Betriebskunde
BFD
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Kartei Details
Karten | 42 |
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Sprache | Deutsch |
Kategorie | BWL |
Stufe | Grundschule |
Erstellt / Aktualisiert | 11.06.2013 / 22.01.2018 |
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Beschreibe die Bedürfnispyramide von A. H. Maslow
1. Existenzbedürfnisse (Hunger, Durst)
2. Sicherheitsbedürfnisse (vor Bedrohungen jeder Art geschütz sein)
3. Soziale Bedürfnisse (Familie, Verein, Freunde)
4. Wertschätzungsbedürnisse (Beachtung, Annerkennung)
5. Bedürnisse nach Selbstverwirklichung (innere Wünsche "Luxus")
Welche Arten von Güter gibt es?
Freie Güter (Luft, Wasser)
Wirtschaftsgüter (knappe Güter)
= Konsumgüter (Privatpersonen, Haushalte)
Investitionsgüter (Für Unternehmen zur Beschaffung und Herstellung von Konsumg.)
= materielle Güter (Sachen)
imaterielle Güter (Dienstleistungen)
Unternehmen, was beinhaltet die Beschaffung?
Kapital (zur Finanzierung der eigenen Betriebstätigkeit)
Mitarbeiter
Maschinen
Einsatzgüter
Rechte (z.B. Patente)
Unternehmen, was beinhaltet die Leistungserstellung?
Güter
Dienstleistungen
Bereitstellung durch:
Mitarbeiter
Maschinen
Unternehmen, was beinhaltet der Absatz/ Verkauf?
Kunden der Unternehmung:
Privatpersonen
Unternehmen
Staat
Erkläre das Ökonomische Prinzip (3 Varianten)
Maximum:
mit einem gegebenen Einsatz ein möglichst grosses Ergebnis erzielen.
Minimum:
ein bestimmtes Ergebnis mit einem möglichst geringen Einsatz erzielen.
Optimum:
mit dem geringsten Einsatz das grösste Ergebnis erzielen.
Wie rechnet man das Ergebnis zur Wirtschaftlichkeit?
Ertrag
---------- = Wirtschaftlichkeit
Aufwand
Nenne die drei Wirtschaftssektoren
Primärer Wirtschaftssektor (Rohstoffgewinnung: Land- Forstwirtschaft, Fischerei, Bergbau)
Sekundärer Wirtschaftssektor (Materialverarbeitung: Handwerk, Baugewerbe, Industrie)
Tertiärer Wirtschaftssektor (Dienstleistungen: Banken, Versicherungen, Verkehr, Gastgewerbe)
Nenne die verschiedenen Betriebsgrössen
Mikrobetriebe -9 Mia.
Kleinbetriebe 10-49 Mia.
Mittelbetriebe 50-249 Mia.
Grossbetriebe 250 und mehr Mia.
KMU = Kleine- und Mittlere Betriebe
Welches sind die Trägerschaft = Eigentümer von Unternehmungen?
Private Unternehmungen (Privateigentümer auch die meisten AG's wegen der Privaten Aktionäre. Unternehmer haftet für das ganze Vermögen)
Öffentliche Unternehmungen (gehören dem Bund, der Gemeinde, dem Kanton. Staatsbetriebe wie die Post, SBB)
gemischtwirtschaftliche Unternehmungen (Privatpersonen und öffentliches Gemeinwesen. Swisscom, SNB)
Welche Rechtsformen einer Unternehmung gibt es?
Einzelunternehmung (Haften mit gesamten Vermögen)
Gesellschaftsunternehmen
= Kollektivgesellschaft (Haften mit gesamten Vermögen)
Kommanditgesellschaft (mind. einer Haften mit gesamten Vermögen)
GmbH (Haften mit Stammanteil)
AG (Haften nicht persönlich, höchstens mit Kapitaleinlage)
Genossenschaft (gemeinsame Selbsthilfe)
Nenne die vier Umweltsphären
soziale Umweltsphäre (Zusammenleben von Menschen; Demografische Veränderungen, Werthaltungen, Bedürfnisse, Recht)
ökonomische Sphäre (Gesamtwirtschaftliche Vorgänge; Arbeitsmarkt, Geldwert, VWL, Aussenhandel)
technologische Sphäre (technischer Fortschritt; Internetwerbung, Transporttechnik, neue Produktionen, Fortschritte in der Medizin)
ökologische Sphäre (Beziehung zwischen Lebewesen und Ihrer Umwelt; Naturkatastrophen, Aussterben von Tierarten)
Welches sind die Anspruchsgruppen einer Unternehmung?
