BFC BWL
Betriebswirtschaft im Autohaus
Betriebswirtschaft im Autohaus
Set of flashcards Details
Flashcards | 53 |
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Students | 22 |
Language | Deutsch |
Category | Micro-Economics |
Level | Primary School |
Created / Updated | 03.03.2014 / 28.11.2020 |
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Wege in die Insolvenz? (7 Stück)
- Umsatzrückgang U↓ - Ḵ = G↓
- abnehmende Gewinne
- anhaltende Verlust
- Schrumpfung EK
- zunehmende Verschuldung (EK↓ FK↑)
- schlechter werdende Zahlungsfähigkeit
- Insolvenz
Risk Management
Arten um das Risiko zu managen (4 Stück)
- Risikopolitik
- Risikostreuung
- Risikominderung durch Eigenvorsorge
- Risikoabwälzung durch Versicherung
Arten der Risikopolitik
Beständewagnis = Veralten des Bestandes, Diebstahl, Schwund
Gewährleistungswagnis = Belastung aus Haftung & Kulanz
Vertriebswagnis = Risiken aus dem finanzwirtschaftlichen Bereich
Arten der Risikostreuung
- Verteilung des unternehmerischen Risikos auf verschiedene Geschäftsfelder (=Diversifikation)
- Verteilung des unternehmerischen Risikos auf mehrere Unternehmer (z.B. Subunternehmer bei Aufbereitung)
Arten der Risikominderung durch Eigenvorsorge
- Rückstellungen bilden (FK)
- Rücklagen bilden (EK)
- Nachfolgeregelung
- Rechtsformwahl (Haftungsbeschränkung)
Innerbetriebliche Insolvenzursachen (4 Stück)
- Mangel an Kapital
- falsche Kapitalverwendung
- mangelhafte Organisation
- tech. überalterung des Betriebes
agieren
außerbetriebliche Insolvenzursachen (4 Stück)
- Rückgang der Nachfrage in Folge von:
-Abschwächung Konjunktur
-Beschränkung der Kaufkraft - Rückgang der Zahlungseingänge in Folge von:
-verschlechterte Zahlungsmoral der Kunden
-Insolvenz von Unternehmen - gesamtwirtschaftliche Rahmenbedingungen
- PeKo steigerung durch Tarifanpassung
reagieren
Krisenursachen im Bereich "Management"
Wirtschaftliche & Psychologische Aspekte
Wirtschaftliche Aspekte
- zu geringe Kaufmännische Kenntnisse
- falsche Standortwahl
- Krankheit
- Tod
- mangelnde Fachkenntnisse
Psychologische Aspekte
- Führungsfehler
Insolvenzursachen bei Existenzgründern
- Finanzierungsmängel
- Informationsdefizite
- Qualifikationsmängel
- Planungsmängel
- Familienprobleme
Arten des gerichtlichen Vergleichs beim Insolvenzverfahren
- Stundungsvergleich
- Erlaßverlgeich (Quotenvergleich)
- Gemischtes Vergleichsverfahren
- Liquidationsvergleich
- Zwangsvergleich
- Auffanggesellschaft
Definition: Insolvenz
bedeutet, dass ein notleidendes Unternehmen seine Zahungsfähigkeit verloren hat.
Was ist Unterbilanzierung?
Bilanz, bei der die Summe der passiven Bilanzpoisition größer ist als die Summe der aktiven Bilanzposition
Was ist Überschuldung?
Übergewicht der Schulden über das Vermögen einer Unternehmung.
Wann liegt Zahlungsunfähigkeit vor?
wenn Unternehmen seine fälligen Zahlungsverpflichtungen innerhalb von 4 Wochen nicht zu 90% errfüllen kann.
Definition: Sanierung
alle organisatorischen und finanztechnischen Maßnahmen, die der Wiederherstellung gesunder Grundlagen einer Unternehmung dienen.
Ziel der Sanierung:
Gewinn bzw. Rentabilität langfristig erzielen
wann ist eine Sanierung empfehlenswert?
nur wenn Aussicht auf langfristigen Erfolg des Unternehmens besteht; andernfalls ist ein Vergleichsverfahren oder Insolvenzverfahren zu wählen.
Arten der Sanierung? (4 Stück)
- personelle bessere Besetzung der Arbeitsplätze
- organisatorische Rationalisierung
- sachliche Abstoßen unwirtschaftlich arbeitender Betriebsteile
- finanzielle zuführen neuen Kapitals
Definition: "liquidierende Sanierung
ist ein Verfahren in dem ein in Konkurs geratenes Unternehmen mittels Übernahme durch eine Auffanggesellschaft bzw. Fortführungsgesellschaft oder durch Verkauf an fremde Dritte in seinem wesentlichen Bestand zu erhalten & fortzuführen ist.
Inwiefern werden die Rechte und Pflichten des bisherigen Betriebsinhabers durch eine Betriebsübernahme verändert bei der liquidierenden Sanierung?
Alle Rechte und Pflichten des bisherigen Betriebsinhabers gehen auf den Übernehmer über.
