Bewegung und Mobilität 2A

Bewegung und Mobilität 2A

Bewegung und Mobilität 2A


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Flashcards 196
Language Deutsch
Category Care
Level Primary School
Created / Updated 30.09.2014 / 08.10.2021
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Amputation/Stumpfpflege - Problematik bei älteren Patienten mit Amputation:

Was muss berücksichtigt werden bei Claudicatio intermittens?

Die arterielle Verschlusskrankheit ist auch beim anderen Bein vorhanden, und deshalb sind die Gehstrecken erheblich verkürzt. Es ist indiziert abgepasste Geschstrecken zu finden und evtl. Bindegewebsmassangen zu machen.

Amputation/Stumpfpflege - Problematik bei älteren Patienten mit Amputation:

Was muss berücksichtigt werden bei der Verminderten karidalen Belastung?

Patienten nach Herzinfarkt, Bypass-OP oder mit KHK sind nur bedingt trainierbar. Sie können trotzdem lernen mit der Prothese zu gehen und damit umzugehen. Es ist wichtig den Blutdruck und puls zu messen, sowie die kurzatmigkeit ernst zu nehmen.

Amputation/Stumpfpflege - Problematik bei älteren Patienten mit Amputation:

Was muss berücksichtigt werden bei Diabetes mellitus?

  • Sensibilitätstörung
    • Oft Druckkontrolle durchführen und den Pat. anleiten wie er dies machen soll
  • Hypoglykämie
    • Durch die höhere Belastung kann eine Hypoglykämie entstehen. Es ist indiziert öfters Blutzucker zu messen und evtl. die Medikamentation neu einzustellen. D.h. es ist wichtig auf die Zeichen einer Hypoglykämie zu achten
  • Sehrstörungen:
    • Pat. kann die verlorene Tiefensensibilität nicht mit der optischen Kontrolle kompensieren, deshalb ist er vermehrt Sturzgefährdet. Ein Gleichgewichtstraining ist indiziert.

Amputation/Stumpfpflege - Problematik bei älteren Patienten mit Amputation:

Was muss berücksichtigt werden bei Hirninfarkt?

Bei einem Hirninfarkt kann es z.B. zu Hemiparese, Sprachstörungen, Plaungs- und Orientierungsstörungen kommen, so dass zusätzlich zur Gehschulue und andere physiotherapeutische Therapien erfprderlich sind, z.B. Bobath Konzept.

Wichtig sind Interdiszipliänre Arbeit und evtl. ist ein Rehazenter indiziert.

Amputation/Stumpfpflege - Problematik bei älteren Patienten mit Amputation:

Welche Allgemeinen altererscheinungen müssen auch noch berücksichtigt werden?

  • Verminderung der Muskelkraft
  • Gelenkbeweglichkeit und Koordiknation

Es ist wichtig die Menschen nicht zu überfordern und eine Zusätzliche Förderung der Mobität anzubieten. Es sind zusätzliche Gehschulen und Physiotherapeutische Behandlungen notwendig.

Amputation/Stumpfpflege - Replantation:

Wie lautet die Definition einer Replantation?

  • Definition
    • Als Replantation bezeichnet man das operative Wiederanfügen einer abgetrennten Gliedmasse (Replantat) an ihre ursprüngliche Stelle. Man spricht daher von einer Wiederanpflanzung

Amputation/Stumpfpflege - Replantation:

Was ist eine Mikropreplantation und was eine Makroreplantation und was eignetsich am besten für eine Replantation?

  • Makroreplantation:
    • Replantation abgetrennter Exträmitätenabschnitte
  • Mikroreplantation:
    • Ambutationshöhe weiter distal, operation muss mit Operationsmikroskop durchgeführt werden
  • Eignung:
    • glatte traumatische Abtrennungen

Amputation/Stumpfpflege - Replantation:

Was ist wichtig zu beachten bei der Traumatischen Amputation?

  • Gliedmassen  immer so behandeln als würden sie replantiert werden
  • Kompressionsverband und Hochlagern, Blutung darf nicht abgebunden werden.
  • Kompression mit Blutdruckmanschette am besten.