Kunde (will: günstige Preise / soll: pünktlich bezahlen)
Arbeitnehmer (will: Entlöhnung / soll: Arbeiten)
Lieferant (will: regelmässige Bestellung, pünktliche bezahlung / soll: termingerecht Liefern, qualitative Ware liefern)
Kapitalgeber (will: fristgerechte Rückzahlung / soll: Mittel, also Geld, einschiessen)
Konkurrenten (will /soll sich fair verhalten, mit fairen Mitteln)
Staat (will: Steuerzahlung, Arbeitsplätze / soll: gute Infrastruktur bieten, Recht "lassen" evtl. Subventionen)
Institutionen (Medien wollen: Infos / soll: fair Darstellen Arbeitnehmer- Geberverbände, Parteien, Vereine, Kirchen wollen: Zuschüsse für Anlässe, Gute Arbeitsverträge / sollen: fair und angemessen behandeln)
Was ist die Grundstategie einer Unternehmung? Für wen ist sie bestimmt?
Vorgehen für die Langfristige Entwicklung der Unternehmung
Die Grundstategie kann auch in Teilstrategien (z.B Produkt- Marktstrategien) geteilt werden
nur für die obersten Führungskräfte
Was ist das Unternehmensleitbild einer Unternehmung? Für wen ist sie bestimmt?
vereinfachte Darstellung der Grundstrategie.
Für:
die Führungskräfte
alle Mitarbeiter
die Öffentlichkeit
Was zählt bei Ziel, Mittel und Verfahren beim Leistungswirtschaftlichen Bereich?
Ziele: Produktziele / Marktziele
Mittel: Personal / Betriebsmittel
Verfahren: Beschaffung / Produktionsverfahren / Absatzverfahren / Organisation
Was zählt bei Ziel, Mittel und Verfahren beim Finanzwirtschaftlichen Bereich?
Ziel: Liquiditätsziele / Ertragsziele / Wirtschaftlichkeitsziele
Mittel: Kapitalvolumen / Kapitalstruktur
Verfahren: Zahlungsbereitschaft / Gewinnverwendung / Wirtschaftlichkeit / Finanzierung / Versicherung
Was zählt bei Ziel, Mittel und Verfahren beim Sozialen Bereich?
Ziele: Gesellschaftsbezogene Ziele (Umwelt) / Mitarbeiterbezogenen Ziele
Mittel: für die Gesellschaft / für die Mitarbeiter
Verfahren: Gesellschaftsbezogen (Verhalten gegenüber der Öffentlichkeit) / Mitarbeiterbezogen (Entlöhnung) / Organisation
Welche Organisationen (im Betrieb) gibt es?
Aufbauorganisation
Ablauforganisation
Was beinhaltet die Aufbauorganisation?
Wie der Betrieb aufgebaut ist und welche Person welche Aufgaben hat und wem Sie unterstellt ist.
Ausführende Stelle/ Leitungsstelle
Linienorganisation
Stablinienorganisation (nach Funktion oder Sparten. Bei Sparten wird nach Produkten oder Markt unterschieden wobei beim Markt wieder bei Region oder Kunde unterschieden wird)
Matrixorganisation
Was beinhaltet die Ablauforganisation?
Festlegung der Arbeitsprozesse (=Prozessorganisation)
Inhalt (Was ist zu tun)
Zeit (Wann ist eine Aufgabe zu erledigen)
Stellen (Welche Stellen sind zuständig)
Ort (Wo arbeiten die beteiligten Stellen an der übertragenen Aufgabe)
Welche Lohnformen gibt es?
Soziallohn (berücksichtigt Alter, Zivilstand, Kinder)
Zeitlohn (Nach Arbeitszeit; Stunden, Tag, Wochen, Monatslohn)
Leistungslohn (Akkordlohn, Heimarbeit, Prämienlohn, Povision)
Erfolgsbeteiligung
Was ist Marketing?
Kundenorientiertes Denken, Entscheiden und Handeln in der ganzen Unternehmung
Welche Marktuntersuchungen gibt es?
Markterkundung (zufällig und beiläufiges Vorgehen; Gespräche mit Kunden und Lieferanten, Besuche von Messen, Leküre und Wirtschaftsberichte)
Marktforschung (gezieltes, systematisches Vorgehen mit Wissenschaftlichen Methoden. Absatzprognose)
= Marktanalyse (einmaliges Erforschen des Marktes)
Marktbeobachtung (Fortlaufende Untersuchung des Marktes im Hinblick auf die zukünftige Entwicklung)
Welches sind die Marktziel?
Welche Bedürfnisse der Nachfrager soll befriedigt werden?
Auf welchen Märkten oder Marktsegmenten soll die Produktion abgesetzt werden?
Welche Marktstellung, welcher Marktanteil und welches Umsatzvolumen sollen angestrebt werden?
