Bio 3 Kap 3

Biologie 3

Biologie 3


Kartei Details

Karten 14
Sprache Deutsch
Kategorie Biologie
Stufe Universität
Erstellt / Aktualisiert 26.08.2016 / 22.05.2025
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Nematoden haben ökologisch als Parasiten und Nützlinge grosse Bedeutung

a) Sie kennen die drei wichtigsten Merkmale der Nematoda (Hydroskelett, Eutelie, Tendenz zu Syncytien) und können stichwortartig erläutern, was diese Begriffe bedeuten.

 

Hydroskelet: Flüssigkeitspolster, das analog zu einem Festkörperskelett wie dem Knochengerüst der Wirbeltiere (Vertebrata) oder dem Chitinpanzer der Arthropoda, den Körper weichhäutiger Tiere stützt und als Antagonist zur Muskulatur wirkt.

Eutelie: Ein Organ oder Organismus ist aus einer Genau definierten Anzahl Zellen aufgebaut. Für jede Zelle kann die Entwicklung vorhergesagt bzw. zurückverfolgt werden. Vorteil: es können keine Tumore entstehen. Nachteil: Wunden können nicht mehr Gängige Lehrbuch-Definitionen bezeichnen als Synzytien nur solche polyenergide Zellen bzw. Zellkomplexe, die durch Fusion entstanden sind (diese Definition entspricht der eigentlichen Bedeutung des Ausdrucks, in dem die Silbe "Syn" auf den Fusionsvorgang, und damit die Entstehung eines charakteristischen Gewebetyps durch Zusammenschluss von Zellen, hinweis

b) Sie können das Organisationsschema eines Nematoden skizzieren (= Längsschnitt) oder in einer vorgegebenen Darstellung die verschiedenen Strukturen identifizieren.

Fadenwürmer - Nematoda

Sie charakterisieren die Weinbergschnecke, indem Sie:

a) den generellen Bauplan eines Mollusken skizzieren und damit die wesentlichen Merkmale der Mollusken erklären (Gliederung in Kopf, Fuss, Eingeweidesack und Mantel; offener Blutkreislauf; Sinnesorgane).

 

Mollusken - Weinbergschnecke

  1.  aufzeigen, welche Funktionen der Schleim hat.
  2. erklären, wie die Kriechbewegung zustande kommt.

  1. Muskelkontraktionen welche die Schnecke auf dem Schleimband nach vorne schieben. Die Kontraktionen verlaufen vom Schwanz in Richtung Kopf. 
  2. Einerseits reduziert es den wiederstand beim Kriechen, er bildet eine Trennschicht zwischen Untergrund und Schnecke, somit ist der wiederstand auf jeder möglichen Unterlage nahezu identisch. Andererseits dient er als Klebstoff wenn sich die Tiere Senkrecht oder überhängend bewegen.

 

1. Name Muschen

2. Bauplan

 

1. Bivalivia 

 

Wie ernähren sich Muscheln

Bivalvia ernähren sich durch den Wasserstrom der durch die Wimpern auf den Kiemen und der innenseite des Mantels erzeugt wird. Er dient einerseits zur Atmung und anderseits zur Nahrungsaufnhame. Schwebteile und Plankton werden in dem Kiemen abgefiltert und in den Schleimfäden eingebetet und über Wimpernstarssen oder Mundöffnungen eingebetet. Eine Radula und Kiefern fehlen immernoch

erklären, wie Muscheln mit Hilfe des Fusses in den Untergrund eingraben.

  1. Zunächst fährt die Muschel ihren Fuss in den weichen Untergrund aus.
  2. Nun wird die Hämolymphe (Blut der Mollusca) in den Fuss gepresst. Dadurch wird der Fuss breiter und dient als Verankerung.Durch Muskelkontraktionen zieht die Muschel den Rest des Körpers nach.

