IUBH Skript BWL I


Kartei Details

Karten 72
Lernende 11
Sprache Deutsch
Kategorie BWL
Stufe Universität
Erstellt / Aktualisiert 06.10.2013 / 03.04.2024
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Welche sind nach Porter die Einflussfaktoren auf den Branchenwettbewerb?

 Markteintritt:

  • Was gibt es für Markteintrittsbarrieren, wie leicht ist es als Start-Up in den Wettbewerb sofort mit einzussteigen. "Die Gefahr eines Markteintritts hängt von den existierenden Eintrittsbarrieren sowie den absehbaren Reaktionen der etablierten Wettbewerber ab."

Gefahr durch Subsitutionsgüter:

  • Substitutionsprodukte begrenzen das Gewinnpotential einer Branche und setzen Obergrenzen für Preise. Konkurrenz ist nciht nur mit den Unternehmen, die die gleichen Produkte herstellen, sondern auch Unternehmen aus anderen Branchen, die Substitutionsgüter herstellen.

Verhandlungsstärke der Abnehmer (Kunden):

  • Abnehmer können Preise drücken, durch das Ausspielen von Wettbewerbern und bessere Leistungen und höhere Qualität verlangen. Nachfragemacht der Abnehmer.

Verhandlungsstärke der Lieferanten:

  • Lieferanten können höhere Preise für Ihre Produkte verlangen, Qualität senken oder Liefermenge begrenzen. Liefergruppen sind dann stark, wenn: nur wenige Lieferanten vorhanden sind, keine Ersatzprodukte gibt, das Produkt sehr wichtig für die Geschäftstätigkeit des Unternehmens ist.

RIvalität unter den bestehenden Wettbewerbern:

  • Bestreben der Unternehmen, die eigene Position ggü. den Mitbewerbern zu verbessern. Dies geschiet durch Taktiken wie die Einführung neuer Produkte, verbesserter Serviceleistungen, Preiswettbewerb, höherer Werbeaufwand. Häufig sind das nur kurzfr. Maßnahmen und führen bei der Konkurrenz zu Gegenmaßnahmen.

Worin besteht die Aufgabe der Unternehmensführung und was versteht man unter Führung?

Unternehmensführung besteht darin, den Prozess der betrieblichen Leistungserstellung und -verwertung so zu gestalten, dass das Unternehmensziel auf höchstmöglichem Niveau erreicht wird.

Führung ist die zielgerichteteSteuerung der Unternehmensprozesse (Unternehmensführung) und die zielgerichtete Einflussnahme auf Personen (Personalführung).Sie verweist ausschliesslich auf den personenbezogenen Teil. Sie ist dadurch ein Teil der Unternehmensführung, der die zielorientierte Steuerung interpersoneller Beziehungen zwischen Vorgesetzten und Mitarbeitern zur Aufgabe hat.

Welches sind die Hauptfunktionen des Managements?

Wie sind die 4 Hauptfunktionen des Managements zu verstehen?

Planung:

  • systematisches und methodenorientiertes Durchdenken zukünftiger Umfelentwicklungen und Festlegung von adäquaten Handlungsplänen. Wichtige Merkmale: Zukunftsbezogenheit, Rationalität, Prozessstruktur, Informationsabhängigkeit. Man unterscheidet in 3 Planungsschritte: strategische Planung:> 5 Jahre, taktische Planung: 1 - 5 Jahre, operative Planung < 1 Jahr.

Entscheidung:

  • Entscheidung ist ein rein formaler Akt. ein rational handelndes Wirtschaftssubjekt entscheidet sich für die Alternative, die die größtmögliche Zielerreichung verpricht. Problem: Häufiges aufschieben, da Angst vor Risiko.

Führung:

  • Nach der Entscheidung müssen sämtliche Maßnahmen zur Realisierung und Erreichung des Ziels getroffen werden.

Kontrolle:

  • Während der Ausführung müssen Kontrollmaßnahmen durchgeführt werden. Ggf. Abweichungen und Gegenmaßnahmen zu ergreifen.

Was versteht man unter institutionellen und instrumentellen Organisationsbegriff?

Institutioneller Organisationsbegriff: soziale System als Organisation.

instrumenteller Organisationsbegriff: (funktional) Organisation ist ein Führungsinstrument, was durch bewusst geschaffene Ordnung arbeitsteiliger Aufgaben betriebliche Ziele erreichen will. (Diese wird auch häufiger verwendet)

 

Welche Aufgabenmerkmale gibt es und was ist eine Aufgabenanalyse und nach welchen Kriterien lässt sich diese durchführen?

