Betriebliche LAP schriftlich (Nahrungsmittelindustrie)

-Offertanfrage oder Submission
-Offerte
-Bestellung
-Liefervertrag / Auftragsbestätigung
-Faktura

-Adresse des Offertempfängers
-Adresse des Offerterstellers
-Warenbescheibung
-Preis
-Liefertermin, Lieferbedingungen
-Zahlungsbedingungen
-Gültigkeit der Offerte
-Ort, Datum, Unterschrift
-Allgemeine Geschäftsbedingungen inkl. Gerichtsstand

-Adresse des Kunden
-Auftragsnummer
-Referenzangaben des Verkäufers
-Datum der Auftragsbestätigung
-Datum der Bestellung
-Vertragsgegenstand (Umfang der Warenlieferung, Inbetriebnahme, evtl. Schulng)
-Lieferbedingungen bei Import und Export
-Preis
-Zahlungsbedingungen
-allfällige Garantien
-Liefertermine
-Konventionalstrafen (z.B. bei verspäteter Anlieferung)
-höhere Gewalt (nicht durch die Vertragspartner beeinflussbare Ereignisse)
-Allgemeine Geschäftsbedingungen
-nach Firmenreglement rechtsgültige Unterschrift
-Gerichtsstand

-falche Lieferung
-zu früh/ zu spät geliefert
-unvollständige Lieferung
-Transportschaden
-Ware über Datum
-Kühlklette unterbrochen
-Temperaturbedingungen nicht eingehalten

-sich in die Situation des Kunden versetzen
-genügend Zeit für den Kunden nehmen
-systematische und exakte Erfassung der Reklamation und Kundeninformationen
-keine Versprechungen abgeben, die nicht eingehalten werden können
-Reklamation selber erledigen oder weiterleiten

Mais → Maisgriess → Polenta

Kuh → Rohmilch → Käse

Sonnenblume → Planzenöl → Fett

Kartoffeln → Kartoffelflocken → Kohlenhydrate

Milch → Fett, Eiweiss

Honig → Kohlenhydrate

Sonnenblume > Pflanzenöl > Fett

Kartoffeln > Kartoffelflocken > Kohlenhydrate

Milch > Fett, Eiweiss

Honig > Kohlenhydrate

Betriebe, die tierische Rohstoffe verarbeiten, bedürfen einer Bewilligung und erhalten ein Identitätskennzeichen mit einer Betriebsnummer (ovales Zeichen)

Das Ovale Zeichen muss auf den Endprodukten angebracht werden und identifiziert den Verarbeitungsvertrieb.

Für Betriebe, die Lebensmittel tierischer Herkunft herstellen, gelten strenge bauliche und hygienische Anforderungen.

Zusatzstoffe verbleiben im endprodukcht und haben dort noch eine technologische Wirkung; Verarbeitungshilfsstoffe werden im Produktionsprozess (mit Ausnahme geringfügiger Rückstände) wieder entfernt.

Für Zusatzstoffe gibt es Positivlisten; für Verarbeitungshilfsstoffe nicht.

Zusatzstoffe müssen deklariert werden; Verarbeitungsstoffe nicht.

physikalische Einwirkungen > Strukturveränderung, Austrocknung

chemische Reaktionen > Oxydation, Abbau von Vitaminen

mikrobiologische Prozesse > Gärung, Faulen, Bildung von Toxinen

mechanische Schädigung > Beschädigung der Packung

Ungeziefer

Kühlung / Tiefkühlung > verhindert Wachstum von Mikroorganismen

Erhitzen > tötet Mikroorganismen teilweise (z.B. Pasteurisieren) oder gänzlich (z.B. sterilisieren) ab.

Bestrahlen > tötet Mikroorganismen ab

Filtration > entfernt Stoffe und Mikroorganismen

Kurze Durchlaufzeiten (Zeit vom Auftragseingang bis zur Auslieferung)

Optimale Ausnutzung der Produktionsanlagen

Festlegung der Produktionsreihenfolge (vermeiden von Vermischungen)

Gleichmässige Auslastung der Mitarbeitenden

Termingerechte Lieferung

Geringer Lagerbestand

Einhaltung der geforderten Qualität

Bestellungseingang > Produktionsplanung > Bereitstellung der Rohstoffe und Hilfsmaterialien > Arbeitsvorbereitung (AVOR) > Produktionsreihenfolge > Produktion > Abpackung > Qualitätskontrolle > Konfektionierung + Spedition

Festlegung der kritischen Kontrollpunkte (Lenkungspunkte), basierend auf einer Gefahrenanalyse

Hazard Analysis Critical Control Points

Der Betrieb stellt Lebensmittel tierischer Herkunft her und hat eine entsprechende Betriebsbewilligung erhalten.

CH bedeutet, dass es sich um einen schweizerischen Betrieb handelt.

Die Nummer (3-8 Stellen) identifiziert den Betrieb.

Das Ovale Zeichen ist auf den Verkaufs-Packungen anzubringen.

