Biologie 1
Teil 1
Teil 1
Kartei Details
Karten | 50 |
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Sprache | Deutsch |
Kategorie | Biologie |
Stufe | Mittelschule |
Erstellt / Aktualisiert | 12.11.2016 / 16.03.2025 |
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1. Grundsatz des Lebens
Lebewesen unterscheiden sich von ihrer unbelebten Umwelt in ganz wesentlichen Zügen:
- können Energie und Stoffe umsetzen
- können durch Umbau körperfremder in -eigene Stoffe wachsen und sich entwickeln
- fortpflanzung
- reizbar/reagieren auf ihre Umwelt
- homöostasis (Anpassungs- und Regulationsfähigkeit)
- Menschen und gewisse höhere Tiere können ihre umwlt bewusst erleben, können denken und einsichtig handeln
2. Grundsatzdes Lebens
Pflanzen und Tiere sind aus Zellen aufgebaut
(= Zellen kleinste lebende Einheit und Trägerin der Grundlegenden Lebensfunktionen) => Ausnahme: Viren bestehen nur aus einer Proteinhülle und Erbmaterial
3. Grundsatz des Lebens
Alle Zellen gehen aus zellen, alle Lebewesen aus Lebewesen ihrer Art hervor
Def. Biologie
gr. bios = leben, logos = leben - die Lehre des Lebens
Naturwissenschaft, mit dem Ziel, Phänomene und Gesetzmässigkeiten lebender Systeme mitsamt ihrer Entstehungsgeschichte zu erfassen.
Einteilung der Taxa
S tamm
K lasse
O rdnung
F amilie
G attung
A rt
binäre Nomenklatur
Gattung- gross geschrieben
Artname - klein geschrieben
Bsp.: Homo sapiens
die biologische Art
Arten sind Gruppen natürlicher Populationen, deren Individuen sich tatsächlich oder potentiell untereinander kreuzen können und die von anderen solchen gruppen reproduktv isoliert sind
3 Domäne
Prokaryoten:
Bakterien
Archaeen
Organismen mit unechtem Zellkern (DNA schwimmt frei in der Zelle herum)
Eukaryoten
- Tiere
- Pflanzen
- Pilze
Organismen mit echtem Zellkern
wichtigste Tierklassen und -stämme
Wirbellose
- Urtiere -- Amöbe
- Nesseltiere -- Quallen
- Stachelhäuter -- Seestern
- Weichtiere -- Schnecken
- Ringelwürmer -- Regenwurm
- Gliederfüssler -- >Spinnentiere, >Krebstiere, >Tausendfüsser, >Insekten
Wirbeltiere
- Fische -- Forelle
- Amphibien (Lurche) -- Froschlurche
- Reptilien -- Krokodil
- Vögel -- Amsel
- Säugetiere -- Delfin
Die Evolutionstheorie nach Darvin
1. Variabilität Phänotyp - äusseres Erscheinungsbild
2. Anpassung an die Herausforderungen ihrer Umgebung
3. Erblichkeit => Genotyp
4. Konkurrenz Alle Arten produzieren mehr nachkommen als Nötig => ständiger Wettkampf um die verfügbaren Ressourcen
5. Natürliche Auslese (natürliche Selktion) Individuen haben unterschiedlichen Fortpflanzungserfolg aufgrund unterschiedlicher Angepasstheit an Umweltbedingungen
die synthetische Theorie der Evolution (moderene Evolutionstheorie)
=> setzt an die natürliche Sellektion an)
- Änderung der Allelhäufigkeiten im Genpool einer Population = Evolution
- Jeder faktor, der zu einer änderung führt, führt zu einer Artumwandlung
Zu diesen Faktoren gehören:
-> Mutation
-> Rekombination
-> Selektion
-> Isolation: führt zu einer Artspaltung
-> Gendrift: Drastische Änderung der Allelhäufigkeit innerhalb einer kleiner Population, weil der einzige Träger eines bestimmten Allels stirbt:
Begriff: Gendrift
Veränderung des Genpools einer Population aufgrund eines zufallprozesses
Begriff: genetische Diversität
Variation in der genetischen Ausstattung
Begriff: ökologische Nische
Gesamtheit der Ansprüche einer Art an die biotische (belebte) und abiotische (unbelebte) Umwelt
Begriff: Endemit
einheimische Population, Tier und Pflanzenart, welche nur in eng begrenzten Begieten vorkommen