Aufgabenmerkmale:

  1. Verrichtung: Art der geistig oder körperlichen Tätigkeit
  2. Objekt: Gegenstand der Aufgabe
  3. Aufgabenträger: Personen, die die Aufgabe durchführen
  4. Sachmittel: nötigen HIlfsmittel zur Erfüllung
  5. Zeit: Zeitpunkt, bzw. -raum

 

Aufgabenanalyse:

  • Die Gesamtaufgabe wird in einzelne Teilaufgaben zerlegt und systematisiert. Elementaraufgaben sind Aufgaben mit der niedrigsten Hierarchie.

Kriterien:

  1. Verrichtung (Produktion, Verkauf)
  2. Objekte (Produkte, Kunden, Regionen)
  3. Phasen (Planung, Durchführung, Kontrolle)
  4. Hierarchie (oder Rang, Entscheidungsebene, Ausführungsebene)
  5. Häufigkeit (wiederkehrende Aufgaben, einmalige Aufgaben)

Welche Stellen sind in einer Organisationseinheit vorzufinden?

Oberbegriff: (a) Stellen:

  • (a1) Linienstellen und (a2) unterstützende Stellen

a1: direkte Einbindung derjenigen Unternehmensbereiche, die für die Erbringung der marktbezogenen Kernleistungen zuständig sind. Diese lassen sich in Leitungs- (mit Weisungskompetenz) und Ausführungsstellen (Ausführung der getr. Entscheidungen) unterteilen.

a2: sind nur mittelbar an der marktbezogenen Kernleistung des Unternehmens beteiligt.

  • Stabs- (spezialisierte Stellen mit Beratungsfunktion, ohne Weisungs oder Fremdentscheidungskompetenz. Klass. Aufgaben: Unternehmensplanung, Revision, Recht, Organisation. Daueraufgaben.),
  • Assistenz- (generalisierte Leitungsstellen. Klassische Aufgaben sind Sekretariate und Vorstandsassistenzen, erfüllen wechselnde Aufgaben angefangen von der Schreibtischarbeit bis zur Lösung komplexer Probleme)
  • Dienstleistungsstellen (Zentralstellen / Service-Center, Bsp: Zentralcontrolling. Aufgabenverteilung auf eine Gruppe oder Gremium).

Was für Organigrammtypen gibt es?

  • Einliniensystem (funktionale Gliederung)
  • Mehrliniensystem
  • Stabliniensystem
  • Spartenorganisation
  • Matrixorganisation

Beschreibe anhand eines Organigrammes die Stabslinienorganisation!

Stabslinienorganisation:

Stabsstellen mit beratender Funkton und zentrale Stellen mit eingeschränkter Weisungskompetenz.

Vorteile: Verkürzung der Kommunikationswege, Organisation kann ich verschiedenen Hierarchieebenen verschlankt werden

Nachteile: Zentralisierung von Entscheidungs- und Kontrollprozessen

Was ist eine Spartenorganisation?

  • Einteilung erfolgt nach Produktgruppen oder Kundengruppen.
  • Findet häufig Verwendung bei Unternehmen mit vielen Heterogenen Produkten.
  • Vorteil: Dezentralisierung der Entscheidungs- und Kontrollprozesse.
  • Jede einzelne Sparte ist sein eigenes Profit-Center (seperate Ergebnisrechnung, weitgehende Dispositionsfreiheit, trägt aber die Verantwortungfür das Ergebnis).

Was ist eine Matrixorganisation?

  • DIe Matrixorganisation ist ähnlich wie die der Spartenorganisation
  • wird ergänzt durch Funktionsbezogene Komponente
  • ist eine zweidimensionale Organisationsform (Matrix)
  • Ein neue Stelle entsteht in der Schnitstelle zwischen produktionsbezogenem System (Produkt1, Produkt2, ...) und funktionsbezogenen System (Beschaffung, Produktion, Vertrieb).
  • Dieser "Knotenpunkt" kann aber auch zu organisatorischen Spannungen zwischen FÜhrungsansprüchen der Produkt- bzw. Funktionsverantwortlichen geben.

Welche sind die häufigsten Fragestellungen bei der Standortwahl eines Unternehmens?

