Betriebswirtschaft I für Führungsfachleute

Es ist die Beschreibung eines gewünschten Zustandes in der Zukunft

Richtet sich nur nach innen an die Mitarbeiter

PostFinance: "Der einfachste Umgang mit Geld. Dafür gehen wir unkonventionelle Wege"

Leitbild: innen und aussen / detailliert gehalten / immer schriftlich formuliert

Vision: nur nach innen / global gehalten / nicht immer schriftlich / ist Teil und Voraussetzung eines Leitbildes

Den Worten folgen Taten….vom Was zum Wie!

S            Strenghts           Stärken Erkl       interne Faktoren

W           Weaknesses      Schwächen        interne Faktoren

O            Opportunities     Chancen           externe Faktoren

T            Threats               Gefahren           externe Faktoren

1. Rivalität unter den bestehenden Unternehmen in einer Branche
2. Bedrohung durch neue Konkurrenten
3. Bedrohung durch Ersatzprodukte oder –dienstleistungen
4. Verhandlungsmacht der Kunden
5. Verhandlungsmacht der Lieferanten

1. Einführung
2. Wachstum
3. Reife / Sättigung
4. Degeneration

Investitionsstrategie

Zeigen den Wachstumsbereich auf. Investitionen sind notwendig, damit man nicht verdrängt wird resp. damit man mit dem Markt mitwächst. Wenn der Markt nicht mehr wächst, dann entsteht Gewinn und die Stars werden zu Cashcow.

Abschöpfungsstrategie

Hoher Marktanteil. Bringen den Gewinn mit hohem Marktanteil verbunden. Die hohen Investitionen sind getätigt, das Produkt ist rentabel.

Desinvestion oder Relunch

Produkte die nicht laufen. Rücknahme dieser Produkte oder Verkauf der Sparte an Konkurrenz (Desinvestition)

Nachwuchsprodukte können durch Investitionen zu Cashcows werden oder zu Dogs und müssen vom Markt entfernt werden mittels Desinvestition)

Marktdurchdringung          Aktive Bearbeitung der bestehenden Märkte. Höhere Absätze erzielen

Marktentwicklung              geografische Ausdehnung, neue Anwendungen oder neue Zielgruppen erschliessen

Produktentwicklung          mit neuen Produkten an bestehenden Märkten mehr Absatz erzielen

Diversifikation                     mit neuen Produkten und neuen Märkten arbeiten

Kostenführerschaft

Differenzierungsstrategie

Nischenstrategie

Wir produzieren effizient und können Preissenkungen rasch weitergeben. Dies steigert unseren Umsatz z.L. der Konkurrenz.

Zwei sehr bekannte Kostenführer sind zum einen der Einzelhändler Aldi, sowie die Fluggesellschaft Ryanair. Beide Unternehmen arbeiten konstant an Effizienzsteigerungen und damit die Kosten senken zu können.

Das Unternehmen bietet eine einzigartige Leistungen an. Anders und/oder besser als die anderen“ ist hier das Motto.

Ein gutes Beispiel für Differenzierung ist das Apple I-Phone. Oft erzielen Unternehmen, die eine Unternehmensstrategie Differenzierung verfolgen eine höhere Marge, setzen dafür in der Regel aber auch geringere Absatzmengen ab.

Das Unternehmen spezialisiert sich auf eine ganz spezielles Produkte.

Als Beispiel der Unternehmensstrategie Nische bieten sich zwei sehr erfolgreiche Unternehmen an: Tesla, der Elektor Sportwagen Hersteller aus Amerika, und der weltberühmte Weber Kugelgrill. Beide Unternehmen haben es verstanden, eine Nische erfolgreich zu besetzen.

Der Businessplan ist ein ausgereiftes Unternehmenskonzept. Dabei wird der Businessplan als Planungsinstrument innerhalb des Unternehmens eingesetzt (z.B. Lancierung eines neuen Produktes). Sowie für Verhandlungen und Entscheidungsfindungen mit externen Anspruchsgruppen verwendet (z.B. Kapitalgeber oder eingehen von Partnerschaften). Dabei wird detailliert aufgezeigt, wie man für ganz konkrete Vorhaben vorgehen will.

