Bewegung und Mobilität 2A

• Schmerz
• Schwellung
• Bluterguss
• Bewegungseinschränkung

• Abnormale Beweglichkeit: "weiteres Gelenk", "Abstehend"
• Knochenreiben
• Fehlstellung bei offener Fraktur
• Sichtbare Knochenteile bei offenen Frakturen

• Umliegendes Gewebe = Haut, Muskeln, Sehnen, Nerven und Gefässe
  • Haut = Infektionen
  • Muskeln = zu hoher Druck im Gewebe
  • Sehnen = Funktionsalitäts eischränkung
  • Nerven = keine innovation mehr, schlaffe Lähmung
  • Gefässe = Blutverlust

• Blutverlust vorallem bei Beckenfrakturen und Femurhalsfrakturen gefährlich, d.h. Hämatombildung kontrollieren

• Engmaschige BD/P Kontrolle (Pflege)
• ggf. Volumensubstitution (Verordnung AA)
• Hämatogram (Verordnung AA)
• Schockzeichen beachten
  • BD tief, P hoch, Blass, Übelkeit, Kaltperliger Schweiss

• Durchblutung
• Motorik
• Sensibilität

• Temperatur
  • hoch
  • tief
• Farbe
  • rot
  • blass
• Schmerzen

• Beweglichkeit der Finger und Zehen

• Normales Gefühl
• Ameisengefühl
• Kribbelgefühl
• Taubheitsgefühl

1. Art der Gewalteinwirkung
2. Anzahl Fragmente
3. Verlauf Frakturlinie
4. Dislokationsformen (Verschiebung)
5. Hautbeteiligung

• direktes Trauma
  • Hammer und Hand
• indirektes Trauma
  • aufgrund verdrehungen

• Seitenverschiebung
• Verlängerun
• Verkürzung
• Stauchung
• Achsenknickung
• Rotationsverschiebung

• Pathologische Fraktur (Tumor bedingt)
• Spontanbruch
• Osteoporotische Fraktur
  • Zusammenfallen der Wirbelsäule

• Blutgerinnung
• Knochenstabilität
• Reizweiterleitung
• Zelle (Stabilisierung der Zellwände)
• aktiviert verschiedene Hormone und Enzyme

• Speicherung: Knochen
• Aufnahme: Magen Darm Trakt
• Nahrungsmittel: Milch, Hartkäse, Mineralwasser, Fisch, Grünesgemüse, Nüsse und Soja

1. Vitamin D wird über die Haut durch UV-Strahlen aufgenommen. Dies ist das inaktive Vitamin D
2. In der Leber wird das inaktive Vitamin D in das Calcidion umgebaut
3. In der Niere wird das Calcidion in aktives Vitamin D resp. Calcitriol

Schilddrpsenhormone:

• Parathhormon
• Calcitonin

Vitamin D:

• Calcitriol

Es kommt zur ausschüttung des Parathhormon und Calcitirol

1. Kalcium wird aus der Nahrung aufgenommen
2. Reicht dies nicht, wird Kalcium aus dem Knochen geholt
   • Das Parathhormon stimmuliert die Osteoklasten, zum Kalcium abbau aus dem Knochen
3. Parathhormon und Calcitriol fördern die Calcium rückresorption aus der Niere

Die Hormone Calcitonin und Calcitriol werden angeregt

1. Die Hormone regen die Osteoblasten an und Kalcium wird in den Knochen eingebaut
   • Auffüllung des Kalcium speichers

Voraussetzung:

• Belastung
• Genügend Muskelmasse

Vorteile:

• etwas höhere BMI

• Ausreichende Durchblutung
• Ununterbrochene Ruhestellung
• Enger Kontakt der Fragmente
• Infektionsfreiheit 

Die Bruchenden stehen in anatomischer Stellung fugenlos adaptiert. Dies ist nur gegeben wenn die Fragmente durch eine stabile operative Osteosynthese ideal reponiert und ruhiggestellt sind. Kallus wird kaum gebildet. 

Bei unvollständigen Brüchen, wie Grünholzfraktur und Fissur.

Erwachsene: 6-12 Wochen (oben 6 und unten 12)

Kinder: 3-6 Wochen

Die Osteosynthese verkürzt die Heilungsdauer nicht grundsätzlich, allerdings führt sie oft zu einem besseren funktionellen Endergebnis.

Die Bruchenden sind nicht fugenlos adaptiert, es besteht ein grosser Frakturspalt, wie es bei konservativen Behandlungsmethoden oft der Fall ist. 

In den Frakturspalt spriessen vom umgebenen Weichteilgewebe kleine Blutgefässe ein, aus denen Bindegewebszellen austreten. Die Gewebezellen wandeln den Bluterguss (Frakturhämatom), der den Bruchspalt und seine Umgebung ausfüllt, in Bindegewebe um. Diese weiche Verbindung nennt man Kallus. 

Erst im Laufe von Wochen wird der Kallus durch Kalkeinlagerungen hart und belastungsfähig.

Sie führt oft zu einem besseren funktionellen Endergebnis. 

• Bruchlokalisation, wegen der Durchblutung
• Das Alter des Patienten, je älter desto länger braucht die Heilung

Mechanische Faktoren:

• Ungenügende Ruhigstellung der Fraktur
• Weichteileinklemmung im Bruchspalt
• Grosser Knochendefekt
• Weit klaffender Bruchspalt

Mangelhafte Durchblutung:

• Bei gestörter Vaskularisation infolge ausgedehnter Weichteildefekte
• Bei Infektion

Wird die Fakturheilung durch Faktoren dieser Art gestört, kommt es nicht zur knöcheren Durchbauung des Frakturspaltes, stattdessen bildet sich eine Bindegewebe Überbrückung

Es findet sich eine schmerzfreie krankhafte Beweglichkeit im Frakturbereich. 

Röntgenologisch ist keine knöcherne Durchbauung der Fraktur nachweisbar.

Die Therapie erfolgt durch operative Behandlung, z.B. Dekorikation (lokale entfernung der Kortikalis) zur Anfrischung der Fraktur, anschliessend Osteosynthese mit Spongiosaplastik. 

Merke: Die Prophylaxe einer Pseudoarthrose erfolgt durch absolute Ruhigstellung, Erhaltung der Vaskularisation und Vemeidung von Infektionen.

Osteomyelitis

Eine Osteomyelitis ist eine bakterielle, eitrige Entzündung des Knochenmarks. Meist von Staphylokkoken.