Betriebliche LAP schriftlich (Nahrungsmittelindustrie)

Einführungsprogramm festlegen

Ansprechsperson bestimmen und informieren

Personaldossier mit Personalnummer und Personalien eröffnen

Grundausstattung mit Arbeitsmitteln bereitstellen

weitere Vorgesetzte und MItarbeiter über den Eintritt des/der neuen Arbeitskollegen/in informieren

Parteien; Arbeitgeber und Arbeitnehmer eindeutig definiert

Stellenbezeichnung: klar benannt

Termine/Dauer: Der Vertrag kann befristet oder unbefristet sein.

1. Befristet: immer mit Anfangs- und Enddatum (gemäss OR unkündbar).
2. Unbefristet: Anfangsdatum, definierte Kündigunsfrist oder gemäss OR

Probezeit: bestimmt, üblich 3 Monate (im Maximum)

Arbeitsort

Tages-/Wochens-/Jahresarbeitszeit und Ferienanspruch

Beschäftigungsgrad (100% oder Teilzeitpensum)

Lohn, 13. Monatslohn

Verweise auf zusätzliche Bestimmungen (Gesamtarbeitsvertrag, Personalregelment, gesetzliche Grundlagen, Krankentaggeld- resp. Unfallversicherung oder Lohnfortzahlung bei Krankheit oder Unfall)

Besondere Vereinbarungen

Ort, Datum, Unterschriften

einzelne Tätigkeiten kennen lernen

wichtige Personen kennen lernen

eingerichteter Arbeitsplatz mit entsprechender Infrastruktur

Ansprechsperson kennen lernen

Den Einführungstag muss sich der betreuende Vorgesetzte unbedingt frei halten und jederzeit dem neuen Mitarbeiter zur Verfügung stehen.

Es empfiehlt sich, für den ersten Tag einen genauen Zeitplan zu erstellen, indem die Einführungsschritte in Stichworten notiert sind. Das hilft, den ersten Tag gut zu strukturieren und beugt vor, an einem Tag zu viel einzuplanen.

Die wichtigsten Schritte am Eintrittstag:

• genügend Zeit für die Begrüssung reservieren
• Konkrete Aufgaben formulieren
• Einführungsgespräch mit dem Vorgesetzten durchführen
• Ansprechpartner vorstellen
• Dokumente zum Arbeitsverhältnis, zur Sozialversicherung abgeben und erläutern
• Rundgang durch das Unternehmen: mit Mitarbeitern bekannt machen, mit Betriebsbesichtigungen vertraut machen, Arbeitsplatz zeigen, erste Einweisungen
• Schlüssel, Badge

Gemeldeter AHV-Jahreslohn

Versicherter Jahreslohn

Vorhandenes Altersguthaben

Gesetzliche Minimalleistung

Totaler Jahresbeitrag

Brutto- und Nettolohn

Lohnnebenleistungen wie Verpflegung, Unterkunft, Privatanteil Geschäftsauto

Kapitalleistungen

Beteiligungsrechte

Verwaltungsratsentschädigungen

Beiträge an AHV/IV/EO/ALV/NBUV

Berufliche Vorsorge (2. Säule/Pensionskasse)

Quellensteuerabzug

Spesenvergütungen

Weitere Lohnnebenleistungen

Kündigung bestätigen

Austrittsinformationen abgeben (z.B. Modalitäten der Unfallsversicherungs/Krankentaggeldversicherung bei Übertritt in eigene Einzelversicherung)

Mitarbeitende informieren

Projekt-/Arbeitsübergabe organisieren

Ferien- und Arbeitszeitenabrechnung erstellen

Lohn-Schlussabrechnung veranlassen

Arbeitszeugnis erstellen

Firmeneigentum (z.B. Schlüssel) zurückgeben

Austrittsgespräch führen

Personaldossier bereingen, ordnen und erchivieren

Angaben zur Person

Anstellungsdauer

Tätigkeitenbeschreibung

die Qualifikation der Arbeitsleistung, Arbeitsweise, Fachwissen usw.