Nach welchen Segmentierungen können die Märkte geglieder werden?
Geografisch (Regional, National, Städtisch)
Demografisch (Nach Einkommen, Alter, Geschlecht, Bildung, Haushaltsgrösse)
Kundenverhalten (Werthandel: konservativ /modern, Mediennutzung: Tageszeitung / TV / Internet, Lebensstil: geniesserisch / sparsam)
Was beinhaltet der Marktanteil, das Umsatzvolumen und das Marktpotenzial?
Marktanteil: die von einer Unternehmung abgesetzte Menge in % des Marktvolumens
Marktvolumen: tatsächlich abgesetzte Menge des Produkts
Marktpotenzial: maximale Aufnahmefähigkeit des Marktes für ein bestimmtes Produkt.
Welches sind die Produktziele?
Von welcher Art und Qualität sollen unsere Produkte sein?
Wie breit und tief (schmal, flach) soll unser Sortiment sein?
Welche Produktionsmenge soll geplant werden (abhängig vom Marktanteil)?
Absatzverfahren / Marketingmix: Nenne die 4P's?
Product Produktpolitik
Price Preispolitik
Place Distibutionspolitik
Promotion Kommunikationspolitik
Was beinhaltet die Produktgestaltung (Produktpolitik)?
Produktgestaltung:
Grundnutzen (Lebensdauer, Zuverlässigkeit, Funktionsdauer)
Zusatznutzen (Design, Zeitgeist)
Nebennutzen (Verpackung)
Nenne den Produktlebenszyklus (Produktpolitik)?
Einführungsphase
Wachstumsphase
Reifephase
Sättigungsphase
Degenerationsphase
Was beinhaltet die Sortimentspolitik (Produktpolitik)?
Sortiment = Absatzprogramm
Breit (Warenhäuser)
Schmal (Fachgeschäft)
tief (viele Produkte der gleichen Sparte)
flach (wenig Produkte der gleichen Sparte)
Diversifizierungsstragtegie = Sortimentsverbreiterung
Wie wird der Preis eines Produktes normalerweise ermittelt (Preispolitik)?
die Kosten des Produktes ermittel, den gewünschten Gewinn draufschlagen = Verkaufspreis
Welche zwei Preisbildungsverfahren gibt es (Preispolitik)?
Kostenorientierte Preisbestimmung (aufbauende Kalkulation)
Konkurrenzorientierte Preisbestimmung (abbauende Kalkulation vom Preis der Konkurrenz)
Welche Möglichkeit gibt es, Wettbewerbsorientiert sich von anderen zu unterscheiden (Preispolitik)?
Senkung seiner Kosten durch Kosteneinsparung
mit grösseren Produktions oder Absatzmengen Gewinn steigern
mit Unterbietung der Konkurrenzpreise seinen Marktanteil vergrössern
mit Konditionenpolitik (Lieferungs, Rabatt, Zahlungsbedingungen)
Welche Absatzwege gibt es (Distributionspolitik)?
Direkter Absatz (Produzent an Kosument. Bei Maschinen, Einzelfertigungen)
Indirekter Absatz (Handelsunternehmungen treten zwischen Produzenten und Konsumenten)
Welche Arten von Händler gibt es im indirekten Absatz und welches sind Ihre Funktionen (Distributionspolitik)?
Einzelhandel (Detailhandel: Warenhäuser)
Grosshandel (Engroshandel: Verkauf an Wiederverkäufer. CC)
Funktion:
Beschaffungsfunktion
Sortimentsfuntion
Lagerfunktion
Beratungsfunktion
Welche Fragen beinhaltet ein Werbekonzept (Kommunikationspolitik)?
Welche Zielgruppe (Kundensegment) sprechen wir an?
Welche Werbeziele wollen wir erreichen? Wollen wir über die Vorzüge unserer Leistung informieren oder Erinnerungswerbung gestalten?
Welche Werbebotschaft (informativ: Produkteigenschaft, suggestiv: Emotionen ansprechen, deffensiv: Dauerpräsenz) wollen wir übermitteln?
Welche Werbeträger (Medien: Internet, TV) setzen wir ein?
Welche Werbemittel (Botschaft in Bilder, Text, Symbolen, Töne) nutzen wir?
Welches Werbebudget benötigen, oder haben wir zur Verfügung?
Ein Werbekonzept ist nach der AIDA Formel zu richten. Was heisst AIDA und was bedeutet es (Kommunikationspolitik)?
Attention (Aufmerksamkeit wecken durch Blickfang)
Interest (Interesse erregen, durch interessante Infos)
Desire (Wünsche wachrufen, erzeugen von Emotionen)
Action (zum Handeln veranlassen, durch Hinweis auf freie Besichtigung)