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Blut

Blut


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Langue Deutsch
Catégorie Biologie
Niveau Autres
Crée / Actualisé 25.12.2014 / 26.12.2014
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Aufgaben des Blutsystems

Kurz

  1. Stofftransport, Versorgung und Entsorgung
  2. Abwehr
  3. Gerinnung
  4. Wärmeregulation

Stofftransport, Versorgung und Entsorgung

Erklärung:

versorgt alle Gewebe mit den Stoffen, die sie brauchen und entsorgt ihre Abfälle

  • Nährstoffe (inkl. Mineralstoffe, Spurenelemente, Vitamine) und Wasser zu allen Zellen
  • Abfallstoffe (Exkrete) von den Zellen zur Leber und zur Niere
  • Sauerstoff von der Lunge zu den Zellen
  • Kohlendioxid ven den Zellen zur Lunge
  • Hormone von den Hormondrüsen zu den Wirkorten

Abwehr

Erklärung:

Das Blut spielt eine Zentrale Rolle bei der Abwehr von Krankheitserregern. Zu den Werkzeugen der Abwehr zählen Fieber, Entzündung, Fresszellen und Antikörper.

Gerinnung

Erklärung:

Bei Verletzungen verhindert die Blutgerinnung das ungehemmte Auslaufen des Bluts.

Wärmeregulation

Erklärung:

  • nimmt Abwärme von Muskeln und anderen Organe
  • verteilt sie im ganzen Körper
  • ein Teil wird an die Umgebung abgegeben
  • Blutkreislauf ist aktiv an der Wärmeregulation beteiligt
  • bei hoher Wärmeproduktion erweitern sich die Kapilaren --> damit das Blut an die Oberfläche kommen kann und mehr Wärme abgeben

Zusammensetzung des Bluts:

  1. Volumen?
  2. Organ?
  3. Zusammensetzung?

  1. ca. 4.5 - 6 l (um ein l schwanken, nach Flüssigkeit - , Salzaufnahme
  2. Obwohl flüssig, ein Organ
  3.  
    1. Zelluläre Blutbestandteile (45 %)
      1. Erythrocyten (Rote Blutkörperchen)
      2. Leukozyten (Weisse Blutkörperchen)
      3. Thrombocyten (Blutplättchen)
    2. Plasma
      1. Wasser (90 %)
      2. Proteine (8 %)
      3. 2 %
        • Elektrolyte
        • Nährstoffe
        • Hormone
        • Exkrete

 

Speziell an Blut

jeder Mensch gehört an eine Blutgruppe.

Blutplasma und Blutserum

Wie entsteht Blutserum?

  • Blut stehen lassen --> gerinnt es
  • Blutkörperchen und Gerinnungseiweisse setzen sich als Blutkuchen ab
  • Überstehende Flüssigkeit --> Blutserum

Blutplasma und Blutserum

Wie entsteht Blutplasma?

  • Antigerinnungsmittel an Blut dazu geben
  • stehen lassen oder Zentrifugieren
  • es setzen sich nur die Blutkörperchen ab
  • die stehende Flüssigkeit --> Blutplasma (mit Gerinnungseiweisse)

Zusammensetzung Blutplasma

  • 90 % aus Wasser
  • 8 % makromolekularen Stoffen (v.a. Eiweisse)
  • 2 % Ionen (Elektrolyten) und kleine Moleküle (Glucose, Aminosäure, Hormone, Vitamine, Harnstoff etc.)

Plasmaproteine

Blutplasma --> über 100 verschiedene Proteine

Wichtigste Aufgaben

  • Gerinnung --> an Gefässverletzung, verhindert das Auslaufen des Bluts
  • Transport --> binden Stoffe, die im Blut transportiert werden
  • Pufferung --> Konstanterhaltung des pH - Werts, saure und alkalische Stoffe neutralisieren
  • Abwehr --> z.B. als Antikörper an der Abwehr von Krankheitserreger beteiligt
  • Osmose --> Kapillaren Wasser aus dem Gewebe zurück ins Blut gesaugt wird

Osmotische Wirkung

tiefere Konzentration Wasser aufnehmen

höhere Konzentration Wasser abgeben

Abhängig von Anzahl gelöster Teilchen

Rote Blutkörperchen

  1. anderer Namen
  2. Grösse
  3. Form
  4. Bau
  5. Anzahl

  1. Erythrocyten (Ec)
  2. Durchmesser: 7.5 um ; Dicke 2 um
  3. runde, beidseitig in der Mitte eingedeilte Scheibchen, sind flexibel
  4.  
    • haben kein Zellkern noch andere Organellen
    • bestehen aus Zellmembran und Zellplasma (mit Hämoglobin)
  5.  
    • 1 mm (^3) --> 5 mio Ec
    • Blut eines Menschen 25 Billionene Ec
    • 50 000 km hohen Turm
    • 3 000 m (^2) --> raschen Gasaustausch

