BGM
Grundlagen - Unternehmenspolitik, Gesetze und Standarts
Grundlagen - Unternehmenspolitik, Gesetze und Standarts
Set of flashcards Details
Flashcards | 65 |
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Language | Deutsch |
Category | Career Studies |
Level | Vocational School |
Created / Updated | 12.01.2015 / 18.04.2023 |
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Welches sind die Kernprozesse eines BGM´s?
1. Diagnose (Ist-Analyse, Bedarfsanalyse)
2. Interventionsplanung (Auswahl von Zielen, Maßnahmen und Instrumenten)
3. Intervention (Durchführung von Maßnahmen)
4. Evaluation ( Soll-Ist-Abgleich)
Welche Ansätze eines integrierten betrieblichen Gesundheitsmanagements gibt es ?
1. Addition mehrerer vorhandenden Systeme
2. Fusion von Basissystem und Ergänzungssystem
3 Integration zu einem umfassenden System
Warum ist eine Unternehmenskultur für das BGM so wichtig?
Weil dies die Formulierung eines Leitbildes erfordert. Dies ist eine richtungsweisende Vorstellung und beschreibt einen Zielstustand.
Welche Führungsstile lassen sich unterscheiden?
1. Autoritäter FS
2. Demokratischer FS
3. Laissez-fairer FS
4. Kooperativer FS
Welcher Führungsstil sollte bevorzugt werden?
Ein situativer, balancierter FS, der die Mitarbeiter als Menschen berücksichtigt und aufgabenorientiertauch in fachlicher Hinsicht Orientierung bietet.
Was regelt das Arbeitssicherheitsgesetz?
Es regelt die Pflichten der AG zur Bestellung der im Gesetzestitel genannten Personen und definiert die betriebliche Position dieser Person
Was regelt das Arbeitsschutzgesetz?
Die Gesundheit der Beschäftigten durch Maßnahmen des Arbeitsschutzes zu sichern und zu verbessern. Ausserdem ist es die Ermächtigungsgrundlage zum Erlass von Rchtsverordnungen.
Was regelt dich Arbeitsstättenverordnung bzw. setzt sie um?
Die ArbStättV setzt zusammen mit dem Arbeitsschutzgesetz die Richtlinie der EU um. Ergänzt wird sie durch die Arbeitsstättenregeln.
Was ist einer der zentralen rechtlichen Vorschriften zur betrieblichen Gesundheitsförderung?
Der Präventionsparagraf 20 des SGB V
Durch welche drei Grundprinzipien ist die traditionelle GKV gekennzeichnet?
1. Medizinisches Bedarfsprinzip
2. Solidarprinzip
3. Sachleistungsprinzip
Was regelt der § 20 SGB V?
Das die Krankenkassen Leistungen zur Primärprävention und Gesundheitsförderung in Betrieben erbringen.
Wozu verpflichtet der § 84 des SGB IX den Arbeitgeber?
Die Präventionsvorschrift des § 84 Abs. 2 SGB IX verpflichtet alle AG zum Eingliederungsmanagement, sobald ein AN länger als sechs Wochen ununterbrochen oder wiederholt arbeitsunfähig geworden ist.
Was soll durch die Regelung des § 84 SGB IX geklärt werden?
- wie die Arbeitsunfähigkeit überwunden werden kann
- mit welchen Hilfen und Leistungen einer erneuten AU vorgebeugt werden kann
- wie der Arbeitsplatz erhalten werden kann
Welche anderen rechtlichen Grundlagen sind noch relevant?
Das Jahressteuergesetz, es stellt Leistungen für die betriebliche Gesundheitsförderung bis zu einem Satz von 500 Euro von der Steuer frei.
Welche Rolle spielt der Betriebs-Personalrat im betrieblichen Gesundheitsbereich?
Er hat nach dem BetrVG bzw. dem LPVG Informations, Anhörungs- und Mitbestimmungsrechte. Bei fasst allen Maßnahmen ist er zu beteiligen. Die nähere Form regelt das Gesetz.
Welchen Nutzen bringt ein betriebliches Gesundheitsmanagement?
Grundsätzlich kann man den Nutzen in bestimmte Bereiche unterteilen:
-Allgemeine Nutzererwartungen
-Gesundheitliche Wirksamkeit und Nutzen
-Organisatorische Wirksamkeit und Nutzen
- Ökonomische Wirksamkeit und Nutzen
- Wirksamkeit und Nutzen bestimmter Leistungen
Was versteht man unter der allemeinen Nutzenerwartung?
-Gesundheitsrisiken zu reduzieren
- gesundheitsbewusste Verhaltensweisen fördern
- Krankheitskosten senken
- krankheitsbedingte Fehlzeiten verringern
Was versteht man unter "gesundheitlicher Wirksamkeit und Nutzen"?
- das Anbieten von individuellen Bewegungsprogrammen, die sich positiv auf Erschöpfungs-und Müdikeitszustände auswirken
- multifaktoriell konzipierte Programme, die Wirksamer sind und einen größeren Nutzen haben als Einzelinterventionen
- edukative Maßnahmen i.V.m. Bewegungsprogrammen um den Nutzen zu erhöhen
Was versteht man unter "organisatorische Wirksamkeit und Nutzen"?
- positiver Einfluss eines guten Betriebsklimas
- Ergänzung und Optimierung von Arbeitsschutzmaßnahmen
Was versteht man unter "ökonomischer Wirksamkeit und Nutzen"?
-Bestimmung des finanziellen Nutzens in Abständen von 3-5 Jahren
- Potential für Kostenersparnis bei Mitarbeitern mit hohem Gesundheitsrisiko
- Erhöhung der Personalbindung- und Beschaffung
- Steigerung der Produktivität
- Senkung der Kosten durch krankheitsbedingte Fehlzeiten (Absentismus)
Was bedeutet "Wirksamkeit und Nutzen bestimmter Leistungen"?
- anbiten von Gesundheitschecks
- Alkoholprävention
- Gesunde Ernährung
- Gesundheitszirkel
Welche Arten von Kapital gibt es im Bereich BGM?
Human- und Sozialkapital
Wie definiert man Humankapital?
Unter Humankapital ist das Humanvermögen einer Organisation bzw. eines Unternehmens zu verstehen.. Der Blickwinkel liegt auf Bildung, Qualifikation, das Spezialwissen, soziale Kompetenz und die individuelle Gesndheit.
Wie definiert man "Sozialkapital"?
Das Sozialkapital grenzt sich vom Humankapital dadurch ab, dass sogenannte "weiche Kaktoren" zu der Beurteilung des Wertes einer Belegschaft mit einbezogen werden, z.B. Umfang und Qualität der internen Vernetzung, der Vorrat an gemeinsamen Überzeugungen, Werte und Regeln)
Welche vier Einflußaktoren gibt es auf das Sozialkapital?
1. Arbeitsinhalt
2. Partizipation
3. Feedback
4. Autonomie