 Süsswassermuscheln verfügen über einen besonderen Lebenszyklus: Aus der Zygote entwickelt sich im Muttertier ein als Glochidium bezeichnetes Larvenstadium. Nähert sich ein Fisch dem Muttertier, stösst dieses die Glochidien aus. Mit etwas Glück können sich einige Glochidien an den Kiemen des Fisches verankern, wo sie als vorübergehender Parasit den Entwicklungsschritt zur Jungmuschel durchlaufen. Am Ende der parasitären Phase fallen sie vom Wirtsfisch ab und entwickeln sich auf dem Gewässergrund zu einer adulten Muschel.

a) Welchen evolutiven Vorteil könnte das Glochidienstadium mit sich bringen? Begründen Sie Ihre Antwort.

b) Sie sind mit dem Schutz und der natürlichen Verbreitung einheimischer Süsswassermuscheln beauftragt. Worauf achten Sie bei den zu ergreifenden, gewässerökologischen Massnahmen? 

a) Mit dem Glochidienstadium kann die Muschel sich räumlich ausbreiten. Die adulte Muschel lebt meist sessil (festsitzend) und kann sich nicht allzu weit fortbewegen. Eine räumliche Ausbreitung ist also fast nur im Glochidienstadium möglich.

b) Dass die Bedingungen nicht nur für die Muscheln, sondern auch für deren Wirtsfische ideal sind. Allenfalls müssen die Wirtsfische speziell gefördert werden. 

Metamerie

Metamerie: Ein Körper ist aus gleichartigen Segmenten aufgebaut. Zum Beispiel bei den Ringelwürmer = Annelida

(z.B. Wattwurm = Arenicola marina)

Homonome Segmentierung

Beim adulten Tier folgen beinahe gleichartige Segmente aufeinander. Beispiel Annelida = Ringelwürmer. 

Heteronome Segmentierung

Beim adulten Tier sind die aufeinanderfolgenden Segmente ungleich ausgebildet. Beispielweise bei den Arthropoda (Gliederfüsser), es sind nur wenige Segmente mit Schreitbeinen ausgestattet.

Mit einer Skizze und einigen Stichworten erklären Sie, wie beim Regenwurm (L. terrestris):

a) die Begattung/Fortpflanzung abläuft.

 

L. terrestris sind Hermaphroditen (Zwitter). Selbstbefruchtung gibt es aber selten. Die Fortpflanzung erfolgt meist im Frühling oder Herbst (günstige Temeratur und Feuchtigkeit). Sie findet meist nach Regenfällen in der Dämmerung oder Nacht an der Bodenoberfläche statt. Die geschlechtsreifen Würmer haben eine Hautverdickung im vorderen Drittel des Körpers, das Clitellum (oder Gürtel). Die Befruchtung erfolgt gegenseitig und kann mehrere Stunden dauern. Die Würmer legen sich antiparallel gegeneinander. Kleberiger Schleim und spezielle Klammerborsten halten die Bauchseiten beim Samenaustauch eng aneinander. Der Samen tritt dabei aus der männlichen Geschlechtsöffnung und wird in den Samenrinnen bis zur Samentasche des anderen Wurms transportiert, er aufbewahrt wird. Dann trennen sich die Partner wieder. 

Wie die Befruchtung der Eier und die Bildung des Kokons bei den Regenwürmern erfolgt

Das Sperma gelangt meist nicht in die weibliche Genitalöffnung, sondern in besondere, von der Körperoberfläche nach innen ragende Taschen (Samentaschen). Von hier aus erfolgt die Befruchtung beim Vorbeigleiten der Eier am Körper bei der Kokonbildung. Die Eier werden in Kokons abgelegt. Die Hülle und Nährflüssigkeit der Kokons wird vom Citellium produziert. 

Die Fortbewegung bei den Regenwürmern zustande kommt

Die Kriechbewegung erfolgt durch das Zusammenspiel der ring- und Längsmuskulatur, des Hydroskeletts und der Borsten. Zuerst kontrahieren die Ringmuskeln in den vorderen Segmenten. Da das Volumen der flüssigkeitsgefüllten Segmente gleichbleiben muss, wird der Kopfbereich lang und dünn und schiebt sich nach vorne. Der Kopf wird durch die schräg nach hinten gerichteten Borsten verankert, damit er sich nicht zurückziehen kann. Jetzt erfolgt eine Kontraktionswelle der Längsmuskulatur, die von vorne nach Hinten verläuft und den Rest des Körpers nachzieht. Dies ermöglicht ein geradliniges Kriechen. Schlängelnde Bewegungen sind in Erdröhren kaum möglich