Compendio, 1. Auflage 2013


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Flashcards 179
Students 130
Language Deutsch
Category Micro-Economics
Level Primary School
Created / Updated 27.09.2014 / 01.05.2025
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Was ist der Unterschied zwischen VWL und BWL?

VWL = Gesamtwirschaftliche Vorgänge in einem Land und/oder Gebiet = Vogelperspektive

BWL = Sicht auf die Vorgänge in einer Unternehmung = Froschperspektive

Was verstehen wir unter einem Markt?

Das Zusammentreffen von Angebot (Gemüse) und Nachfrage (Kunde bei der Migros)
 

Wie läuft der Geldstrom am Markt?
 

Käufer zu Markt zu Verkäufer

Wie läuft der Warenstrom am Markt?
 

Verkäufer > Markt > Käufer

Zeichne das Preis-Mengen-Digramm auf und Erkläre die Begriffe Nachfrage und Angebot

Nachfrage: Je höher der Preis desto geringer die Nachfrage der Menge und je niedriger der Preis, desto grösser die Nachfrage der Menge.

Angebot: Je höher der Preis, desto grösser die angebotene Menge und umgekehrt.

Wie verläuft die Angebotskurve?

von unten links nach oben rechts

Wie verläuft die Nachfragekurve?

von oben links nach unten rechts

Wie heisst der Punkt auf dem Preis-Mengen-Diagramm, bei dem sich das Angebot und die Nachfrage überschneiden?

Was steht am Anfang von einer Nachfrage?

Ein Bedürfnis.

Dieses wird durch Werbung und Trends beeinflusst. Es kann aber auch ein Grundbedürfnis sein auf Nahrung und somit kommt eine Nachfrage nach Lebensmitteln zu Stande

Was kann die Nachfrage-Seite (Konsument) beeinflussen?

Konsumwünsche (Bedürfnisse (gesunde Ernährung) und Werbung, Trends, Mode (Jeans ist out nur noch Shorts)

Einkommen (ich verdiene mehr, dann kann ich mir mehr leisten und umgekehrt)

Zukunftserwartungen (Verdiene ich mehr in Zukunft? Gibt es ein neues Produkt, dann warte ich zu)

Was kann die Angebotsseite (Produzent) beeinflussen?

- Produktionskosten (höhere Löhne, höhere Steuern)

- Produktionsverfahren (kann effizienter produziert werden?)

- Erwartungen über Preise und Techniken in Zukunft

Welche drei Märkte werden unter dem Faktormarkt zusammengefasst?

Arbeitsmärkte

Kapitalmärkte

Bodenmärkte

Nenne die drei Produktionsfaktoren und den dazugehörenden Entgelt

Arbeitsleistung / Lohn

Kapital / Zins

Boden / Bodenrente

Erkläre und skizziere den Wirtschaftskreislauf!

Unternehmen produzieren Güter, welche zum Verkauf bestimmt sind und fragen Ressourcen nach.

Haushalte bieten Ressourcen (Arbeit, Kapital, Boden) für die Unternehmen an.

Was ist die Eigenschaft des vierten Faktors Umweltgüter?

Sie gehören niemanden und werden im Grundsatz verschwendet (Wasser, Luft etc.)

Was verstehen wir unter Inflation / Teuerung / Geldentwertung?

Ist eine generelle Preissteigerung.

Was verstehen wir unter einer Deflation?

Absenkung des allgemeinden Preisniveaus (z.B. Löhne, Preise etc.).

Wie wird die Inflation gemessen?

Am Konsumentepreisindex (Landesindex der Konsumenten).

LIK:

Die Basis ist ein Güterkorb, der die Konsumausgaben eines durchschnittlichen Haushalts umfasst. Aufgrund der Preisänderung dieses Güterkorbs kann man dann die Teuerung berechnen.

Welche Grössen enthält das Volkseinkommen?

- Löhne

- Zinsen

- Grundrenten

- Gewinne aus Unternehmertätigkeit

Warum ist das Volkseinkommen kleiner als das BIP? Zwei Gründe

- Abschreibungen auf Kapitalgütern. Weil diese niemandem zu Gute kommen

- die indirekten Steuern werden auch nicht eingerechnet, weil diese an den Staat gehen

+ Die Subventionen müssen dazu gezählt werden

An welchen beiden Orten kann das BIP gemessen werden?

- bei der Produktion (Waren welche im Inland hergestellt werden sowie Handelsmargen beim Verkauf von Gütern)

- bei den Verkäufen (Privater-, Staatlicher Konsum, Investiionen)

Was umfasst das BIP alles?

Es umfasst den Wert aller Waren und Dienstleistungen, die innerhalb eines Landes von Unternehmen und Staat in einem Jahr produziert werden.

Was sind Substitusgüter?

Güter die durch andere Güter ausgetauscht werden können. (Henniez und Valser)

Was sind Komplementärgüter?

Ergänzen andere Güter (Reifen und Auto, Glühbirne und Lampe)

Welches sind die drei Bedingungen welche erfüllt sein müssen damit es für die Wirtschaft interessant ist und es zu einer wirtschaflichen Nachfrage kommt?

