Hören

Ksenia Appelganc

Ksenia Appelganc

Kartei Details

Karten 20
Sprache Deutsch
Kategorie Psychologie
Stufe Grundschule
Erstellt / Aktualisiert 04.11.2013 / 09.02.2015
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Reiz fürs Hören

Schall

Amplitude

Differenz zwischen maximalem und minimalem Druck, die dem Schalldruck entspricht

Frequenz

Zahl der Schwin-gungen pro Sekunde

Ton

Schall mit nur einer Frequenz

Klänge

Gemeinsam erklin-gende Töne, die jeweils ein ganzzahliges Vielfaches einer Grundfrequenz abbilden

Schalldruckpegel

ein gegebener Schalldruck wird logarithmiert und auf einen festgelegten Bezugsschalldruck bezogen

wird in Dezibel angegeben

Woraus besteht das Ohr?

Außen-, Mittel- und Innenohr

Außenohr

bilden die Ohrmuschel, in der Schallwellen gebündelt werden, und der äußere Gehörgang bis zum Trommelfell

Mittelohr

luftgefüllter Raum, in dem sich die drei Gehörknöchelchen Hammer, Amboss und Steigbügel befinden.

Hammer setzt auf dem Trommelfell auf und ist gelenkartig mit dem Amboss verbunden, der seinerseits gelenkartig mit dem Steigbügel verbun-den ist.

Steigbügel setzt auf dem ovalen Fenster auf, das das Mittelohr zum Innenohr hin abschließt.

Gehörknöchelchen haben die Aufgabe, auf das Trommelfell auftreffende Schallwellen zu verstärken und in das Innenohr weiterzuleiten

Innenohr

besteht aus dem Gleichgewichtsorgan und dem Hörorgan, der Kochlea (Schnecke); auf Grund der Form dieser Organe wird der gesamte Aufbau als Labyrinth bezeichnet.

Kochlea

kann man sich als einen eingerollten Schlauch vorstellen, in dem eine Trennwand verläuft, die den mit Flüssigkeit gefüllten Innenraum in zwei Gänge, die Scala vestibuli und die Scala tympani, trennt, die mit Perilymphe gefüllt sind

ovale Fenster

scala vestibuli

ist eines der beiden Verbindungen des Mittelohrs zum Innenohr. Der Steigbügelknochen leitet über das ovale Fenster die mechanischen Schwingungen in die Kochlea

runde Fenster

scala tympani

Verbindung des Mittelohrs zum Innenohr.

Es ist mit einer Membran verschlossen und dient u.a. zum Druckausgleich in der Kochlea.

Basilarmembran

trennt kleinen flüssigkeitsgefüllten Hohlraum von dem ovalen Fenster.

Corti-Organ befindet sich darauf

 

Tektorialmembran

gallertige Deckschicht des Corti-Organs

Corti-Organ

reizaufnehmende Organ de Ohrs

besteht aus Haarzellen

Haarzellen

an der Spitze befinden sich feine Härchen, die Stereozilien

sind sekundäre Sinneszellen, die Synapsen mit dem Hörnerv bilden.

 

Ortsprinzip

Aufgrund ihrer Schwingungseigenschaften (Resonanz) gerät die Basilarmembran je nach Frequenz des eingehenden Schalls unterschiedlich in Schwingung. Bei Tönen höherer Frequenz schwingen die mittelohrnahen Bereiche, bei tiefen Frequenzen die Bereiche am Helikotrema. Tonhöhen werden daher über den Ort, an dem sie eine Aktivierung auslösten, kodiert

Hörnerv

nervus cochlearis

auf der Ebene der Fasern des Hörnervs , die in der Basilarmembran an die Haarzellen anschließen, werden erste Informationen „verarbeitet“

Dauer und Intensität eines Hörreizes

Dauer wird über die Aktivierungsdauer, die Intensität (also der Schalldruckpegel) wird über die Entladungsfrequenz der jeweiligen Faser kodiert