Begriffe


Kartei Details

Karten 233
Lernende 75
Sprache Deutsch
Kategorie Biologie
Stufe Mittelschule
Erstellt / Aktualisiert 31.10.2011 / 03.04.2025
Weblink
https://card2brain.ch/box/bio_grundlagen_und_zellbiologie
Einbinden
<iframe src="https://card2brain.ch/box/bio_grundlagen_und_zellbiologie/embed" width="780" height="150" scrolling="no" frameborder="0"></iframe>

Actin

Actin ist das Eiweiß, aus dem die - Mikrofilamente des Cytoskeletts aufgebaut sind.

ADP

Adenosindiphosphat entsteht bei der energieliefernden Spaltung von - ATP zu ADP+ P. ADP+ P wird unter Energieaufwand wieder ATP hergestellt.

Aggregatzustand

Der Aggregatzustand ist der Zustand (fest, flüssig oder gasförmig), in dem ein Stoff bei bestirr ten Temperatur- und Druckwerten vorliegt (- Feststoffe - Flüssigkeiten - Gase).

aerob

Als aerob (aer, lat.: Luft) bezeichnet man Vorgänge und Lebewesen, die Sauerstoff braud (-anaerob).

aktive Stelle

Die aktive Stelle ist der Teil des Enzym-Moleküls, der das Substrat-Molekül bindet. Sie ist gebaut, dass sie nur eine bestimmte Molekülsorte binden kann.

aktiver Transport

Beim aktiven Transport wird ein Stoff unter Energieaufwand gegen sein Konzentrationsget transportiert (—passiver Transport).

Aktivierungsenergie

Die Aktivierungsenergie muss den Edukten zugeführt werden, um sie zur Reaktion zu bringen.

Alkoholgärung

Die alkoholische Gärung ist eine - anaerobe Dissimilation, bei der Traubenzucker zu Alkohol Kohlendioxid abgebaut wird. Sie verläuft bei Sauerstoffmangel in Hefezellen und wird zur Her lung alkoholischer Getränke wie Wein und Bier genutzt.

Aminosäuren

Aminosäuren sind die Bausteine der - Eiweiße. In den natürlichen Eiweißen kommen 20 versc dene Sorten vor. Die Moleküle der Aminosäuren enthalten neben C-, H- und 0- auch N-Atome. bestehen aus einem Standardteil mit zwei Bindungsstellen, über die sie mit zwei weiteren Am säuren verknüpft werden können, und einem Rest, der je nach Aminosäure verschieden ist.

anaerob

Als anaerob bezeichnet man Vorgänge und Lebewesen, die keinen Sauerstoff brauchen (-*ae Zersetzung einer Verbindung (analysis, gr.: Auflösung) z. B. durch Licht (- Fotolyse).

Anaphase

Die Anaphase ist die dritte Phase der - Mitose, in der jedes Chromosom in seine beiden Schi terchromatiden geteilt wird. Das Centromer teilt sich und je ein Schwesterchromatid wandert lang den Spindelfasern zu einem Pol.

Anatomie

Die Anatomie untersucht und beschreibt den inneren Bau der Lebewesen (anateimnein, gr.: schneiden).

Assimilation

Assimilation ist der Aufbau körpereigener, organischer Stoffe (assimilare, lat.: angleichen). wichtigsten sind: dieKohlenstoff-Assimilation und die - Stickstoff-Assimilation. Autotrophe Assimilationen gehen von anorganischen Stoffen aus und brauchen Energie. Bei heterotrophen Assimilationen werden körperfremde organische Stoffe assimiliert.

ATP

Adenosintriphosphat ist eine energiereiche Verbindung, die v. a. bei der - Dissimilation ADP+ P aufgebaut wird. ATP liefert als rasch verfügbarer Energieträger Energie für energiE brauchende Vorgänge und wird dabei in ADP+ P gespalten.

autotroph

Als autotroph bezeichnet man Zellen und Lebewesen, die ihre organischen Stoffe aus anorganischen selbst aufbauen (autos, gr.: selbst, trophe, gr.: Nahrung) können. Die dafür nötige Energie beziehen sie meist aus dem Licht (- Fotosynthese).

Bakterien

Bakterien sind sehr kleine Einzeller, die praktisch überall vorkommen. Sie gehören zu den - Prokaryoten, ihre Zellen sind - Procyten.

Befruchtung

Bei der Befruchtung verschmelzen die haploiden Kerne von zwei - Gameten zum diploiden Kern der - Zygote.

Betriebsstoffe

Betriebsstoffe werden bei der - Dissimilation zur Freisetzung ihrer Energie abgebaut. Der wichtigste ist Traubenzucker.

Bildungsgewebe

Bei Pflanzen teilen sich nur die Zellen der Bildungsgewebe (Meristeme). Die Zellen der Dauergewebe sind differenziert und nicht mehr teilungsfähig.

Biocönose

Die Biocönose ist die Lebensgemeinschaft aller Lebewesen in einem Lebensraum (koinos, gr.: gemeinsam).

Biotop

Lebensraum einer Lebensgemeinschaft (- Biocönose), in dem bestimmte Umweltbedingungen herrschen (topos, gr.: Ort).