das Verhalten gegenüber Vorgesetzten, Mitarbeitenden und Kunden

die Weisungen des Arbeitgebers in Bezug auf die Arbeitssicherheit befolgen

die allgemein anerkannten und die betrieblichen Sicherheitsregeln berücksichtigen

die Sicherheitseinrichtungen richtig gebrauchen

die persönliche Schutzausrüstung benützen

einen Mangel, der die Arbeitssicherheit beeinträchtigt, sogleich beseitigen oder (wenn dies nicht möglich ist) dem Arbeitgeber melden

Technische und bauliche Mängel

• z.B. Schwachstellen, Abnutzung, Planungsfehler

Organisationsmängel

• z.B. Überforderung, Zeitdruck, schlechtes Arbeitsklima

Menschliche Faktoren

• z.B. Unaufmerksamkeit, Bequemlichkeit, Selbstüberschätzung, Stress, Ermüdung

Ausgleiten, ausrutschen, abstürzen

Anstossen, anschlagen, getroffen werden

Sich stechen, schneiden, kratzen, schürfen

Eingeklemmt, gequetscht werden

Sich überlasten (Gewicht, Lärm, Erschütterung)

Risiken sind noch wenig bekannt

wenig Erfahrung im Umgang mit Risiken am Arbeitsplatz

Selbstüberschätzung

falscher Mut oder Ehrgeiz

Gefahrenstelle markieren

zur Reparatur an zuständifer Stelle melden

Konzentrationsmangel

Müdigkeit

Vergesslichkeit

Reduzierte Reaktionszeit

Gestörtes Sehvermögen

Falsche Beurteilung von Situationen

usw.

Ruhe bewahren und Überblick verschaffen - was ist geschehen?

Gefahren erkennen - Absicherung gegen weitere Unfallgefährdung

Rettungsdienst 144 alarmieren - Ärztliche Hilfe anfordern (was, wo, wer, wie viele, weitere drohende Gefahren) Daten des Anrufers angeben

erste Hilfe: A-B-C-D = Atemwege, Beatmung, Circulation, Defibrilator (falls Kompetenz und Gerät vorhanden)

Lagerung, Schutz, Betreuung, weitere Massnahmen, Wiederholung ABCD

Ereignis an Personalverantwortlichen melden, um die Angehörigen zu informieren

Ich setze mir unaufgefordert eine Schutzbrille auf. Falls ich keine habe, leihe ich mir von der Ausgabestelle eine Schutzbrille aus. Personen, die in diesem Raum keine Schutzbrille tragen, mache ich auf die Tragpflicht aufmerksam.

Gute Positionierung des Bildschirms (Licht von der Seite, richtige Höhe, richtige Distanz richtige Sitzposition

Richtiges Mobiliar (Stuhl und Tisch)

Auf angemessene körperliche und geistige Beanspruchung achten

Aufgaben so gestalten, dass sie verschiedene Tätigkeiten umfallen, z.B. Organisieren, Vorbereiten, Ausführen, Kontrollieren usw.

Arbeit so organisiseren, dass Rputineaufgaben mit Tätigkeiten abwechseln, die bewusstes Wahrnehmen, Denken oder Planen verlangen - Beispiel: rotierender Einsatz an verschiedenen Arbeitsplätzen

Qualität entsteht nicht von alleine, sondern muss systematisch erschaffen werden.

Zudem müssen sich die Kunden und Konsumenten auf Qualität und Sicherheit von Lebensmitteln, anderen Produkten und Dienstleistungen verlassen können. Gerade Industrieunternehmen mit einem erheblichen Anteil an export Gütern haben ein grosses Interesse daran, dass die ganze Produktentwicklung und die Produktionsabläufe den gewünschten Anforderungen genügen.

Eine Folge von mangelnder Qualität sind die Kosten, die für Ersatz, Preisnachlass, Entsorgung und anderes entstehen. In der Regel haftet der Hersteller auch für Schäden, die durch ein fehlerhaftes Produkt entstanden sind (z.B. durch verdorbene oder kontaminierte Lebensmittel).

Fehlerhafte Ware führt aber sicherlich zur Verärgerung des Kunden. Dadurch entstehen Produktionsausfälle und Imageverluste und es kann gar zum Abbruch der Kundenbeziehung kommen.