Rote Blutkörperchen

  1. Aufgaben
  2. Lebensdauer
  3. Neubildung
  4. Abbau
  5. Anpassung

  1. Erytrocyten transportieren Atemgase (Hämoglobin bindet Sauerstoff) ; trasportiert auch Kohlendioxid
  2. Erytrocyten 4 Monate ; Hautzellen 20 Tage ; Nervenzellen 4 Jahre
  3. Erytrocyten werden im roten Knochenmark gebildet --> durch Erythropoetin ; Stammzellen des Knochenmark bilden Vorläuferzellen, diese Bilden das Hämoglobin
  4. Erytrocyten in der Milz in Bruchstücke --> aufgefressen von Fresszellen ; Hämoglobinin der Leber
  5. mehr Erytrocyten, mehr Sauerstofftransportleistung

Weisse Blutkörperchen

  1. Anderer Namen
  2. verschiedene Arten

  1. Leukocyten
  2.  
    1. Makrophagen
    2. Granulocyten
    3. Lymphocyten

Weisse Blutkörperchen

  1. Bau
  2. Bildung

 

  1.  
    • 5 000 / mm (^3) --> 1 000 mal kleiner als Erythrocyten
    • vollständige Zelle mit Zellkern und Organellen
    • Formveränderung, damit überall durchwandern können
  2. entstehen aus den Stammzellen des roten Knochenmarks

Makrophagen

  • grosse Fresser
  • bewegen sich immer auf der Suche von fremden und fressen sie auf
  • umfliessen und in Vakuole aufnehmen --> Endocytose
  • am Immunsystem beteiligt

Granulocyten

  • gibt mehrere Typen
  • Kern unregelmässig geformt
  • im roten Knochenmark gebildet
  • leben etwa 3 Tage
  • fressen fremde Zellen
  • nach der entstehung nur wenig im Blut, direkt an die Einsatzstellen

Lymphocyten

  • mehrere Arten
  • runden und grossen Kern
  • teil des Immunsystems
  • spezifischen Abwehr von Krankheitserreger
  • vorläuferzellen bilden sich im Knochenmark und vermehren sich in lymphatischen Organen (Lymphknoten, Mandeln, Milz)
  • halten sich im Lymphsystem auf
  •  

Blutplättchen

  1. anderer Namen
  2. Bau
  3. Zahl
  4. Bildung
  5. Abbau
  6. Aufgabe

  1. Thrombocyten
  2. von einer Membran umhüllt, unregelmässig geformt, kernlose Zellbruchstücke ; 1 - 4 um
  3. 1 mm (^3) Blut enthält ca. 250 000 Blutplättchen ; leben ca. 5 - 10 Tage
  4. von Riesenfresszellen im roten Knochenmark abgeschüttet
  5. in der Milz
  6. bei Verletzungen zur Blutstilligung
    • unmittelbar nach der Verletzung machen sie einen nicht sehr stabilen Pfropf
    • bei Blutgerinnung setzt er Stoffe frei, die einen stabilen Pfropf bildet

Blutstilligung

Gefässverschluss?

an der Betrofenen Stellen ziehen sich die ringmuskeln zusammen --> es kan weniger oder gar nicht mehr durchblutet werden

Blutstilligung

Weisser Thrombus?

Blutplättchen lagern sich an der defekten Stelle ab und bilden den 1. Pfropf (Weisser Thrombus).

nach ca 2 - 4 min

nicht stabil

Blutstilligung

roter Thrombus?

Blutgerinnung nacheinander Folgende Sache. Produkt --> Enzym für nächste Reaktion

  1. aus inaktiven Eiweiss Prothrombin --> aktive Thrombin (Calcium - Ionen nötig (kommen von Blutplättchen))
  2. Thrombin katalysiert die Zusammenlagerung von Fibrinogen und Fibrinfäden
  3. Fibrinfäden bilden ein Fibrinnetz + Blutplättchen + Blutkörperchen --> roter Thrombus (stabiler Pfropf)
  4. in ca. 5 min
  5. wird von Bindegeweben ersetzt

was passiert wenn das ohne Grund passieren würde?

Herzinfarkt

es verstopft sich und Blut kann nicht mehr fliessen