Boten-RNS

Die Boten-Ribonucleinsäure (mRNA) dient als Rezept für die Bildung eines Eiweißes an den Ribosomen. Sie wird im Kern als Abschrift eines DNA-Abschnitts (Gens) hergestellt.

Brenztraubensäure

Brenztraubensäure (C3H603) ist eine organische Verbindung, die bei der - Glykolyse im Plasma entsteht. Sie wird entweder in den - Mitochondrien zu Kohlendioxid und Wasser oxidiert oder bei - Gärungen in Milchsäure oder Alkohol umgewandelt.

Carrier

Ein Carrier (carrier, engl.: Beförderer) ist ein Membraneiweiß, das bestimmte Teilchen bindet und durch die Membran transportiert, indem es seine Gestalt ändert. Der Transport ist sehr selektiv und kann aktiv oder passiv sein.

Cellulose

Cellulose ist ein Vielfachzucker, den Pflanzen als Baumaterial für die Zellwände verwenden, Ihre Makromoleküle sind unverzweigte Ketten aus bis zu 10'000 Glucose-Molekülen. Cellulose ist für uns und viele Tiere nicht verdaubar.

Centromer

Das Centromer ist die Stelle des - Chromosoms, an der die beiden Schwesterchromatiden bis zur Anaphase verbunden sind. Hier setzen die Spindelfasern an.

Chemosynthese

Die Chemosynthese ist eine Form der - Kohlenstoff-Assimilation, bei der die Energie für den Aufbau des Traubenzuckers durch Oxidation anorganischer Stoffe (aus der Umgebung) gewonnen wird. Chemosynthetisch autotroph sind nur einige Bakterien.

Chlorophyll

Das Chlorophyll ist der grüne Farbstoff (chloros, gr.: grün) in den Chloroplasten, der Licht absorbiert für die - Lichtreaktionen der Fotosynthese.

Chloroplasten

Chloroplasten sind die Plastiden für die - Fotosynthese. Ihre innere Oberfläche ist stark vergrößert durch Einstülpungen der inneren Membran. Membranstapel (Grana) tragen das - Chlorophyll, zwischen ihnen liegt Plasma (Stroma).

Chromatiden

Ein Chromatid ist ein mehrfach spiralisierter Chromatinfaden während der Mitose.

Chromatin(fäden)

Das Chromatin ist das Erbmaterial im lnterphasenkern. Es besteht aus feinen Fäden, die aus - DNA und Eiweißen aufgebaut sind. Die Chromatinfäden werden in der lnterphase verdoppelt und in der Prophase zu - Chromatiden spiralisiert.

Chromoplasten

Chromoplasten sind farbige - Plastiden (chroma, gr.: Farbe) mit gelben bis roten Farbstoffen, z. B. in Blütenblättern und Früchten.

Chromosomen

Chromosomen sind die Transportform des Erbgutes während der Mitose. Jedes Chromosom hat eine charakteristische Gestalt, Größe und (nach Färbung) ein typisches Bandenmuster. Jedes Chromosom trägt bestimmte Gene.

Zu Beginn der Mitose besteht jedes Chromosom aus zwei - Chromatiden.

Am Ende der Mitose besteht jedes Chromosom aus einem Chromatid.

Homologe Chromosomen sehen gleich aus und tragen die Gene für die gleichen Merkmale.

Cofaktor

Ein Cofaktor ist ein Teilchen, das für die Aktivität eines Enzyms erforderlich ist.

Cytologie

Die Cytologie erforscht den Bau und die Funktionsweise der Zellen (cytus, nlat.: Zelle).

Cytoplasma

Das Cytoplasma ist der - Protoplast ohne Zellkern. Es besteht aus dem - Grundplasma und allen - Organellen außer dem Zellkern.

Cytoskelett

Das Cytoskelett stabilisiert die innere Struktur der Zellen, hält wandlose Zellen in Form und ermöglicht zusammen mit Motorproteinen die Bewegungen (in) der Zelle. Es besteht aus feinen Eiweißröhrchen (Mikrotubuli) und -stäbchen ( Mikrofilamente) im Cytoplasma.

Dauergewebe

Pflanzen bestehen zur Hauptsache aus Dauergeweben mit - differenzierten, nicht mehr teilungsfähigen Zellen (Bildungsgewebe).

Denaturierung

Bei der Denaturierung ändern Eiweiß-Moleküle ihre Form (- Raumstruktur). Sie verlieren dabei meist ihre biologische Wirkung. Enzyme werden durch Denaturierung inaktiviert. Denaturierung wird z. B. durch hohe Temperaturen oder durch Stoffe wie Säuren verursacht.

Desoxyribonucleinsäure

Desoxyribonucleinsäure: Die DNA kommt hauptsächlich im Kern (im Chromatin) vor. Ihre fadenförmigen unverzweigten Makromoleküle bestehen aus vielen Nucleotiden. Die Reihenfolge der vier Nucleotidsorten (a, t, g und c) enthält die Erbinformation.

Die DNA enthält die Information für den Aufbau der Eiweiße. Die Reihenfolge der Nucleotide in einem Gen bestimmt die Reihenfolge der Aminosäuren im entsprechenden Eiweiß.