Betriebsleitung 1
Fragen & Antworten
Fragen & Antworten
Kartei Details
Karten | 123 |
---|---|
Lernende | 33 |
Sprache | Deutsch |
Kategorie | BWL |
Stufe | Andere |
Erstellt / Aktualisiert | 21.03.2016 / 01.06.2024 |
Weblink |
https://card2brain.ch/box/betriebsleitung_1
|
Einbinden |
<iframe src="https://card2brain.ch/box/betriebsleitung_1/embed" width="780" height="150" scrolling="no" frameborder="0"></iframe>
|
212. Teilzahlung einholen
Akonto
Akonto
60-70% der Kosten entstehen vor der Montage
Lange Zahlungsfristen von 60 Tage sind ein Problem
Warum braucht es Akonto? Damit man Liquide ist (Geld für neue Aufträge)
· Vergabe- und Vertragsordnung für Bauleistungen (VOB)
· Bauhandwerkersicherungsgesetz (BGB)
212. Teilzahlung einholen
Vorteile für Akonto
Vorteile sind:
· Durch die Vorleistung kann das Material auf den Kunden übertragen werden, weil das Risiko durch die Anzahlung gesenkt wird.
· Kunden werden abgeschreckt, die vielleicht nicht vorhatten, die Leistungen zu bezahlen.
· Die eigene Kreditgrenze wird geschont und die Liquidität verbessert. Als Anreiz für den Kunden, Teilzahlungen zu leisten, kann auf diesen Betrag Skonto gewähr werden.
213. Werkzeichnungen fertigen
Hauptzeichnungen, Fertigungszeichnung, Teilschnittzeichnung erklären
In den Hauptzeichnungen (Übersichts Zeichnungen) ist das Objekt in den erforderlichen Ansichten, mit den Hauptmassen und der Lage der Schnitte in verkleinerten Massstäben dargestellt.
Die Fertigungszeichnung (Werkstattplan) enthält die Hauptzeichnung und Teilschnittzeichnungen. Sie wird auch Gesamtzeichnung genannt.
In der Teilschnittzeichnung (z.B. auch Planauszüge) werden die wesentlichen Konstruktionsdetails, meist in Originalgrösse im Massstab 1:1 dargestellt.
Eindeutige und Vollständige Werkzeichnungen verhindern Irrtümer, Rückfragen und Unterbrechungen des Fertigungsprozesses.
213. Werkzeichnungen fertigen
Ablauf beim Erstellen der Pläne
1. Vorstudie
2. Startsitzung (Termine, Farbe, Geld)
3. Grobkonzept
4. Genehmigungspläne
5. Korrex
6. Korrex intern
7. Werkstattpläne, Montagepläne, Detailpläne, Stückliste
8. Übergabe an Produktion
213. Werkzeichnungen fertigen
Vor- und Nachteile des CAD im Betrieb
Vorteile:
· Zugriff auf Symbolbibliotheken, die selbst erstellt werden können
· Schnell und einfach durchzuführende Änderungen und Anpassungen
· Genaue Bemassung durch automatische Bemassungsfunktion
· Übernahme der Geometriedaten in andere Anwendungen
Nachteile:
· Hoher Kostenaufwand zur Anschaffung von Hard- und Software
· Laufende Kosten für Programmpflege
· Schulungsaufwand für Bedienungspersonal
213. Werkzeichnungen fertigen
Zentrale Stellung des CAD in der Arbeitsvorbereitung
Werkstattleiter kann Zeichnungen autonom öffnen und Masse an seinem eigenen Arbeitsplatz nehmen. Dateien können mit Zusatzprogrammen für die Materialberechnungen, Kalkulation und Stücklisten benutzt werden. Die Geometriedaten können auch zur Ansteuerung von Maschinen zur Fertigung von Werkstücken benutzt werden.
214. Materiallisten erstellen (Stückliste)
Vorteile
- Fehler / Vergessen (Fehlendes Material)
- Staboptimierung
- Kontrolle für den Konstrukteur und Produktion
- Vermeiden später Rückfragen und Fertigungsunterbrechungen
- Es wird Geld gespart
- Ist ein Kontrollformular
214. Materiallisten erstellen (Stücklisten)
Wichtige Mermale bei der Gestaltung
· Papierformat A4
· Vorteilhaft sind Listen in Querformat
· Ausreichend grosse Schrift, Zeilen und Spalten
· Festes Papier
· Unterschiedliche Farben für verschiedene Materialien
214. Materiallisten erstellen (Stücklisten)
Vorgehen beim Erstellen von Stücklisten
Ordnung nach Material, Stücklisten sind nach Materialarten getrennt zu erstellen. Innerhalb einer Materialliste ist mit der grössten Dicke zu beginnen ( beispielsweise bei Blechen ). Innerhalb einer Dicke sollten zuerst die längsten und Breitesten teile erfasst werden. Bei Stangenmaterial gilt das Gleiche. Zuerst die längsten Zuschnitte aufführen, damit aus den Resten die kleineren Stücke geschnitten werden können.
