Biologie

Ethologie

Ethologie

Stefanie Strasser

Stefanie Strasser

Kartei Details

Karten 122
Sprache Deutsch
Kategorie Biologie
Stufe Andere
Erstellt / Aktualisiert 12.11.2012 / 17.04.2017
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Definition Verhalten

Man versteht unter Verhalten beobachtbare Bewegungen, Lautäusserungen, Körperhaltung sowie Farbänderungen und Duftausscheidungen

Definition Funktionsbereich

Beschreibt den biologischen Zweck des Verhaltenswesen. z.B Fortbewegung, Nahrungsmittelversorgung, Körperpflege, etc.

Definition Behaviorismus

Der Mensch kommt als unbeschriebenes Blatt auf die Welt und wird durch Erziehung und Umwelt geformt.

Definition der biologische Ansatz

Der biologische Ansatz der Verhaltensforschung beinhaltet erfahrungsunabhängige. auch erbbedingte oder angeborene Verhaltensweisen.

Was ist Erbkoordination?

Auch Instinkthandlung genannt bedeutet es eine relativ formkonstante Bewegungsabfolge. Sie ist unbeeinflussbar und nicht veränderbar > egal was passiert!

Was ist Taxis?

Auch Orientierungsbewegung genannt ist es eine flexible, im Ablauf von Aussenreizen gerichtete Bewegungsabfolge.

Definition Reiz

Ein Reiz ist ein chemische oder physikalische Zustandsänderung, der vo Organismus bewusst oder unbewusst wahrgenommen wird.

Definition Reaktion

Ein Reiz kann zu Verhaltensänderungen führen, sofern der Reiz stark genug ist und die entsprechendne Sinnesorgane vorhanden sind, um diesen wahrzunehmen. Also das Verhalten, welches vom Reiz ausgelöst wird ist eine Reaktion.

Definition Aktion

Beschreibt das Verhalten, welches von inneren Bedingungen abhängig ist. z.B. Aufwachen, Hunger bekommen

Definition Appetenzverhalten / Suchverhalten

"streben" Beim Appetenzverhalten will man das dringende, innere Bedürfnis decken. Beispiel: ein Tier hat Hunger > sucht essen > zeigt Suchverhalten. Je grösser der Hunger ist, desto grösser ist auch das Appetenzverhaltne

Definition unbedingter Reflex

Erfolgt durch angeborene Nervenschaltungen & ist NICHT erlernbar. Beispeil Kniesehenreflex oder Liedschlagreflex, Klammerreflex

Definition Instinkthandlung

geordnete Folge angeborener Bewegungen (Erbkoordination). Hängt von äusseren Reizen und innerer Motivation ab. Beispiel zwei Hunde sind bei einem Brunnen; einer trinkt, der andere nicht (kein Durst)

Definition Instinkthandlung

geordnete Folge angeborener Bewegungen (Erbkoordination). Hängt von äusseren Reizen und innerer Motivation ab. Beispiel zwei Hunde sind bei einem Brunnen; einer trinkt, der andere nicht (kein Durst)

Definition Kaspar-Hauser-Versuche

Die Versuche zeigen erblich festgelegte Verhaltensweisen, die sich trotz völliger Isolierung zeigen. Beispiel; Eichhörnchen weiss, dass es Nüsse verstecken muss obwohl es im Käfig Brei gegessen hat und keinen Auslauf hatte

Definition Homologie

Meint, dass das Verhalten zwar von der gleichen Abstammung hergeleitet werden kann, allerdings eine veränderte Funktion ausübt.

Bsp: Futterlocken Hahn wird zum Balzverhalten oder Hetzten der Entenvögel gegen Feind wird nun zum Liebesbeweis ohne dass ein Feind herumlungert.

Definition Ritualisierung

Stammesgeschichtliche Verhaltensweise, die sich verändert. Hierbei kommt Signalfunktion immer deutlicher zum Vorschein. Also übertriebene Darstellung der Signalfunktion häufig durch Wiederholungen, Übertreibung, Vereinfachung des Ablaufes, Formalisierung (= Ablauf starrer, weniger variabel wird zum bestimmten Rhytmus)

Definition Intentionsbewegung

Teile (meist Anfänge) einer Verhaltensweise, die die Stimmungslage kennzeichnen und dadurch als Signale wirken, quasi Andeututngen.

z.B. HUnd zeigt Zähne, Lippenschmazen bei Affen

Definition Reifung

Vervollkommnung einer Verhaltensweise (ohne Übung!) d.h. genetisch bereits da, allerdings trifft es erst nach gewisser Zeit an. z.B Zielgenauigkeit der Küken beim Körnerpicken.