Sicherstellung der Guten Herstllungspraxis (Einhaltung der GHP)

Anwendung des HACCP-Systems

Sicherstellung der Rückverfolgbarkeit ("eine Stufe zurück - eine Stufe vorwärts")

Meldepflicht bei Vorkommnissen, ev. Rücknahme oder Rückruf

Dokumentation der Selbstkontrolle

Transportpreis

Grösse der Sendung

Dringlichkeit

Wert der Lieferung

Bestimmungsort

Sicherheit

per Lastwagen

per Bahn

per Schiff (Binnenfahrt, Seeweg)

per Flugzeug (luftfracht)

per Kurierdienst

per kombiniertem Verkehr (z.B. Laswagen-Schiff-Lastwagen)

dringende Ware aus Übersee

verderbliche Ware aus Übersee

wertvolle, empfindliche Ware

Die Verpackung muss die gelieferte Ware vor Transportschäden, Diebstahl, Nässe und Korrosion (Rost) schützen. Die Verpackung müss in der Regal stapelbar sein und einfach transportiert werden können. Die Verpackung kann auch mehrere Produktionseinheiten zu einer grösseren Einheit zusammenfassen, um den Transport zu vereinfachen.

auf Paletten

in Kartons

in Holzkisten, Sperrholzkisten, Verschlägen

Allgemein: 

- Art der Ware (harmlos, oder Gefahrengut mit Angaben)

- Transportvolumen (Länge x Breite x Höhe) und Bruttogewicht der Sendung

- Bestimmungsort/Bestimmungshafen

- Übernahmedatum, Übernahmeort

- Evtl. gewünschter Eintrefftermin

- Incoterms 2010

- Adresse des Exporteurs und Empfängers

- Colis-Markierung / Anzahl Colis / Verpackung

- Warenbezeichnung (allenfalls nach Gefahrengutregelmenten)

- Brutto und Eigengewicht / Volumen

- Wert der Sendung

- Frankaturvorschriften

- Versandart

- Weisung betreffend Verzollung / Dokumentenversand

- Handlinginstruktionen

Bei Seefracht zusätzlich:

- Evtl. Verschiffungstermin gemäss L/C und evtl. L/C-Verfall (L/C = Letter of credit = Akkreditiv)

- Evtl. L/C Vorschriften wie Reedereivorschrift, benötigte Zertifikate usw.

Bei Luftfracht zusätzlich:

- Abflugtermin betr. L/C-Verfall (L/C = Letter of credit = Akkreditiv)

- Evtl. L/C-Vorschriften wie Fluggesellschaft, Zertifikate usw.

Versandanzeige

Bill of Lading (B/L, Konossegment, Seefrachtbrief)

Airway bill (Luftfrachtbrief)

Empfänger und Absender

Lieferumfang

Datum

UID-Nummer

MWST-Satz

Schriftliche Mahnung per Briefpost (eingeschrieben zur Beweiskraft)

Direktes Gespräch (telefonisch oder persönlich)

Betreibung

Umlaufvermögen

Anlagevermögen

Fremdkapital

Eigenkapital

Aktiven mit Umlauf- und Anlagevermögen

Passiven mit Fremd- und Eigenkapital

zu den Aktiven

Eigenkapital oder evtl. mit zusätzlichem langfristigem Fremdkapital

Gegenüber von Vermögen und Finanzierung zu einem bestimmten Zeitpunkt

Die Bilanz (ital. bilancia, Waage, im Sinne von Balkenwaage) ist eine Aufstellung von Herkunft und Verwendung des Kapitals eines Unternehmens. Sie ist eine kurzgefasste Gegenüberstellung von Vermögen (Aktiva) und Schulden (Passiva) in Kontenform.

Eine andere Betrachtungsweise stellt die Dynamik der Betriebsmittel in den Vordergrung; sie verwendet die Begriffe Mittelverwendung für die Aktivseite und Mittelherkunft für die Passivseite.

Zusammenstellung des Aufwands

Zusammenstellung des Ertrags

Gegenüberstellung von Aufwand und Ertrag

Saldo zeigt Gewinn oder Verlust

Fehlt es an Liquidität, können weder Löhne noch Rechnungen bezahlt werden. Unternehmen, die ihre Zahlungsverpflichtungen nicht nachkommen können, verlieren das Vertrauen der Mitarbeitenden, der Aktionäre und der Geschäftspartner.

Für die Ermittlung und Kontrolle der Abschreibungen ist eine Anlagebuchhaltung notwendig. Pro Anlage wird ein Stammsatz mit folgendem Inhalt erstellt:

Art der Anlage: Code für Produktionsmaschinen, Roboter, Mobilien, Einrichtungen usw.

Anlagenummer: Schlüsselbegriff und Identifikation der Anlage

Bezeichnung: Name der Maschine oder Anlage

Anschaffungswert: gemäss Rechnung oder Projektabrechnung

Inbetriebnahme: Monat, Jahr

Nutzungsdauer: Laufdauer in Jahren

Amortisationseinheiten: z.B. 100'000 km, 10 Betriebsjahre, 20%

Kostenstellennummer: Standort der Maschine oder Anlage und Ziel der Abschreibungen