Biologie Evolution

Fragen zur Evolution

Fragen zur Evolution


Kartei Details

Karten 41
Sprache Deutsch
Kategorie Biologie
Stufe Mittelschule
Erstellt / Aktualisiert 12.04.2016 / 19.04.2024
Weblink
https://card2brain.ch/box/biologie_evolution4
Einbinden
<iframe src="https://card2brain.ch/box/biologie_evolution4/embed" width="780" height="150" scrolling="no" frameborder="0"></iframe>

Parathropus boisei

Zeit: vor ca. 2,8 - 1,4 Mio Jahren

Besonderheiten: kräftiger Kiefer, Backenzähne

Ernährung: Vegetarier, Pflanzen & Samen

Vorfahre: Australopithecus

Australopithecus

Zeit. vor ca. 4,2 - 2 Mio Jahren

Besonderheiten: aufrechter Gang, Übergangsform Affe-Mensch

Vorfahre: Ur-Primaten/ Ur-Affe

Homo rudolfensis

Z: vor ca. 2,5 - 1,8 Mio. J.

Besonderheiten: erste Steinwerkzeuge

Ernäh. Assfresser, Allesfresser

Vorfahre: Australopithecus

Homo erectus

Z.: vor ca. 1,9 Mio J.

Besonderheiten: grossflächige Ausbreitung, Nutzung von Werkzeugen, Feuer, einfache Form von Sprache

Ähnlichkeit zum modernen Menschen, Gehirn -> leistungsfähiger

Vorfahre: Möglicher VF Homo rudolfensis

homo habilis

Z.: vor ca. 2,5 - 1,4 Mio. J:

Bes.: erste Steinwerkzeuge

Ernä. Allesfresser

Vorfahre: Australopithecus

Neandertaler

Z. vor ca. 200000 bis 27000 J.

Bes. rubuster Eiszeitmensch, bewohnte Europa

Vorfahre: Homo heidelbergensis

Welche Besonderheiten und Fähigkeiten haben den Neandertaler ausgezeichnet?

Sehr robust, gute Anpassung, gute Wärmespeicherung, Schmerzresistenz, ganz gute Jäger

Welche Bes. und Fähigk. des Homo sapiens haben ihn vermutlich befähigt, sich in der Evolution durchzusetzen?

sie waren erfinderisch, konnten vorausschauend und abstrakt denken, hatten eine eigene Sprache und Malerei

Die Unterschiede zwischen  Schimpanse und Mensch

- Die Wirbelsäule S: C-Form M: S-Form

- Das Becken S: schmaleres, längeres Becken, hoch (kleineres Kreuzbein)

                      M: breiteres, kürzeres Becken

- Die Arme und Beine: Beim Schimpansen sind die Arme länger als die Beine, beim Menschen die Beine.

- Schädel S: kleiner Schädel, kleineres Gehirn M: grosser Schädel

- Gebiss S: grosse starke Eckzähne (Reisszähne) Deutung: Gebiss als Waffe

              M: keine grösseren Eckzähne, Deutung: Gebiss nicht mehr als Waffe.

Beschreibe den Inhalt der geologischen Theorie von Charles Lyell und ihre Bedeutung für die Entwicklung des Evolutionsgedankens.

Lyell's Theorie besagt, dass geologische Vorgänge, die heute zu beobachten sind, in der Vergangenheit in der gleichen Weise (sehr Langsam) abgelaufen sind.

Was versteht man unter der Katastrophentheorie?

George's Ouvriers Theorie besagt, dass die Arten nach einer Naturkatastrophe sich nicht verändern, sondern aussterben. Neue Arten entstehen.

Welchen wichtigen neuen Aspekt enthielt Lamarcks Theorie?

Lamarcks Theorie besagt, dass die ursprünglichen Arten nicht ausgestorben sind, sondern sich verändert haben.

Was besagt die Bevölkerungstheorie von Thomas Malthus und welche Rolle spielte sie für Darwin?

Malthus Theorie besagt, dass es mehr Menschen und Nachkommen gibt, als Nahrung vorhanden ist.

SURVIVAL OF THE FITTEST!

Erkläre den folgenden Kernbegriff der Darwin'schen Evolutionstheorie:

Überproduktion

Zu viel Menschen, zu wenig Nahrung

Erkläre den folgenden Kernbegriff der Darwin'schen Evolutionstheorie:

Variation

Nachkommen eines Elternpaares sind untereinander verschieden (genetisch)

Erkläre den folgenden Kernbegriff der Darwin'schen Evolutionstheorie:

Konkurrenz

ständiger Wettbewerb um Geschlechtspartner, Nahrung und Lebensraum (Habitat)

Erkläre den folgenden Kernbegriff der Darwin'schen Evolutionstheorie:

Natürlich Auslese

Diejenigen, die besser an ihre Umwelt angepasst sind als andere, haben eine höhere Überlebenschance und sie pflanzen sich auch zu einer grösseren Warscheinlichkeit fort.

Lamarck oder Darwin?

Der ständigt Gebrauch eines Organes oder Körperteils führt dazu, dass es kräftiger wird oder sich vergrössert. Der ständige Nichtgebrauch führt dazu, dass es zurückgebildet wird.

Lamarck oder Darwin?

Umweltbedingungen bewirken bestimmte Verhaltensweisen, die schliesslich zu einer Anpassung führen. Es handelt sich um einen zielgerichteten Prozess.

Lamarck oder Darwin?

