmark
- Direkt über Kanüle in das Gehirn zur Umgehung der Blut-Hirn-Schranke
Selektive chemische Läsionen
Neurotoxine (Nervengifte) haben Affinität für bestimmte Komponenten des Nervensystems.
- selektive Läsionen möglich durch Zerstörung einiger Neurone, ohne Axone anderer
-
Bsp.: Kainsäure, Ibotensäure und 6- Hydroxydopamin (6- OHDA)
Messung der chemischen Aktivität des Gehirns
2- Desoxyglukose Technik:
- radioaktive 2- DG wird injiziert
- Versuchstier wird in eine Testsituation gebracht.
- Tötung des Tieres und Entnehmung des Gehirns.
- Teile die während des Tests aktiv waren haben viel 2- DG absorbiert. nun erkennbar durch Autoradiographie
Cerebrale Dialyse:
- Messung extrazellulärer Konzentration bestimmter neurochemischer Substanzen mit Hilfe implatiertenRöhrchens mit semipermeabler Membran
- Analyse mittels Chromatographen
Lokalisierung von Neurotransmittern und Rezeptoren im Gehirn
Immunocytochemie:
- Spezifische Radioaktiv markierte Antikörper binden an spezifische Enzyme welche zur Synthese eines spezifischen Neurotransmitters nötig sind
- Ansammlungen des Stoffs markieren dann die Lage des interessierenden Neuroproteins.
In-situ-Hybirdisierung:
- Hybrid-RNA Stränge mit Basensequenz komplementär zu mRNA, die die Synthese des Zielneuroproteins steuert.
- Markierung der Hybrid RNA Stränge mit radioaktivem Stoff
- Aussetzung von Gehirnschnitten mit den markierten Hybrid RNA Strängen; binden an komplementäre mRNA Stränge und markieren so die Position von Neuronen, die Zielprotein freisetzen.
Gen- Knockout- Techniken
Gen- Knockout- Techniken:
- Organismenerzeugung, denen bestimmtes zu untersuchendes Gen fehlt.
- Problem: die meisten Verhaltensmerkmale werden von mehreren Genen beeinflusst
- Elimination eines Gens beeinflusst andere Gene und Erfahrung beeinflusst Expression von Genen
-
Lösung: durch Antisense- Pharmaka können Lebewesen sich normal entwickeln, aber dann wird die Expression eines Gens gehemmt, in dem man in ihr Gehirn eingreift.
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Bsp: Knock-Out-Mäuse
Genaustausch
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ein Gen kann ersetzt werden durch ein Gen das bis auf einige zusätzliche Basen identisch ist.
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Gen kann in Reaktion auf bestimmte chem. Substanzen an und ausgeschaltet werden.
-
Untersuchung von „pathologischen Genen“ an transgenen Tieren möglich
Floureszenz, Leuchtende Neurone, Brainbow
GFP= grün floureszierendes Protein bei Anregung mit blauem Licht
- Strategie: Aktivierung in zu untersuchenden Zellen zu deren Visualisierung
- Einsetzung entweder nur in die Zielzellen oder in alle Zellen, aber nur in Zielzellen zur Expression gebracht
- kleine Veränderungen um GFP -> Synthese verschiedenfarbig floureszierender Proteine
"Brainbow"
- mutierte Gene für türkis/gelb/blau FP in Genom, sodass die Expression in alles Neuronen
- Axone verfolgbar, da jedes Neuron eine unterschiedliche Färbung hat
Einzeltestverfahren
- ausgelegt um Vorhandensein einer Hirnschädigung festzustellen
- liegt eine strukturelle Hirnschädigung vor oder Probleme auf Grund funktioneller Veränderungen?
- Ansatz nicht erfolgreich, nicht möglich einen einzigen Test zu entwickeln der gegenüber allen psychischen Symptomen sensitiv ist.
Standardisierte Testbatterien
- standardisierte Gruppen von Tests anstatt eines einzelnen.
- Weit verbreitet: Halstead-Reitan-Testbatterie
- nur teilweise erfolgreich:
- Unterscheidung zwischen neurologischen Patienten und hirngesunden möglich
- nicht aber zwischen neurologischen und psychiatrischen Patienten.