  • Produktionsstandorte in Ländern errichten, in denen die Lohnkosten niedrig sind
  • Vertriebsniederlassungen dort gründen, um Kunden optimal erreichen zu können
  • Logistikzentren errichten, um Porduktion und Vertriebsstandorte gut beliefern zu können
  • Hauptverwaltung in ein Land legen, um mögliche Steuervorteile zu nutzen

Was versteht man unter Standort und unter Standortentscheidungen?

Ein Standort ist der geografische Ort, an dem Produktionsfaktoren eingesetzt werden, um Leistungen zu erstellen.

Standortentscheidungen sind Entscheidungen darüber, an wie vielen und an welchen geografischen Orten welche Leistungen eines Unternehmens erstellt und abgesetzt werden.

Was versteht man unter Standort und unter Standortentscheidungen?

Ein Standort ist der geografische Ort, an dem Produktionsfaktoren eingesetzt werden, um Leistungen zu erstellen.

Standortentscheidungen sind Entscheidungen darüber, an wie vielen und an welchen geografischen Orten welche Leistungen eines Unternehmens erstellt und abgesetzt werden.

Was versteht man unter Standort und unter Standortentscheidungen?

Ein Standort ist der geografische Ort, an dem Produktionsfaktoren eingesetzt werden, um Leistungen zu erstellen.

Standortentscheidungen sind Entscheidungen darüber, an wie vielen und an welchen geografischen Orten welche Leistungen eines Unternehmens erstellt und abgesetzt werden.

Was versteht man unter Standort und unter Standortentscheidungen?

Ein Standort ist der geografische Ort, an dem Produktionsfaktoren eingesetzt werden, um Leistungen zu erstellen.

Standortentscheidungen sind Entscheidungen darüber, an wie vielen und an welchen geografischen Orten welche Leistungen eines Unternehmens erstellt und abgesetzt werden.

Was versteht man unter Standort und unter Standortentscheidungen?

Ein Standort ist der geografische Ort, an dem Produktionsfaktoren eingesetzt werden, um Leistungen zu erstellen.

Standortentscheidungen sind Entscheidungen darüber, an wie vielen und an welchen geografischen Orten welche Leistungen eines Unternehmens erstellt und abgesetzt werden.

Was versteht man unter Standort und unter Standortentscheidungen?

Ein Standort ist der geografische Ort, an dem Produktionsfaktoren eingesetzt werden, um Leistungen zu erstellen.

Standortentscheidungen sind Entscheidungen darüber, an wie vielen und an welchen geografischen Orten welche Leistungen eines Unternehmens erstellt und abgesetzt werden.

Was versteht man unter Standort und unter Standortentscheidungen?

Ein Standort ist der geografische Ort, an dem Produktionsfaktoren eingesetzt werden, um Leistungen zu erstellen.

Standortentscheidungen sind Entscheidungen darüber, an wie vielen und an welchen geografischen Orten welche Leistungen eines Unternehmens erstellt und abgesetzt werden.

Wann findet eine Standortentscheidung statt und welche Unterteilungen gibt es?

  • Unternehmensgründung
  • Wachstums- und Stagnationsphase:

- Auslagerung von Teilprozessen

- Verlagerung des Gesamtunternehmens

ERweiterung des Unternehmens

Welche Zielkategorien lassen sich für die Standortwahl festlegen?

  1. Wachstumsziele: Erschließung neuer Beschaffungsquellen, Errichtung von Einkaufs- oder Produktionsstandorten an Beschaffungsquellen.
  2. Kostenreduzierung: Erfahrungskurve, Personal- oder Logistikkosten reduzieren.
  3. Strukturveränderungen: Verlagerung oder Zusammenlegung, verbesserte Infrastruktur, größere Marktnähe, politische Effekte (Steuern, Subventionen)
  4. Schrumpfungsztiele (Stilllegung): Verringerung der Produktionskapazität, Sortimentsbereinigung

Was versteht man unter Standortfaktoren und wovon hängen Sie ab?

  1. Ökonomie(harte Faktoren): Kosten, Infrastruktur, Marktwachstum
  2. Politik: polit. Stabilität, Steuern, Zölle, Auflagen
  3. Kultur(weiche Faktoren, ff.): kulturelle Affinität, Sprache, gesell. Institutionen
  4. Geografie: geolog. Bedingungen, Klima, Topografie
  5. Recht: Rechtssicherheit, Umwelt-, Arbeits- und Wettbewerbsrecht

Welche Rechtsformen gibt es und wie werden Sie unterteilt?