Begriff: Mutation
spontane oer durch Mutagene verursachte Veränderung der Basensequenz der DNA => wird auf die Tochterzelle vererbt
Bsp.: Chromosomfehler, Radioaktive Strahlung
Begriff: Rekombination
Rekombination des genetischen Materials (z.B. im Rahmen der Meiose) führt zur genetischen Variabilität einer Art und ist ein wichtiger Evolutionsfaktor => Natürliche Selektion
Begriff: Adaptive Radiation
Aufspaltung einer Art in mehrere Arten durch evolutive Anpassung an verschiedene ökologische bedingungen
Begriff: Allel
eine von mehreren Zustandsformen eines Gens
Begriff: Gen
Aus DNA bestehende Einheit der Erbinformation
Begriff. Satelitenpopulation
Vernetzung von Populationen um das Überleben einer Art zu sichern
Begriff: Genpool
Gesamtheit der gene in einer Population
Begriff: Genfluss
ungehinderter Austausch von Genen zwischn Populationen
Begriff: Variation
Individuen einer Population sind nicht alle identisch => unterschiede im Phänotyp und Genotyp
Begriff: Phänotyp
äusseres Erscheinungsbild
Begriff: Genotyp
Gesamtheit aller Erbanlagen eines Individuums
Begriff: Genom
gesamtheit der DNA:
- Virus
- Zelle
- Organismus
Homologie und homologe Organe
Homologie: Merkmale, die Arten von gemeinsamen Vorfahren geerbt haben (gleicher Grundbauplan), sich in ihrer Funktion aber unterscheiden können
Homologeorgane: Entwickeln sich aufgrund unterschiedlicher Lebensbedingungen auseinander Divergenz
Analogie und analoge Merkmale
Analogie: Merkmale, welche die selbe Funktion aufweisen als Anpassung an einen bestimmten Lebensraum, aber einen unterschiedlichen Bauplan haben
Analoge merkmale: Entwickeln sich aufgrund der einheitlichen Umweltbedingungen zueinander hin Konnvergenz
3 Kirterien der Homologie
1. Kriterium der Lage: Strukturen nehmen die gleiche Lage im Körper ein
2. Kriterium der Qualität: Aufbau aus gleichen Bestandteilen
3. Kriterium der Stetigkeit: Es sind zwischenformen gefunden worden, die einen Verlauf aufzeigen
Prokaryotische Zelle
- DNA liegt frei im Cytoplasma vor
- keine von Membran umegebene Zellorganellen
- kleinere Ribosomen als Eukaryoten
Eukaryotische zellen
- DNA und andere zellorganellen sind von einer Membran umhüllt
- haben mehrere, mit Membranen begrenzte Räume
- genetische Informationen liegen doppelt vor
Tierische Zelle
- besitzen Desmosomen, damit de Zellen aneinander haften
- nur eine Zellmembran
- Cytoskelett (Proteinfäden, damit die zelle ihre Form verändern kann)
- Ausstülpungen an der Zellmembran, damit mehr aufgenommen werden kann
Pflanzliche Zelle
- besitzen vakuolen
- Plasmodesmos: Plasmaaustausch zwischen den Zellen
- Zellwand, Mittellamelle und Zellmembran
- besitzen Plastiden (Chloro- Chromo- und Leukoplasten)
Zellorganellen: Cytoplasma
Grundsubstanz einer Zelle (Zellflüssigkeit)
Zellorganellen: Zellkern
- enthält die DNA
- verantwortlich für Zellteilung und Steuerung der Stoffwechselvorgänge
- Kernkörperchen: Bildung von Ribosomen
Zellorganellen: Zellwand
Nur bei Planzenzellen, Pilzen und Bakterien vorhanden
Zellorganellen: Zellmembran
(Biomembran) Phospholipid-Doppelschicht
Zellorganellen: Endoplasmatisches Reticulum
innerplasmatisches netzwerk: Baut auf, um und ab
- glattes ER: (ohne Ribosomen) Abbau von Giften oder Medikamenten, bildet Lipide und Hormone
- raues ER: (mit Ribosomen) Produzieren Proteine
Zellorganellen: Ribosomen
- Eiweissfabriken
- leigen frei im Plasma oder am ER
- Freie Ribosomen: Produzieren Zellproteine für Eigengebrauch
- Gebundene Ribosomen: Abgabe oder Einbau von Zellproteinen in die Zellmembran