Definition Schlüsselreiz

Aussenreiz oder Reizkombinationen, die ein Verhalten erfahrungsunabhängig in Gang setzt oder aufrecht erhält.

optische Schlüsselreize

arttyp. Blinken bei Leuchtkäferweibchen (Balzverhalten)

akkustische Schlüsselreize

Hilferufe von Jungen an Mutter

chemische Schlüsselreize

Duftstoffe (Hai- Beute)

mechanische Schlüsselreize

Erschütterungen (Spinnennetz)

Definition Auslöser

Man spricht von Auslösern zwischen Sozialpartnern (Eltern-Kind, Artgenossen, Männ/Weibchen) wenn gegenseitiges Interesse, Informationsbedürfnis genutzt wird.

Auslöser können auffallende Körpermerkmale / Verhaltensweisen sein, die beim Sozialpartner iene Antwort auslösen und der Verständigung dienen.

Definition Reizsummation

mehrere, verschiedene Reize die Verhalten auslösen. z.B. Kuchen riecht gut, sieht gut aus > führt zu stärkerer Reaktion

Definition übernormaler Reiz

Löst Verhaltensweisen besser aus als natürliche Auslöser

Beispiel. Attrapen Ei > Vogel verlässt eigenes Ei, um sich um das Monster zu kümmern

Definition Auslösemechanismus

EIne Struktur im Zentralnervensystem filtert jegliche Reize. Auf bestimmte Reize wird eine bestimmte Verhaltensweise ausgelöst = AM

Definition Angeborener Auslösemechanismus

bei Mensch "jöö Effekt", geschlechtliche Verhalten (Gangart), Erkennen der Mimiken auf Tiere übertragen und interpretieren

Definition Erworbener Auslösemechanismus

Der Reiz muss zuerst erkennt werden?

Definition spezielle Handlungsbereitschaft

Beschreibt die Bereitschaft zur Ausfü¨hrung bestimmter Handlungen

Definition Reizschwelle

Mindeststärke eines Reizes, um eine Reaktion überhaupt auszulösen. VARIABEL!

Definition Leerlaufhandlung

Spontanes Verhalten ohne dass ein Reiz vorhanden ist. Hund gräbt "Knochen" in Decke

Nenne verschiedene EInflüsse der Handlungsbereitschaft

endogene Zyklen (innere Uhr)

Reifezustand, Alter

Hormonsituation

vorausgegangene Handlungen

Zyklische Einflüsse ( Tag, Nacht, Jahreszeit)

ökologische Faktoren (abiotisch Feinde,Artgenossen / biotisch Wetter, Klima)

motivierende Reize

Erkläre das Triebstaumodell

Beschreibt unser Verhalten infolge eines Reizes. DIe darauffolgende Handlung, kann je nach Reiz und Grösse des Triebstaus stärker oder schwächer sein.

Stationen: Motivation > Triebstau > Reizschwelle und angeborener Auslösemechanismus > Handlung > Stärke der Endhandlung > Auslösender Reiz

wichtig: ist der Triebstau zu gross wird die Reizschwelle so niedrig, dass eine Leerlaufhandlung enstehen kann

Definition Lernen

individuelle (anpasssen um zu überleben) und erfahrungsbedingte Anpassung des Verhaltens

Definition Lerndisposition

erblich festgelegte Lernfähigkeit

Definition Handlungskette

Eine Kette von Endhandlungen, wobei jede den auslösenden Schritt für den nächsten Reiz leifert

Definition Konfliktverhalten

Beim Verhalten unter mehreren Antrieben tritt ein Konfliktverhalten auf. Es treten gleichzeitig und gleichstarke Verhaltenstendenzen auf.

Definition ambivalentes Verhalten

Rascher Wechsel zwischen edn gegensätzlichen Verhaltenstendenzen (Angriff, Flucht)

Definition umorientierte Handlung

Handlung läuft gegen Ausweichobjekt (Sandsack anstatt Mensch boxen)