Individualisierte Testung
Ziel: Identifizierung einer Hirnschädigung + deren Beschreibung
- Zuerst Standard- Batterie von Tests
- je nach Ergebnis dann individuelle zusätzliche Tests, die einzelne Aspekte psychischer Funktionen erfassen
Die neuropsychologische Standard- Testbatterie
Intelligenztest
- Z.B. WAIS (Wechsler Aduls Intelligence Scale)
Gedächtnistests
- Ermittlung Gedächtnisspanns mittels Zahlen nachsprechen (magical number 7)
- Wissenstests
Sprachtests
- Z.B. Token-Test: Plättchen unterschiedlicher Form, Farbe und Größe
- Aufforderung z.B. das „rote, große Quadrat zu berühren
Test von Sprachlateralisierung
- Gewöhnlich linke Hemisphäre aber nicht immer
- Natrium-Amytal-Test (Wada-Test)
- Betäubung einer Hemisphäre mittels Injkektion in ipsilaterale Karotisarterie
- Wenn „Sprachhemisphäre“ P. für ca. 2 Minuten stumm
- dichotischer Hörtest
- Auf beide Ohren gleichzeitig 2 unterschiedliche Folgen von 3 Ziffern
- Es können mehr Ziffern vom kontralateral zu Sprachhemisphäre gelegenem Ohr wiedergegeben werden
Spezifischer Test: Gedächtnis
Repetition-Priming-Test
- Untersuchung des impliziten Gedächtnisses
- Ablauf: 1. Wortliste lesen 2. Wortfragmente vervollständigen
- Störung des expliziten Gedächtnisses bei intaktem impliziten Gedächtnis:
- Fragmente können gleich gut ergänzt werden aber keine Erinnerung woher dieses Wissen kommt
Spezifische Tests: Sprache
Tests müssen zwischen Defiziten in: 1. Phonologie (Regeln des Klangs der Sprache) 2. Syntax (Grammatik) 3. Semantik (Bedeutung) unterscheiden
Sezifische Tests: Frontallappenfunktion
Karten mit unterschiedlicher Anzahl verschiedener geometrischer Figuren
- P. soll diese Karten auf Stapel sortieren
- Bekommt Feedback ob richtig oder falsch
- P. muss Regeländerungen anhand des Feedbacks erschließen
- P. mit Frontallapenschädigung zeigen häufig Perseverationen – sie schaffen es nicht einen Regelwechsel umzusetzen
Tierverhalten: Offenes Feld - Paradigma
VT wird in leere Kammer gesetzt; Erfassung von
- Allgemeiner Aktivität
- Anzahl Boli (Kotbällchen)
- Verhaltensweisen wie putzen und aufrichten
- Ängstliche Ratten produzieren viele Boli und sind thigmotaktisch (wenig putzen etc., hält sich an Wänden auf)
Tierverhalten: Kolonie-Eindrindlings-Paradigma
Aggression: seitliche Annäherung, Piloerektion, Flanken-und Rückenbeißen Defensives Verhalten: freezing (erstarren), boxing und rolling over
Tierverhalten: erhöhtes Plus-Labyrinth
- Vierarmiges Labyrinth 50cm über dem Boden
- Offene und geschlossene Arme
- Begriff: anxiolytsche (angstlösende) Substanzen erhöhen Zeit in offenen Armen
- rel. Aufenthaltsdauer als Ängstlichkeitsmaß
Tierverhalten: Tests zur Erfassung des Sexualverhaltens
Beim Männchen:
- Anzahl der Besteigungen bis Intromission erreicht wird
- Zahl der Intromissionen um Ejakulation zu erreichen
- Intervall zwischen Ejakulation und Wiederaufnahme des Besteigens.
Weibchen:
- Lordosequotient, Anteil der Besteigungen die eine Lordose auslösen.
Konditionierte Geschmacksaversion
Ablauf:
- Ratten fressen unbekanntes Fressen
- Emetikum erzeugt Übelkeit
- Ratten meiden Futter
Besonderheiten:
- Zeitliche Kontiguität nicht so wichtig
- Prinzip der Äquipotentialität widerlegt da sich bestimmte Assoziationen besser lernen lassen