Was ist der Grundgedanken der "liquidierenden Sanierung"?
mittels einer Betriebsübernahme & mit Hilfe des Konkursverwalters ein noch lebendes Unternehmen auf eine weiterhin existenzfähige Grundlage zu stellen.
Inhalt des § 613 a BGB
MA müssen ab/bei Übernahme min. 1 Jahr weiterbeschäftigt werden. Danach können sie erst freigestellt werden.
2 Sinnvolle Handlungsstrategien für die erfolgreiche Zukunftsgestaltung im AH
- Kostenführerschaft
- Diversifikation
Definition: Kostenführerschaft
Überlegungen, gegenüber dem Konkurrenten eine betriebswirtschaftlichen Kostenvorteil zu realisieren.
eher für Freie-Werkstätten. z.B. Teile nicht beim Hersteller kaufen sondern bei günstigeren Anbietern.
mögliche Kosteneinparungen im Kfz-Betrieb:
- Personaleinsatz verringern / optimieren
- Kooperationschancen nutzen (Synergieeffekte!)
- unrentable Funktionsbereiche abspalten (=Outsourcing)
- Bestands- & Lageroptimierung (Edelschrott entsorgen)
Definition: Diversifikation
gezielte Ausweitung der Geschäftstätigkeit auf Gebiete, in denen der Betrieb bislang noch nicht tätig war.
Diversifikationsformen: (3 Stück)
Horizontale Diversifikation
(=Erweiterung des Leistungsprogramms für vorhandene Kundengruppen)
Aufnahme von Handelstätigkeiten, die eine inhaltliche Verwandschaft zu den bisherigen strategischen Geschäftsfeldern aufweisen.
Vertikale Diversifikation
-vorgelagert (Konzentration auf Marktstufen, die vor dem klassischen Automobilhandel angesiedelt sind)
-nachgelagert (Schrottplatz)
Laterale Diversifikation
(=Einstieg in völlig (branchen-)fremde Geschäftsfelder)
Frisör im AH
Weitere Möglichkeiten die Zukunftsperspektiven langfristig zu verbessern:
Teamkonzept
Abteilungen in Teams organisieren.
Organisationsstruktur ist eher horizontal angelegt. Teamkonzepte sind eng mit KD-Zufriedenheit verbunde. Fehler lassen sich vermeinden wenn alle mitschauen.
Lean-Management (=schlangkeitskur für den Kfz-Betrieb)
Diskussio, Kooperation und die Suche nach gemeinsamen Lösungen
Definition: KAIZEN-Prinzip
man ist für eine marktorientierte Unternehmensführung stetszu einem kontinuierlichen Verbesserungsprozess gezwungen.
Definition: Benchmarking
der Verlgeich mit dem jeweils Besten der Branche, Marke, MVG um potentielle Wettbewerbsvorteile ausloten zu können.
Definition: Kooperationen ("Zusammenkommen - Zusammenarbeiten - Zusammenbleiben")
ist eine freiwiliige, auf Dauer angelegte Zusammenarbeit von rechtlich und wirtschaftlich selbständigen Unternehmen
Unterschied Kooperation und Diversifikation
Kooperation = Standortungebunden
Diversifikation = Standortgebunden
Kooperationsformen der Praxis (3 Stück)
vertikale Kooperation (A&B Händler)
horizontale Kooperation (Zwei Händlerkollegen schalten zusammen eine Anzeige)
laterale Kooperation (Bäcker & AH | Hotel & AH)
Ziele der Kooperation: (2 Stück)
- Ausschöpfung von Kostensenkungspotentialen
- Realisierung von Verbundeffekten zur Leistungssteigerung, Erweiterung des Dienstleistungsangebotes und zur Erreichung wirtschaftlicher Synergieeffekte
Ergebnis einer Kooperation:
- wirtschaftliche Selbständigkeit bleibt erhalten, bis auf gewisse Einschränkungen
- Wenn Einschränkungen unternehmerischen Freiheit, dann nur, wenn daraus Vorteile erwachsen
- alle Kooperationspartner sollen gleichermaßen profitieren
Zwei Betriebswirtschaftliche Grundsätze des Lagers und das Ziel
Einerseits Aufrechterhaltung einer möglichst hohen Servicebereitschaft, andererseits minimierung der Kosten.
Ziel: Ermittlung einer bedarfsoptimierten Lagergröße!
Sollwert des Bruttoertrags im Lager
ca. 26%
Die Anteile des Teileumsatzes zwischen Werkstatt und Thekengeschäft?
70:30
Finanzierungsgrundsätze?
- AV+(30% UV) = EK + lang. Fremdkapital (Optimale Verteilung zwischen AV&UV)
- Laufzeit Darlehen = Abschreibungsdauer (Optimale Kreditlaufzeit)
- 70% des UV sollen über Kontokorrent finanziert werden (Optimale Finanzierung des UV)
- Kapitaldienst ≤ Kapitaldienstgrenze (Erzielbare Kapitaldienstgrenze)
Leverage-Effekt?
Die Eigenkapital-Rentabilität steigt also mit zunehmender Verschuldung, sofern der Fremdkapital-Zins unter der Gesamtkapitalrentabilität liegt