• Firmengründung               Klar aufzeigen was und wie die neue Firma funktionieren soll mit allen Details

• Kapitalbeschaffung          Aufnahme von Fremdkapital oder Beantragung von Fördergeldern

• Partnersuche                     Zusammenarbeit mit anderen Firmen verstärken

• Kauf/Verkauf Firma          Nachfolgeregelung / Bereiche stehen zum Verkauf / Management-Buy-Out)

• Mgmt. Rekrutierung        Verstärkung vom Management

• Neue Produkte                  Einführung von neuen Produkten

• Aussagekräftig                    Kurz klar knackig bleiben. Wesentliche Aussagen beschränken.
• Strukturiert                         Sich auf die wichtigen Aussagen konzentrieren. Daten und Zahlen im Anhang bringen
• Nachvollziehbar                  Wer liest den BP? Entsprechende Fachbegriffe anpassen. Zahlen/Fakten  belegen.
• Interessant                          Klar schreiben um was es geht. Einfach aber aussagekräftig schreiben

sowie das Management Summary!

·         Wettbewerbsvorteil

·         Mehr Marktmacht

·         Internationalere Ausrichtung

·         Nutzung von Know-How

·         Bessere Möglichkeit zur Kapitalbeschaffung

1 + 1 = 3

Verschiedene Faktoren fördern sich gegenseitig und setzten weiteres Potential frei

Freundliche Übernahme 

Firma wird direkt von einer anderen Firma aufgekauft. Das Management der gekauften Firma ist damit einverstanden.

Feindliche Übernahme

Ein Investor kauft die Firma direkt über die Eigentümer. Das Management der übernommenen Firma wurde nicht mit einbezogen oder angefragt.

...

Vertraglich Abmachung in einem Gebiet zusammen zu arbeiten

Zeitlich begrenzt

Firma bleibt selbstständig (finanziell und rechtlich)

Partizipation (Zwei Bürobetriebe bestellen zusammen Papier = man kann bessere Preise aushandeln)

Konsortien (Zusammenschluss für Grossprojekte)

Kartelle (Preiskartelle, Konditionenkartelle, Gebietskartell, Mengenkartell)

Interessengemeinschaften

Joint Ventures (gemeinsame Tochtergesellschaft)

Es wird eine gemeinsame Tochtergesellschaft gegründet, welche zusammen geführt wird.

Motive: Verbesserung der Konkurrenzfähigkeit, Know-how Austausch, Beschaffungen zusammen herstellen

Der Konzern wird in der Regel durch eine Holdinggesellschaft verwaltet und beherrst. Die einzelnen Bereiche bleiben rechtlich eigenständig jedoch wirtschaftlich nicht.

Horizontale Fusion (Schuproduzent kauft Schuproduzent)

Vertikale Fusion (Schuproduzent kauft einen Lederhersteller oder Schuhproduzent kauft einen Schuhladen)

Diagonale Fusion (Schuproduzent kauft einen Parfumproduzenten)

Vorwärtsintegration (Schuhproduzent kauft Schuhladen)

Rückwärtsintegration (Schuhproduzent kauft Lederfabrik)

Kartelle sind Zusammenschlüsse von Firmen, die einen Wirtschaftszweig dominieren wollen.

Absprachen können über den Preis, die Konditionen, Absatzmenge etc. gemacht werden. Der Wettbewerb wird dadurch eingeschränkt und es gibt ein Kartellgesetz für die Regulierung.

Abhängigkeiten werden geschaffen

Geheimhaltungsprobleme

Fehleinschätzungen

Verlust vom Wissensvorsprung

Hemmung von Eigenentwicklung

Verkäufermarkt: Der Produzent bestimmt zu welchem Preis/DL eine Ware erhältlich ist (früher als die Waren noch knapp waren, gabe es den Verkäufermarkt) z.B. Hochsaison in den Ferien. Mangel an Hotelzimmern, ich bin bereit mehr zu bezahlen, weil das Angebot die Nachfrage nicht decken kann.

Käufermarkt: Der Konsument bestimmt wie viel er bezahlen will.(aktuelle Situation)

Die Firma legt eine offensives Verhalten an den Tag. Es wird proaktiv auf dem Markt agiert.

Investitionen werden getätigt und es wird geforscht.