Die Qualitätsplanung und die Qualitätsprüfung werden in jeden Arbeitsschritt integriert und sind deshalb auch in jedem Arbeitsschritt wichtig.

Wurde das richtige Material verwendet? (Zutaten, Zusatzstoffe, Verpackungsmaterialien)

Sind alle produzierten Lebensmittel innerhalb der Toleranz? (z.B. Keimzahl, Gewicht, unbeabsichtigte Vermischungen)

Sind alle Arbeiten und zusätzlichen Behandlungen abgeschlossen?

Sind alle erforderlichen Unterschriften vorhanden?

Sind Beschädigungen vor der Auslieferung erkennbar?

Wurde die Freigabe von der Qualitätssicherung erteilt?

Wenn ich nach der Erledigung der Arbeit mir überlege, was ich nächstes Mal besser machen (6. Schritt bei IPERKA) und dies in Checklisten, dich ich laufend ergänze und anpasse, festhalte.

Das Qualitätsmanagemet umfasst die Festlegung der Qualitätsziele und der Verantwortung für die Qualität. Dabei geht es vor allem um die persönliche Einstellung aller Mitarbeitenden zur Qualität und deren Wirkung im eigenen Arbeitsumfeld. Zudem wird festgelegt, auf welche Art und wie häufig die Prozesse und Produkte im Unternehmen auf die Erfüllung der Anforderungen hin geprüft werden.

Ich informiere meinen Vorgesetzten. So wird gewährleistet, dass jeder Fehler sofort - schon während er entsteht - erkannt wird und unmittelbar die notwendigen Massnahmen getroffen werden. "Wir erstellen von Anfang an die gewünschte Qualität"

Mit dem Umweltmanagement werden die Umweltauswirkungen des Unternehmens systematisch erfasst und der bewusste und sparsame Umgang mit den Ressourcen wie Energie oder Wasser gefördert. Dabei steht die Idee der Nachhaltigkeit im Vordergrund; es gilt, eine Balance zwischen den Bedürfnissen der heutigen Generation und der Lebensperspektiven künfitger Generationen zu erreichen.

Sparsam drucken (am Bildschirm lesen statt drucken, Sparmodus verwenden, doppelseitig drucken, Seite verkleinern, schwarz/weiss statt farbig)

Abfalltrennung: Altpapier separieren

Geräte ausschalten, die nicht gebraucht werden

Beim Verlassen des Raums das Licht ausschalten

Raumtemperatur regeln (22°C statt 25°C)

Telefon- oder Videokonferenz durchführen statt geschäftlich reisen

Mit dem öffentlichen Verkehr statt dem Auto zur Arbeit fahren

Beispiel Reisehaarföhn
1.R- richtiges Produkt-> handlicher, kompakter Föhn
2.R- richtige Menge -> Stückzahl so, dass Aktion gestartet werden kann
3.R- richtige Qualität -> mittlere Qualität, da nur in Ferien verwendet wird
4.R- richtiger Zeitpunkt -> vor den Ferien mit genügend Vorlauf
5.R- richtiger Ort -> in Warenhäusern und Fachgeschäften kombiniert mit Thema Ferien
6.R- richtiger Preis -> vernünftiger Preis

Was soll beschafft werden? Make or buy?
Wo soll etwas beschafft werden? Weltmarkt, regional, Lieferantenbeurteilung
Wie soll etwas beschafft werden? Menge, einzeln?

Qualität
Know-how
Zeit
Kapazitäten
Kosten
Standort
Risiko
Image
Flexibilität

Zuverlässigkeit
Produktionsmöglichkeiten
Preis und Konditionen
Produkt
Qualität
Standort
Unternhemen
Zusammenarbeit

Eine Nutzwertanalyse wir häufig erstellt, wenn "weiche"- also in Geldwert oder Zahlen nicht darstellbare- Kriterien vorliegen, anhand derer zwischen verscheidenen Alternativen eine Entscheidung gefällt werden muss.

Primäres Beschaffungsmarketing: direkte Kontakte zu Lieferanten, Verkäufern; Messbesuche und Betriebsbesichtigung
Sekundäres Beschaffungsmarketing: Internet, Marktberichte, Fachzeitschriften