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Flashcards 233
Students 75
Language Deutsch
Category Biology
Level Secondary School
Created / Updated 31.10.2011 / 03.04.2025
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Lichtreaktion

Lichtreaktionen sind die lichtabhängigen Reaktionen der Fotosynthese. Sie finden am Chlorophyll in den Grana der Chloroplasten statt und umfassen die Spaltung des Wassers in Sauerstoff (wird als 02 abgegeben) und Wasserstoff (wird an einen Träger gebunden) sowie die Bildung von ATP aus ADP+ P.

Lignin

Lignin oder Holzstoff (lignum, lat.: Holz) wird nach Abschluss des Wachstums zur Erhöhung der Festigkeit in die Zellwände von verholzenden Pflanzenteilen eingelagert. Dabei stirbt der Protoplast häufig ab.

Lipide

Lipide sind lipophile, wasserunlösliche Stoffe wie -Fette und Öle (lipos, gr.: Fett). Lipide sind Hauptbestandteil der Biomembran.

lipophil

Lipophil nennt man fettliebende (lipos, gr.: Fett, philos, gr.: Freund) Stoffe wie Fette und Öle. Sie lösen sich in lipophilen Lösemitteln wie Benzin gut und in hydrophilen wie Wasser schlecht oder gar nicht.

Lysosomen

Lysosomen sind Vesikel, die Verdauungsenzyme enthalten. Sie werden vom Golgi-Apparat gebildet und dienen zur Zerlegung körperfremder Stoffe in Nahrungvakuolen und zur Entsorgung bzw. Recyclierung überzähliger Zellbestandteile oder Zellen.

Makromoleküle, makromolekular

Sehr grosse Moleküle, die durch Verknüpfung vieler kleiner Moleküle zu langen, verzweigten oder unverzweigten Ketten entstehen. Als makromolekular bezeichnet man Stoffe, die aus Makromolekülen bestehen, z. B. die meisten Kunststoffe, die Eiweiße, die Nucleinsäuren und viele Kohlenhydrate. Sie sind bei NB fest, meist schlecht oder gar nicht wasserlöslich und hitzeempfindlich.

Meiose

Die Meiose ist eine zweifache Kernteilung, bei der die Chromosomenzahl halbiert wird (Reduktionsteilung). Aus einem diploiden Kern entstehen durch zwei Teilungen vier genetisch verschiedene haploide Tochterkerne. Die Meiose findet meist bei der Gametenbildung statt.

Membran

Die Membran (Biomembran) besteht aus einer Lipid-Doppelschicht und Eiweißen, die nach dem Flüssig-Mosaik-Modell schwimmend in die flüssige Lipid-Doppelschicht eingelagert sind. Die Membran ist selektiv permeabel und kann ihre Durchlässigkeit ändern. Membranen grenzen Zellen und Reaktionsräume ab, ermöglichen und regulieren den Stoff- und Informationsaustausch, vergrößern die Oberfläche und können auf Reize reagieren.

Membranlipide

Die Doppelschicht der Membranlipide bildet die Grundstruktur der Membran. Ihre Moleküle besitzen einen hydrophilen Kopf und einen lipophilen Doppelschwanz.

Membranproteine

Die Membranproteine sind schwimmend in die Lipiddoppelschicht eingebaut. Sie dienen u. a. als Enzyme und als Rezeptoren und sind als Carrier oder als Tunnelproteine am Stofftransport durch die Membran beteiligt.

Membransystem des Cytoplasmas

Das Membransystem des Cytoplasmas umfasst die nicht-plasmatischen Kompartimente der Zelle: ER, Golgi-Apparat, Vesikel und Vakuolen.

Membrantransport

Für den Stofftransport durch die Membran gibt es drei Wege:

•Einfache Diffusion kleiner und lipophiler Teilchen durch die Lipidschicht

•Erleichterte Diffusion (hydrophiler) Teilchen durch Eiweißtunnel

•Selektiver, z. T. aktiver Transport bestimmter Teilchen durch Carrier

Meristeme

-Bildungsgewebe

Metaphase

Die Metaphase ist die zweite Phase der Mitose. Die Centromere der Chromosomen werden mit dem Spindelapparat verbunden und in die Mitte der Zelle (Äquatorialebene) gezogen (meta, gr.: inmitten).

Mikrofilamente

Mikrofilamente sind feine Stübchen aus dem Eiweiß Actin. Sie sind Bestandteil des Cytoskeletts und ermöglichen im Zusammenspiel mit dem Myosin die Bewegung der Muskeln.

Mikrotubuli

Mikrotubuli sind feine im EM sichtbare Röhrchen (durchschnittlich 25 nm) mit einer Wand aus dem Eiweiß Tubulin. Sie sind Elemente des Cytoskeletts und dienen als Stützelemente und als Schienen für die Bewegung von Zellbestandteilen.

Milchsäurebakterien

Milchsäurebakterien produzieren durch Milchsäuregärung dauernd Milchsäure und scheiden diese aus. Sie werden zur Herstellung von Joghurt u. Ä. genutzt.

Milchsäuregärung

Die Milchsäuregärung ist eine anaerobe Dissimilation, die Traubenzucker in Milchsäure umwandelt. Sie kann z. B. in Muskelzellen bei Sauerstoffmangel für kurze Zeit stattfinden. Die ATP-Ausbeute ist sehr bescheiden.