Amputation/Stumpfpflege - Replantation:

Wie geht man mit einem Amputat vor?

Das Amputat wird in eine Kompresse eingewickelt und anschliessend in einen Beutel gelegt. Ein zweiter Beutel wird mit Eiswasser gefüllt und der erste wird in diesen Hinengetan. Anschliessend muss das Ambutat ins Krakenhaus gebracht werden.

Merke:

  • Nie in Wassereinlegen -> Quellung der Blutgefässe
  • Nie direkt auf Eis legen -> Kälteschöden

Amputation/Stumpfpflege - Replantation:

Wie geht man bei einer Replantation vor?

  • Säuberung der beiden änden
  • Stumpfenden präparieren
  • Zusammenfügen

Amputation/Stumpfpflege - Replantation:

Wie erfolgt die Nachbeahndlung?

Die Replantationsstelle muss zuerst einige Tage ruhiggestellt werden und anschliessend kann man mit Bewegungsübungen anfangen, je nach Verordnung. Man muss die Gliedmasse regelmässig auf ausreichende Durchblutung überprüfen, am besten auch den Patienten anleiten.

Amputation/Stumpfpflege - Replantation:

Welche Komplikationen können auftreten?

  • Infektion
  • Thrombosen

Körperbild und Körperbildstörung:

Wie lautet die Definition von Körperbild?

Das Körperbild ist die Wahrnehmung des eigenen Körpers durch das Individuum. Im Verlauf des Lebens ändern sich Möglichkeiten und Bedeutung des Körper ständig.

Andere Definitionsbeispiele:

... ist das Wahrnehmungsbild sowohl des Körperäussern, als auch des Körperinnern

... ist an das persönliche Leben und siene Geschichte gebunden.

... entsteht aus der Interaktion zwischen Wahrnehmung und Erfahrung. Es enthält nicht nur die Körperwahrnehmung, sonder auch Werte und Gefühle, die man gegenüber den Körper hat

Körperbild und Körperbildstörung:

Was sind charakteristische Merkmale des Körperbilds?

  • Die Ganzheit der Wahrnehmung des eigenen Körpers und seiner Darstellung
  • Es beeinflusst die meisten Aktivitäten des täglichen Lebens
  • Es ist etwas Dynamisches, es verändert sich fortwährend
  • Das Körperbild enthält beides, Realität und Ideal

Körperbild und Körperbildstörung:

Was entspricht dem Körperschema?

Das Körperschema entspricht der Vorstellung von eigenen Körper als Objekt im RAum; so weiss jemand, mit einem intakten Körperschema, wie weit die einzelnen Körperteile voneinander entfernt sind, welche Lage sein Körper im Bezug auf den Boden oder im Verhältnis zur Senkrechten einnimmt, und wie sich Bewegungen des Körpers auf die ihn umgebenden materielle Objkete auswirken. 

Körperbild und Körperbildstörung:

Was entspricht der Körperbildgrenze?

Die Körperbildgrenze ist die Wahrnehmung des Menschen von den äusseren Grenzen seiner körperlichen Existenz beziehungsweise die Schnittstelle, welche die Grenzen zwischen seinen Körper und der Umgebung bildet. 

Körperbild und Körperbildstörung:

Wie lautet die Definition der Körperbildstörung?

Negative Gefühle oder Wahrnehmungen in Hinblick auf Eigenschaften, Funktionen oder Grenzen des Körpers oder eines Körperteils. 

Körperbild und Körperbildstörung:

Nenne einige Kennzeichen der Körperbildstörung

Hauptkennzeichen:

  • Äusserungen über tatsächliche oder wahrgenommene Veränderungen des Körpers oder eine Körperteils in Strultur und/oder Funktion
  • Äusserungen über Gefühle der Hilflosigkeit, Hoffnungslosigkeit und/oder Machlosigkeit in Bezug auf den Körper und Äusserungen über Gefühle der Furcht vor der Ablehnung oder Reaktion anderer. 
  • Äusserungen negativer Gefühle hinsichtlich des Körpers (schmutzig, gross, klein, unansehnlich)
  • Wiederholte äusserungen negativer Gefühle im Hinblick auf den Verlust oder Ersatz von Körperflüssigkeiten oder die Anwenung von Maschinen
  • Wiederholte Äusserungen, die sich auf vergangene Stärken, Funktionen oder Aussehen beziehen

Körperbild und Körperbildstörung:

Welches sind die Risikogruppen für Körperbildstörungen?