  • Personengesellschaften:
    • Gesellschaft bürgerlichen Rechts (GbR)
    • Stille Gesellschaft
    • Partnergesellschaft
    • Offene Handelsgesellschaft (OHG)
    • Kommanditgesellschaft (KG)
    • Gesellschaft mit beschr. Haftung & Compagnie Kommanditges. (GmbH & Co KG)
  • Kapitalgesellschaften:
    • Gesellschaft mit beschr. Haftung (GmbH)
    • Aktiengesellschaft (AG)
    • Kommanditges. auf Aktien (KGaA)

Welche Aktienarten gibt es und wie werden Sie unterteilt?

  • Bruchteil des Grundkapitals
    • Stückatien
    • Nennbetragsaktien
  • Mitgliedsschaftsrecht
    • Stammaktie
    • Vorzugsaktie
  • Wertpapier
    • Inhaberaktie
    • Namensaktie

Welche Organe hat eine Aktiengesellschaft (AG) und was sind Ihre Hauptfunktionen?

Hauptversammlung:

  • Vollversammlung aller Aktionäre
  • Wahl des Aufsichtsrates
  • Entlastung des Vorstandes
  • Beschlussfassung zur:
    • Verwendung des Finanzgewinns
    • Satzungsänderung
    • Maßnahmen der Kapitalbeschaffung
    • Wahl des Abschlussprüfers

Aufsichtsrat:

  • 3 - 21 Personen, Vertreter Kapitalgeber und Arbeitnehmer (Amtszeit: 4 Jahre)
  • Bestellt und entlastet den Vorstand und überwacht diesen

Vorstand:

  • Eine oder mehrere nat. / jur. Personen (Amtszeit 5 Jahre)
  • Wird vom Aufsichtsrat bestellt
  • Hauptaufgabe ist Geschäftsführung der AG (Leitungsorgan)
  • Regelmäßige Berichtserstattung an Aufsichtsratzu Aufgaben
  • Gemeinsam mit Aufsichtsrat wird Jahresabschluss zusammengestellt

In welche 3 verschiedene Karegorien kann man Unternehmenszusammenschlüsse einordnen?

Art der verbundenen Wirtschaftsstufen:

Horizontale Zusammenschlüsse:

  • Unternehmen gleicher Produktions- und Handelsstufen (Zusammenschluss mehrer Automobilzulieferer)

Vertikale Zusammenschlüsse:

  • Unternehmen vor- oder nachgelagerter Produktionsstufen (Ölraffenerie kauft Tankstellennetz)

Diagonale Zusammenschlüsse:

  • Unternehmen verschiedener Branchen (Computerhersteller kauft Warenhauskette)

In welche 2 Kategorien lassen sich Unternehmensverbindungen einteilen?

Art der Bindungsintensität:

Kooperation: - beruht meist auf vertraglichen Vereinbarungen, rechtl. und wirtschaftl. Selbstständigkeit bleibt erhalten, nur Teilbereiche / Teilaufgaben werden zusammengelegt (Für die Bereiche ist die wirtschaftl. Selbst. eingeschränkt)

  • Interessengemeinschaft
  • Kartelle
  • Gemeinschaftsunternehmen

Konzentration: - zusammenscluss aller Funktionen der Unternehmen. Konzern: a) umfasst mehrere rechtliche selbstständige Unternehmen, b) Unternehmen sind unter einer einheitl. Leitung zusammengefasst. Dabei verlieren Unternehmen Ihre wirtschaftl. Selbstständigkeit völlig, rechtlich bleiben sie aber Selbstständig

  • Beteiligungen
  • Konzerne
  • Fusionen

In Welche Varianten lässt sich ein Unterordnungskonzern einteilen?

  • faktische Konzern
    • Mehrheitsbeteiligung am abh. Unternehmen, ohne vertragl. Bindung, Mehrheit im Aufsichtsrat und Vorstand
  • Vertragskonzern
    • Abschluss eines Beherrschungsvertrages. Organisatorische Regelung zwischen "Mutter" und "Tochter"Konzern, insb. Leistungsbefugnisse und Gewinnabführung
  • Eingliederungskonzern
    • beide Unternehmen werden wirtschaftlich voll integriert, rechtl. Selbstständigkeit geht verloren
  • Holding
    • Obergesellschaft (Holding) übernimmt Aufgabe, Beteiligungen an Tochtergesell. zu halten. Finanzholding: Halten der Kapitalanteile, Managementholding: Leitung der Gesell. übernommen
  • Fusion
    • Verschmelzung der Unternehmen. Rechtl. und wirtschaftl. Selbstständigkeit geht verloren
    1.  Auf- oder Übernahme: Ein Unternehmen übernimmt ein anderes, Vermögen geht über.
    2. Neugründung: Mehrere Unternehmen werden in ein neugegründetes Unternehmen überführt (Fusion unter gleichen).