215. Bestellmengen ermitteln
Was nehmen wir an Lager?
Mit ABC-Analyse die Materialbeschaffung analysieren damit man teure Teile die man selten gebraucht nicht an Lager hat sondern nur günstigere Teile die man sehr oft braucht.
215. Bestellmengen ermitteln
1. Nennen Sie Gründe für die Lagerhaltung.
- Bereitstellung des Materials für die Fertigung
- Minimalbestand. halten
- Überbrücken von unregelmässigen Lieferungen
- Gezielter Lagereinkauf (Preisvorteil)
- Ausgleich von Engpässen in der Fertigung
215. Bestellmengen ermitteln
Materialbestände sind wegen der Kosten niedrig zu halten. Nennen sie 5 Massnahmen.
- Auf Abruf einkaufen.
- Ständig aufräumen: Müll zieht Müll an!
- Mehr Halbfabrikate einsetzen und Falschlieferungen zurückschicken!
- Zuständigkeiten vergeben.
- ABC-Analyse verwenden.
215. Bestellmengen ermitteln
1. Geben Sie Möglichkeiten an, den Lagerbestand zu minimieren.
- Bestellungen minimieren
215. Bestellmengen ermitteln
Geben Sie an, was zu den Lagerkosten zählt.
- Lagereinrichtung
- Versicherungskosten (Betriebshaftpflicht)
- Zinsen für das Lagergebundene Kapital
- Personalkosten
- Verwaltungskosten für Energie
- Wertverlust durch Schwund, Diebstahl, Beschädigungen
- Entsorgung und Leergutverwaltung.
215. Bestellmengen ermitteln
Erläutern Sie 2 Angaben, wie Material disponiert werden soll.
Auftragsgebunden oder Verbrauchsgebunden.
215. Bestellmengen ermitteln
Nennen Sie Aufgaben der Materialwirtschaft.
- Einen reibungslosen Materialfluss zur Fertigung gewährleisten
- Die Kosten für Lagerhaltung und Disposition minimieren.
- Zeit und Geld einsparen
215. Bestellmengen ermitteln
Geben Sie an, was zu den Bestellmantelkosten gerechnet wird.
- Kosten, die entstehen durch: Personal, Material und Gebühren zb.
- Telefon oder Briefpapier.
215. Bestellmengen ermitteln
Beschreiben Sie die A B C – Analyse
Die Materialien werden in Kategorien aufgeteilt und so wird entschieden, welche wieviel Aufmerksamkeit bekommen beim Einkauf. Kat. A= hoher Wertanteil, geringer Mengenanteil, B= Mittlerer Wertanteil, Mittlerer Mengenanteil und C= geringer Wertanteil, hoher Mengenanteil.
216. Material bestellen
Begründen Sie, warum Angebote vom Lieferanten eingeholt werden.
Bestes Preis-Leistung bekommen
Gewinn erwirtschaften durch Einsparungen
216. Material bestellen
Zählen Sie auf, was beim Preisvergleich zu berücksichtigen ist
Die Nettopreise sind zu vergleichen, wie auch Lieferzeiten und Konditionen sind zu berücksichtigen.
217. Sollzeiten vergeben
Nennen und beschreiben Sie übliche Verfahren, der Soll-Zeit Ermittlung
Aus Katalog, Zeitmessung, Erfahrungswerte
217. Sollzeit vergeben
Geben Sie je Vorteile und Nachteile der Arbeitszeitvorgabe
Vorteile: Arbeiter weiss wie lange er haben darf, Ziel ist klar, Kalkulation stimmt eher, Durchlaufzeit des Stückes ist festgelegt, Reflektion für Arbeiter
Nachteile: Stressfaktor für Mitarbeiter, Qualität könnte sinken (Arbeiter sucht Abkürzungen), Konflikte Chef zu Mitarbeitern.
217. Sollzeit vorgeben
Erklären Sie den Begriff Vorgabezeiten
Sollzeiten sind Richtzeiten die von der Kalkulation ermittelt wurden und wenn möglich eingehalten werden sollten.
217. Sollzeit vorgeben
Nennen Sie Gründe für die Leistungsentlohnung
Leistungslohn=Entlohnung je geleistete Mengeneinheit. Gründe: einfache Lohnabrechnung, leicht überschaubar, berechenbar, Leistung wird kontrolliert, konstante Lohnkosten/Einheiten
217. Sollzeit vorgeben
Geben Sie die Definition für Normalleistung wieder
Kann von jedem, geeigneten, geübten, volleingearbeiteten Menschen auf Dauer im Mittel der Arbeitszeit erbracht werden sofern er die für persönliche Bedürfnisse und für Erholung vorgegebenen Zeiten einhält und die freie Entfaltung seiner Fähigkeiten nicht behindert wird.