  • Menschen mit Hemiplegie
  • Personen, die den Verlust eines Körperteils erlitten haben, z.B. Brust- oder Beinamputation
  • Personen, die eine Körperfunktion verloren haben, z.B. in Bereich Reproduktion oder Ausscheidung
  • Personen mit Gesichtsverletzungen
  • Personen mit Herzschrittmacherimplantaten
  • Personen mit offensichtlichen angeboren Anomalien, z.B. Lippen-Kiefer-Gaumenspalte

Körperbild und Körperbildstörung:

Wie können Körperbildstörungen erkannt werden?

  • Beobachtung
  • Befragung mit möglichst offenen Fragen

Körperbild und Körperbildstörung:

Wie lauten die Beobachtungskriterien nach Carpentio?

  • Allgemeine Erscheinung
    • bsp. jemand pflegt sich nicht mehr
  • Denkprozesse und -inhalte
    • bsp. jemand schweift immer ab, Konzentrationsstörungen
  • Verhalten
    • bsp. Rückzug, oder indirekt agressiv
  • Entscheidungsfähigkeit
    • bsp. alles ist egal
  • Ernährungszustand
    • Bsp. Massive Gewichtszunahme/ Abnahme
  • Ruhe- und Schlafmuster
    • Bsp. Verändertes Schlafverhalten, Durchschlafschwierigkeiten 

Rheumatische Erkrankungen:

Gibt es Rheuma?

Rheuma gibt es nicht

  • Es gibt keine Krankheit die Rheuma heisst
  • Rheuma ist ein Überbegriff der mehr als 400 Erkrankungen des Bewegungs- und Stützapparates meint
  • Begriffsherkungt: "rheumatismos" = fliessender, ziehender Schmerz

Rheumatische Erkrankungen:

Wie kann man Rheuma einteilen?

  • Degenerative Rheumaerkrankungen (Arthrose) ca. 60%
  • Entzündliche Rheumaerkrankungen (Rheumathoide Arthritis = chronische Polyarthritis)
  • Weichteilrheumatismus (Muskel und Sehnen)
  • Stoffwechselerkrankungen m. rheumatischen Beschwerden (Pararheumatische Erkrankungen)
    • Vorübergehend bei Fieberb bsp. 

Rheumatische Erkrankungen:

Was haben fast alle rheumatischen Erkrankungen gemein und von welchen Kardinalsymptomen kann man deshalb sprechen?

  • Fast alle rheumatischen Krankheiten ist gemein, dass sie die Bewegung einschränken und schmerzhaft sind
  • Kardinalsymptome:
    • Bewegungseinschränkung
    • Schmerz

Rheumatische Erkrankungen:

Wie lautet die Definition von Arthrose?

Arthrose:

  • Sind nicht entzündliche Abnutzungserscheinungen, die über die natürliche Altersveränderung hinausgehen. 
    • Es kann eine reaktive Entzündung geben, ist aber relativ selten
  • Es besteht ein Missverhältnis zwischen Belastungsfähigkeit und effektiver Belastung

Rheumatische Erkrankungen:

Welche pathologischen Veränderungen tretten bei der Arthrose auf?

  • Verdickte Kapsel
  • Zyste und Sklerose im benachbarten Knochen
  • Knorpelverschwämerlung 
  • Osteophyten (knöcherne Wucherungen)
  • Verdickung der Synovialis
  • Veränderte Knochenstruktur

Rheumatische Erkrankungen:

Wie lauten die klinischen Unterschiede zw. degenerativem und entzündlich-rheumatischem Gelenkschmerz?