Was sind die wichtigsten Ziele von Unternehmenszusammenschlüssen?

  • Wachstumsziele
  • Synergieffekte
  • finanz. Vorteile
  • Risikostreuung
  • Erwerb von Leistungspotentialen
  • Vorteile der Besteuerung

"Der Mensch als Wirtschaftssubjekt" - In welche Modelle kann man diesen unterscheiden?

RATIONAL

rational entscheidenen Menschen (homo oeconomicus):

  • Der Mensch hat klare Vorstellungen, welcher Nutzen der Erwerb eines bestimmten Gutes hat
  • Ihm stehen alle Informationen zur Verfügung, um alle Handlungsalternativen beurteilen zu können (Rational-Prinzip)
  • anwendbar auf Kaufverhalten und Arbeitsplatz -> Nur durch ökon. Anreize (höhere Löhne, kürzere Arbeitszeit) motiviert
  • Allerdings: kaum anzutreffendes idealistisches Menschenbild, wirklichkeitsfremd

beschränkt-rational handelnden Menschen:

  • Der Mensch handelt aufgrund eingeschränkter Informationensverarbeitungskapazität, Zeit und sonst. knapp. Gütern
  • Nicht in der Lage, optimalste / beste Entscheidungsalternative heraus zu selektieren
  • Das Modell ist geprägt von: Suche nach zufriedenstellenden Alternative,  Nutzung von einfachen, emotional gefärbten Entscheidungsregeln / -prozeduren, habitualisiertes Verhalten, "muddling through Tendenz.

SOZIAL

Human-Relations-Bewegung:

  • Theorie, dass Menschen in Unternehmen keine isolierten Individuen sind, sondern ihr Verhalten und ihre Leistung durch Zufriedenheit und sozialen Faktoren / Beziehungen abhängig ist.
  • Untersuchung von der Wirkung sozialer Phänomäne (Gruppenidentität, Gruppennormen, Arbeitsleistung)
  • Leistungsimpuls: Arbeitszufriedenheit, allerdings unwarscheinlich dass Leistung von einem Kriterium abhängt

Human-Resource-Model:

 

  • Stellt den Menschen mit persönlichen Stärken ggü. der Gruppe stärker in den Vordergrund
  • Mitarbeiter besitzen Fähigkeiten und Fertigkeiten, die es weiterzuqualifizieren gilt -> zahlreiche Motivationstheorien (zB Bedürfnisstruktur nach A. Maslow)
  • Identifikation mit Arbeitsplatz und Arbeitszufriedenheit der Belegschaft sind zentrale Positionen

Auf welchen 3 Säulen beruht das Modell der sozialen Verantwortung von Unternehmen?

Corporate Social Responsibility (CSR)

  • Ökonomische Säule
  • Soziale Säule (Schaffung humaner Arbeitsbed., Beseitigung der Diskriminierung)
  • Ökologische Säule

Welche 4 Gruppenprozesse, die Einfluss auf die Gruppenleistung haben, gibt es?

Gruppenkohäsion

  • Zusammenhalt der Gruppe - Gemeinschaftsgefühl, pers. Bindung

Normen

  • Erwartung des sozialen Umfelds an Verhalten, deren Erfüllung kontrolliert / sanktioniert wird
  • Was wird von einzelnen Gruppenmitgliedern seitens der Gruppe erwartet
  • Hoher Konformitätsdruck

interne Sozialstrukturen

  • Differenzierung hinsichtlich Status, Rolle und Macht
  • Status: Rangordnung der Mitglieder
  • Rolle: Verhaltenserwartung durch Zuweisung einer Rolle
  • Macht: Wenn ein Verhaltenssystem die Macht hat, ein anderes Verhaltenssystem zu beeinflussen

kollektive Handlungsmuster

  • Entscheidungsprozesse als Gruppenaktion
  • risky shift - Risikoübertragung von Individuum zu Gruppe
  • Gruppenlösungen