Mensch und Affe haben gemeinsame Vorfahren.

Lamarck oder Darwin?

Die Individuen einer Population stehen untereinander in einem ständigen Wettbewerb, z.B. um Nahrung, Lebensraum oder Geschlechtspartner.

Lamarck oder Darwin?

Eig., die durch den Gebrauch/ Nichtgebrauch von Organen oder Körperteilen erworben wurde, werden vererbt.

Lamarck oder Darwin?

Bei den Nachkommen treten zufällige Variationen auf. Stellt eine solche Variation unter bestimmten Bedingungen einen Selektionsvorteil dar, so wird sie sich in den folgenden Generationen durchsetzen.

Lamarck oder Darwin?

Lebewesen aller Art erzeugen mehr Nachkommen als zur Erhaltung der Art notwendig sind. Die Individuenzahl einer Art bleibt aber trotzdem weitgehend konstant.

Lamarck oder Darwin?

Diejenigen, die besser an ihre Umwelt angepasst sind als andere, haben eine grössere Überlebenschance und pfanzen sich auch mit grösserer Warscheinlichkeit fort. So können sie ihre Erbanlagen an die nächste Generation weitergeben.

Welche interessante Beobachtung machte Darwin bei den Finken auf den Galapagosinseln?

Nenne Bsp. und beschreibe Darwins Erklärung

- Alle Finken besitzen den gleichen Vorfahren.

- Anpassung der Schnabelform an die Nahrung.

Bsp. Kaktusfink: langer Schnabel, zum Erreichen des Nektars in Kakteen.

Bsp. Grosser Grundfink: grosser kräftiger Schnabel, zum Knacken von harten Nüssen.

ADAPTIVEN RADIATION

Welche Erklärungen liefert die moderne Evolutionstheorie?

Genetik (Mutationen)

Zellbiologie

Populationsbiologie

Definiere den Begriff "Evolutionsfaktor".

Bezeichnet man Prozesse, duch die der Genpool - das ist die Gesamtheit aller Genvariationen in einer Population - verändert wird.

Beschreibe die Bedeutung für Evolutionsvorgänge der folgenden Evolutionsfaktoren.

Mutation

Änderung der Basensequenz der DNA oder die Chromosomenzahl in einer Zelle. Wenn das Merkmal einen Selektionsvorteil hat, wird es sich durchsetzen.

Beschreibe die Bedeutung für Evolutionsvorgänge der folgenden Evolutionsfaktoren.

Rekombination

Verteilung und Neuanordnung von genetischem Material. Entstehen dabei neue Merkmale oder Variationen, so können diese einen Selektionsvorteil darstellen. 

Beschreibe die Bedeutung für Evolutionsvorgänge der folgenden Evolutionsfaktoren.

Natürliche Selektion

Prozess bei dem sich nützliche (erblich bedingte) Merkmale in einer Population durchsetzen.

Die natürliche Selektion ist das Grundprinzip der Evolution.

Beschreibe die Bedeutung für Evolutionsvorgänge der folgenden Evolutionsfaktoren.

Künstliche Selektion

Vom Menschen gesteuerte Zuchtwahl.

Beschreibe die Bedeutung für Evolutionsvorgänge der folgenden Evolutionsfaktoren.

Gendrift

Durch Zufall bedingte Veränderungen von Genhäufigkeiten in einer Population.

Der morphologische Artbegriff:

Unter einer Art versteht man eine Zahl von Individuen, die in gewissen äusseren (morphologischen) Merkmalen übereinstimmen.

Der biologische Artbegriff:

Unter einer Art versteht man eine Gruppe von Individuen, die sich fruchtbar untereinander fortpflanzen können. (mit fruchtbaren Nachkommen, - Fertilität)

Was versteht man unter einer Rasse?

Unter einer Rasse versteht man Populationen einer Art, die sich in einem oder mehreren vererbaren Merkmalen voneinander unterscheiden.

Was versteht man unter dem Begriff " Homologie"?

Welche Kriterien gibt es?

Organe verschiedener Tiere, die auf einen gemeinsamen Grundbauplan zurückgehen, nennt man homolog.

Kriterium der Lage, K. der Stetigkeit/ Kontinuität, K. der spezifischen Qualität

Z.B. Arm des Menschen & Flügel der Fledermaus

       Mundwerkzeuge der Grille & Mundwerkzeuge der Käfer

       Blütenblätter & Staubblätter der Seerose

       Blutkreislauf von Reptilien & Blutkreislauf von Säugetieren

Was versteht man unter Analogie?

Organe verschiedener Tiere mit gleicher Funktion aber unterschiedlichem Bauplan, nennt man analog.

Z.B. Flügel von Vögeln & Flügel von Insekten

Was versteht man unter dem Begriff Konvergenz/ konvergente Entwicklung?

Ananloge Organe entstehen meist aufgrund einer ähnlichen Angepasstheit verschiedener Tiere an identische Umweltbedingungen. Eine solche Entwicklung nennt man konvergent.

Inwiefern kann man teilweise sogar im Bereich der Verhaltensforschung von Homologien sprechen?

Nennen Sie ein markantes Bsp.

Teilweise können Verhaltensweisen homologisiert und dadurch Verwandtschaftsbeziehungen aufgezeigt werden. Dies ist besonders bei Entenvögeln zu beobachten, wo Küken ihre Eltern mit einem einsilbigen Pfeifen zeigen, dass sie sichverlassen vorkommen.