Bilanz

Begriffe der Landwirtschaftlichen Bilanz, nach dem Kontenplan 2013

Begriffe der Landwirtschaftlichen Bilanz, nach dem Kontenplan 2013


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Langue Deutsch
Catégorie Agriculture
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Crée / Actualisé 10.08.2016 / 26.05.2024
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Aktiven

Zeigen auf was dem Landwirt gehört. Werden nach dem Flüssigkeitsprinzip geordnet.

Umlaufvermögen

Bleibt weniger als ein Jahr lang auf dem Betrieb. Bestandesänderungen werden in den Kontenklassen 3 und 4 verbucht.

Kasse

Flüssiges Geld auf dem Betrieb. (Geld im Portemonnaie)

Bankguthaben

Geld auf dem Bankkonto oder auf dem Postkonto, auch Kontokorrent genannt.

Forderungen

Rechnungen für Leistungen vom Betrieb welche noch offen sind (auch Debitoren genannt)

Zugekaufte Vorräte

z.B. Dünger, Pflanzenschutzmittel oder Diesel, werden zum Anschaffungswert angerechnet.

Selbstproduzierte Vorräte und Tiere

z.B. Heu, Getreide, Kühe oder Mastschweine, werden mit Richtwerten (Treuland) bewertet.

Aktive Rechnungsabgrenzung

(Freiwilliger Begriff)

Noch nicht erhaltene Erträge oder im Voraus bezahlte Aufwendungen (z.B. Bezahlsystem Mensa). Ohne diesen Ausgleich währe zu wenig Geld in der BH.

Anlagevermögen

Vermögensbestandteile die länger als ein Jahr auf dem Betrieb bleiben. Sind einbilanziert und können Abgeschrieben werden.

Maschinen und Apparate

Mobile Sachanlagen wie: Traktor, Grubber, Auto… sind mit den Buchwerten in der Bilanz aufgeführt.

Gebäude und feste Einrichtungen

Immobile Sachanlagen: Wohnhaus, Ökonomiegebäude, Stalleinrichtung

Boden

Landwirtschaftliche Nutzflächen, Wald, unproduktive Fläche sind zum Kaufpreis in der Bilanz, werden nicht abgeschrieben.

Passiven

Zeigen auf wie der Landwirt seine Aktiven finanziert hat.

Fremdkapital

Fremdes Geld z.B. von Banken welches aufgenommen wurde. Muss getilgt und verzinst werden.

Verbindlichkeiten

Rechnungen für Leistungen die man oft innerhalb von 30 Tagen bezahlen muss. (auch Kreditoren genannt)

Langfristiges Fremdkapital

Hypotheken, Darlehen, Investitionskredite

Eigenkapital

Zeigt auf wie viel der Aktiven dem Landwirten gehört. (total Aktiven - FK)

Eigenkapital am 1.1.

So viel Geld bleibt dem Betriebsleiter beim Verkauf des Betriebes und nach der Tilgung der Schulden zu Beginn des Jahres.

Kapitalrückzüge

Einlagen und Entnahmen von Kapital. Darunter fallen beispielsweise Erbschaften, Geschenke oder berufliche Vorsorge.

Nebeneinkünfte

Einkommen das nicht vom Betrieb stammt, Löhne aus unselbständigen Tätigkeiten (mit Lohnausweis).

Privat

Kosten welche durch die persönlichen Bedürfnisse der Familie entstehen, ist von der Familiengrösse und vom Lebensstandard abhängig.

Jahresgewinn oder Jahresverlust

Gewinn oder Verlust des Betriebes, Schlussresultat der Erfolgsrechnung.

Eigenkapitalveränderung

Veränderung des EK im laufe eines Rechnungsjahres, + = EK zunahme, - = EK abnahme (EK 31.12. minus EK 1.1.)

Bilanz

Gegenüberstellung der Aktiven und Passiven, muss wie eine Waage immer ausgeglichen sein.