Faktoren:

  • Entwicklung
  • Schmerz
  • Schwellung
  • Steifigkeit
  • Fieber
  • Verlauf

Entwicklung:

  • Degenerative Gelenkserkrankung: langsam über Jahre
  • Entzündlich-rheumatischer Gelenkschmerz: Rasch, innerhalb von Tagen

Schmerz:

  • Degenerative Gelenkserkrankung: Anlauf- und Belastungsschmerz, abends stärker als morgens
  • Entzündlich-rheumatischer Gelenkschmerz: Ruhe- und Nachtschmerz, oft über Tag abnehmend

Schwellung:

  • Degenerative Gelenkserkrankung: Selten (meist nach Belastung)
  • Entzündlich-rheumatischer Gelenkschmerz: Fast immer (ohne vorherige Belastung)

Steifigkeit:

  • Degenerative Gelenkserkrankung: "Anlaufsteifigkeit" (nach vorheriger Ruhe) über Minuten unabhängig von der Tageszeit
  • Entzündlich-rheumatischer Gelenkschmerz: Morgensteifigkeit über mind. eine Stunde

Fieber:

  • Degenerative Gelenkserkrankung: Nie
  • Entzündlich-rheumatischer Gelenkschmerz: Manchmal

Verlauf:

  • Degenerative Gelenkerkrankung: Langsam fortschreitend
  • Entzündlich-rheumatischer Gelenkschmerz: Oft Schubweise

Rheumatische Erkrankungen:

Welche Gelenke sind häufig Betroffen von der Arthrose?

  • Halswirbel
  • Lendenwirbel
  • Finger- und Zehengrundgelenk
  • Fingerendgelenk
  • Hüft- und Kniegelenk

Osteoporose:

Was sind die Folgen von Osteoporose?

  • Chronische Schmerzen
  • Verunstaltung (Buckel)
  • Wut
  • Depression
  • Immobilität
  • Soziale Vereinsamung

Osteoporose:

Von welchen 4 Umständen hängt es ab, dass man Osteoporose besiegen kann?

  • Aufklärung
  • Prävention
  • Knochenbewusstsein
  • Interdisziplinäre Zusammenarbeit

Osteoporose:

Wie lautet die Definition von Osteoporose?

"Die Osteoporose ist eine systemische Skeletterkrankung, die durch eine niedrige Knochenmasse und eine Verschlechterung der Mikroarchitektur des Knochengewebes charakterisiert ist, mit der Folge vermehrter Knochenbrüchigkeit."

Osteoporose:

Von welchen Hormonen werden die Ostoklasten und Ostoplasten beeinflusst? 

Welche Vitamine sind notwendig?

Die wichtigsten Hormine:

  • Parathormon
  • Kalzitonin
  • Schilddrüsenhormon
  • Korison
  • Sexualhormone

Vitamine:

  • D,K,C,B12, B6

 

Osteoporose:

Welches sind die 4 Wichtigsten Deteminationen?

  • Genetik
  • Hormone
  • Bewegung
  • Ernährung

Osteoporose:

Welches sind die häufigsten Frakturstellen der Osteoporose?

  • Oberschenkelhalsfraktur
  • Pertrochantäre Femurfraktur
  • Wirbelkörperfraktur
  • Kreuzbeinfraktur
  • Sitz- und Schambeinfraktur
  • Rippenfraktur
  • Proximale Humurusfraktur
  • Claviculafraktur
  • distale Radiusfraktur

Osteoporose:

Welches sind die Risikofaktoren, die wir nicht beeinflussen können?

  • Geschlecht und Alter
  • Fraktur nach dem 45. Lebensjahr
  • Schwangerschaft und Stillzeit

Osteoporose:

Risikofakroteren, die wir beeinflussen können?

  • Chronischer Bewegungsmangel
  • Übermässiger Sport
  • Körpergewicht
  • Knochendichte
  • Depressive Stimmungslage
  • Zigaretten Rauchen
  • Alkoholismus
  • Kaffeekonsum 
  • Fehlernährung
  • Hormone
  • Sonnenschutzcremes
  • Medikamente
  • Fallneigung und "Stolpersteine" im Umfeld