Mitochondrien

Mitochondrien sind ovale Organellen mit einer Länge von 0.5-2 Mikrometer. Sie sind durch eine Hülle aus zwei Membranen abgegrenzt, enthalten Plasma, DNA und Ribosomen und vermehren sich durch Teilung. Ihre innere Oberfläche ist durch Einstülpungen der inneren Hüllmembran vergrößert und trägt die Enzyme für die Zellatmung. Mitochondrien produzieren ATP.

Mitose

Die Mitose (mitos, gr.: Faden) ist eine Kernteilung, bei der sich ein Kern in zwei identische Tochterkerne teilt. Das in der lnterphase verdoppelte Erbgut wird so auf zwei Tochterkerne verteilt, dass diese identisch sind. Die Zahl der Chromosomen bleibt unverändert. Jedes Chromosom besteht zu Beginn der Mitose aus zwei Chromatiden, danach nur aus einem. Im Ablauf folgen sich vier Phasen: Prophase, Metaphase, Anaphase, Telophase.

Mittellamelle

Die Mittellamelle ist die erste Schicht der Trennwand, die sich bei der Zellteilung zwischen den Tochterzellen bildet. Sie entsteht bei der Vereinigung von Golgi-Vesikeln zur Zellwandplatte aus dem Inhalt der Vesikel.

Motorproteine

Motorproteine ermöglichen die Bewegungen (in) der Zelle mit Hilfe von ATP-Energie. Sie verschieben sich durch eine Formänderung gegen fixierte Elemente des Cytoskeletts und bewegen so die an ihnen befestigten beweglichen Strukturen.

Muskelbewegung

Bei der Verkürzung von Muskelzellen gleiten die Filamente des Myosins durch die Bewegung von beinchenartigen Molekülteilen zwischen die Actin-Filamente hinein. Die Spaltung von ATP in ADP+ P liefert die Energie.

Myosin

Myosin ist ein Motorprotein, das zusammen mit dem Actin die Muskelbewegung ermöglicht.

Nahrungsvakuolen

Nahrungsvakuolen sind Vesikel, die durch Endocytose von der Zellmembran nach innen abgeschnürt werden. Sie dienen der Verdauung. Ihr Inhalt wird durch Verdauungsenzyme aus den Lysosomen zerlegt. Die Grundbausteine werden durch die Membran ins Plasma aufgenommen und das Unverdaubare wird durch Exocytose ausgeschieden.

Nucleinsäuren

Nucleinsäuren spielen in den Zellen als Informationsspeicher (DNA) und Informationsüberträger (RNA) eine zentrale Rolle. Die Moleküle der Nucleinsäuren sind fadenförmige Makromoleküle mit vier verschiedenen Nucleotiden als Bausteinen.

Nucleotide

Nucleotide sind die Bausteine der Nucleinsäuren. In jeder Nucleinsäure kommen vier verschiedene Sorten vor.

Ökologie

Die Ökologie untersucht die Beziehungen zwischen Lebewesen und ihrer Umwelt sowie den Haushalt der Natur (oikos, gr.: Wohnung). Auch die Eingriffe des Menschen und die Folgen menschlicher Aktivitäten sind Thema der Ökologie.

Organ

Der Körper der Vielzeller besteht meist aus verschiedenen Organen. Ein Organ ist ein Funktionszentrum (organon, gr.: Werkzeug) aus verschiedenartigen Geweben, die kooperieren.

Organell

Ein Organell ist ein Bestandteil der Zelle mit einer bestimmten Funktion (organon, gr.: Werkzeug) Organelle sind wie die Organe im Organismus nur als Teil des Ganzen funktionsfähig.

organisch

Als organisch bezeichnete man ursprünglich die Verbindungen der belebten Natur. Es sind ausnahmslos Kohlenstoffverbindungen. Viele sind nicht hitzebeständig und brennbar.

Osmometer

Das Osmometer ist ein Gerät zur Messung des osmotischen Drucks einer Lösung.

Osmoseregulation

Der Wasserhaushalt der Zelle kann aktiv beeinflusst werden z. B. durch den aktiven Transport vor gelösten Teilchen oder von Wasser (pulsierende Vakuole) oder durch Umbau von Traubenzuckei in Stärke oder umgekehrt.

Osmose

Osmose (osmos, gr.: stoßen) ist eine Diffusion von Wasser durch eine selektiv permeable Memb ran. Das Wasser diffundiert zur Lösung mit der höheren Konzentration gelöster Stoffe.

osmotischer Druck

Der osmotische Druck ist der Druck, der in einer Lösung durch die Wasseraufnahme im Osmometer entsteht. Er ist ein Maß für ihre Tendenz zur Wasseraufnahme und hängt nur von der Konzen tration (Anzahl gelöster Teilchen pro Liter) ab. Die Art der Teilchen spielt keine Rolle.

passiver Transport

Beim passiven Transport wird der Stoff seinem Konzentrationsgefälle folgend transportiert, da Konzentrationsgefälle wird dadurch kleiner (aktiver T.).

Peptide

Peptide sind Eiweiße aus weniger als 100 Aminosäuren.

Pflanzenzellen

Pflanzenzellen sind Eucyten und unterscheiden sich von Tierzellen durch ihre Zellwand, Plasti den und große Vakuolen.

Physiologie, physikalisch

Die Physiologie untersucht die Vorgänge in den Lebewesen (physis, gr.: Natur).

Bei physikalischen Vorgängen bleiben die Stoffe erhalten, nur ihr Zustand ändert sich.

Plasma

Das Plasma ist die eiweißreiche Grundsubstanz in der Zelle und in plasmatischen Kompartimenter (Kern, Mitochondrien, Plastiden).