  1. Bedürfnis muss befriedigt werden können (Dienstleistung oder Produkt)
  2. Bereitschaft für die Stillung des Bedürfnisses Geld auszugeben
  3. Fähigkeit das Bedürfnis mit Geld zu stillen = Kaufkraft

Was beinhaltet die Nachfrage?

Bedarf und Kaufkraft

Erkläre den ITO-Prozess!

Drei Elemente (Transformationsprozess)

Input: besteht aus Produktionsfaktoren

Produktion: Verarbeitung der Produktionsfaktoren in einen Output

Output: Ergibt ein Produkt oder eine Dienstleistung

Welches sind Produktionsfaktoren?

Arbeitskraft                                                                                                                       

Know-How/Wissen                                                                                                           

Betriebsmittel/Produktionsgüter/Investitionsgüter (Maschinen, Werkzeuge, Boden, Gebäud, Geld)                                                        

Werkstoffe (Material das verarbeitet wird)

Was ist der Unterschied zwischen Verbrauchsgüter und Gebrauchsgüter?

Verbrauchsgüter:        WC-Papier, Nahrungsmittel, Benzin (existieren nach dem Gebrauch nicht mehr)

Gebrauchsgüter:         WC-Papier-Halter, Pfanne, Auto (werden während längerer Zeit genutzt)

Unter welchen zwei Gruppen werden die Wirtschaftsgüter unterteilt?

materielle Güter (Sachgüter)

immaterielle Güter (Dienstleistungen und Rechte)

Welche zwei Gruppen von Märkten gibt es?

  1. Beschaffungsmärkte hier werden Produktionsfaktoren eingekauft

Arbeitsmarkt, Bodenmarkt, Investitionsgütermarkt, Rohstoffmarkt, Geldmarkt, Markt für Hilfsstoffe

  1. Absatzmärkte hier werden die produzierten Gütern und Dienstleistungen verkauft

Auch Waren oder Gütermärkte genannt

Welches sind die sekundär (nachgelagerte nicht in direktem Kontakt mit dem Produkt oder dem Kunden) Aktivitäten nach der Value Chain von Porter?

Unternehmensinfrastruktur (Unternehmensführung, MA-Führung, Finanzielle Führung)

Personalmanagement

Technologiemanagement (F&E, Produkte und Prozesstechnologien)

Beschaffungsmanagement (Einfkauf von Rohmaterialien, Hilfs- und Betriebsstoffen, Maschinen)

Welches sind die primär (direkten Kontakt mit dem Produkt und den Kunden) Aktivitäten nach der Value Chain von Porter?

Einganslogistik (Annahme und Lagerung)

Produktion (Montage, Fertigung, Verpackung)

Ausgangslogistik (Lagerverwaltung und Auslieferung der Produkte)

Marketing und Verkauf

Service (Installierung, Reparaturen, afters Sales)

Welche Grössen ergeben die Wertschöpfung eines Unternehmens?

Verkaufspreis - Vorleistung

Welche Kosten enthalten die Vorleistungen?

Zukäufe von Materialien (Autofabrik Stossdämpfer, Autositze etc.)

Welche Elemtene gehören zu der betrieblichen Wertschöpfung?

Betriebskosten + Erfolg (Verkaufserlös – Selbstkosten)

Welche drei Prinzipien gibt es in der Ökonomie?

Maximumprinzip

Minimumprinzip

Optimumprinzip

Nenne Beispiele  zum Minimumprinzip (Sparprinzip)

Mit möglichst wenigen Mitteln (Input) ein gegebenes festes Ziel (Output) erreichen.

Für die Montage eines Autos (Output) sollen möglichst wenige Arbeitsstunden (Aufwand) anfallen.

Der geplante Umsatz eines Unternehmens in Höhe von 10 Mio. CHF soll mit möglichst wenigen Vertriebsmitarbeitern erzielt werden (z.B. durch optimierte Routenplanung und Einteilung des Vertriebsgebiets).

Nenne Beispiele zum Maximumprinzip (Zitrone auspressen).

Mit gegebenen festen Mitteln (Input) möglichst großen Nutzen (Output) erzielen.

Aus 1 ha Ackerfläche (gegebener Einsatzfaktor) soll ein möglichst hoher Output (Weizen) erzeugt werden.

Dem Maximalprinzip kann z.B. durch den Einsatz von Bewässerung oder Düngemitteln Rechnung getragen werden.

 

 

Nenne Beispiele für das Optimumprinzip.

Ein optimales Verhältnis zwischen eingesetzten Mitteln und angestrebtem Nutzen erreichen.

Mit vertretbaren Kosten eine Bahnstrecke so ausbauen, dass damit die Anzahl der transportierten Menschen oder Güter-Mengen optimal ist (am Transport-Bedarf gemessen) und der Aufwand an Zeit oder Material für den Transport der Menschen oder Güter spürbar verringert wird (so, dass noch Regionalisierung effizienter wäre).