217. Sollzeit vorgeben
Erläutern Sie Vorteile und Nachteile des Prämienlohnes
Vorteil: Leistungsbeeinflussende Faktoren können entsprechend ihrer Bedeutung berücksichtigt werden / Lohn Gerechtigkeit erreichbar
- Nachteil: teilweise mehr Aufwand bei der Lohnabrechnung / evtl. schwieriger zu begreifen und schwer überschaubar
217. Sollzeit vorgeben
Beschreiben Sie das Entlohnungsverfahren des Zeitlohnes mit Leistungszulage.
Ein Vertraglich festgelegter Lohn mit Zulage nach Leistung /höherer persönlicher aufwand / gewisse Willkür ist nicht ausgeschlossen
217. Sollzeit vorgeben
Nennen Sie Prämienarten und das jeweils angestrebte Primärziel.
Mengen.: Steigerung der Mengenleistung
Qualitäts.: einschränkung von Nacharbeiten und Ausschuss
Ersparnis.: Einsparung von Energie
Nutzungs.: Steigerung der Nutzung von Maschinen
Termin.: Einhaltung der Liefertermine
217. Sollzeit vorgeben
Nennen Sie Vorteile und Nachteile des Stundenlohns (Temporär, Ferien)
Vorteile: höherer persönlicher Einsatz, Lohngerechtigkeit erreichbar, Gewichtung der Faktoren möglich
Nachteile: Zum Ausgangslohn wird Zulage gezahlt, teilweise mehr Aufwand bei der Lohnberechnung, gewisse Willkür ist nicht ausgeschlossen
217. Sollzeit vorgeben
Nennen Sie Vorteile und Nachteile des Leistungslohnes
Vorteile: einfache Lohnabrechnung, regt zum Mitdenken an, höhere Betriebsmittelnutzung, ermöglicht Lohnbeeinflussung, Sicherheit in planen, steuern und kalkulieren
Nachteile: teilweise nicht leistungsgerecht, Leistungsergebnis wird nur dem Menschen zugeschrieben, obwohl noch andere Faktoren leistungsverändernd wirken können
218. Termine sichern
3 Vorteile des Netzplanes
Kritischer Pfad gibt Übersicht, Man sieht die einzelnen Arbeitspakete, Man hat einen Fahrplan
218. Termine sichern
Nennen Sie drei Vorteile deines Balkendiagramms
Jeder kanns lesen, Gute Übersicht über das ganze Projekt, einzelne Abläufe sind sichtbar, man sieht auch andere Arbeitsschritte die mich betreffen
219. Fertigungsunterlagen erstellen
Erklärung
Der Arbeitsablaufplan enthält Mengen- und Zeitangaben sowie Arbeitsgänge zur Fertigung eines Auftrages. Wird meistens für Serienteile erstellt da es ansonsten ein sehr grosser Aufwand wäre. Beispiele sind: Fassadenbau, Türenbau, Briefkästen, Maschinenbau
219. Fertigungsunterlagen erstellen
Nennen Sie sechs Vorteile, die Arbeitsablaufpläne bewirken.
Minimiert Rückfragen der Mitarbeiter / Ermöglicht einen reibungslosen Ablauf / Wichtige Aufgaben und Änderungen können hervorgehoben werden / Beschreibt die Herstellung eines Erzeugnisses / Regelt die zeitlichen Folgen der einzelnen Arbeitsvorgängen / Gibt Auskunft über alle für die Produktion erforderlichen Infos
Man sieht die Auslastung der Maschinen
219. Fertigungsunterlagen erstellen
Nennen Sie die Inhalte des Arbeitsplanes.
Vorschriften, Maschinen, Vorrichtungen, Werkzeuge, Vorgabebezeiten
219. Fertigungsunterlagen erstellen
Listen Sie die Fertigungsunterlagen eines Auftrags auf, die in einer mittelgrossen Schlosserei verwendet werden.
Planunterlagen:
Fertigungspläne, Beschlägeliste, Materialliste,
Administrative Unterlagen:
Terminangaben
Auftragsblatt (Adresse, Kontaktdaten, Arbeitzeiten,
Tagesrapport, Fotos, Übersichtsplan
Qualitätsmanagement:
Arbeitsablaufplan
220. Materialeingang kontrollieren
Begründen Sie, warum die Kontrolle des Werkstoffeingangs notwendig ist.
Um mögliche Mängel beim Lieferant geltend zu machen und um Arbeitsablauftechnische Aspekte zu beachten.
220. Materialeingang kontrollieren
Nennen Sie vier Tätigkeiten, die der Werkstoffeingang erfordert.
Überprüfung des Lieferscheines / Materialkontrolle auf Mängel / Zuteilung der Materialien zur Kommission / Material am dafür bestimmten Ort zwischenlagern / Information des Materialeinganges bei der zuständigen Person.
221. Material bestellen
Beschreiben Sie Massnahmen, die beim Bereitstellen von Material zu beachten sind.
Zuerst ist der Lagerbestand zu prüfen und zu schauen was überhaupt vorhanden ist. Diese Materialien, welche dann für den Auftrag im Lager vorhanden sind, werden dementsprechend gekennzeichnet.