BETH01 Wirtschaftsethik IUBH - LE 1
Lektion 1
Lektion 1
Kartei Details
Karten | 27 |
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Lernende | 51 |
Sprache | Deutsch |
Kategorie | BWL |
Stufe | Universität |
Erstellt / Aktualisiert | 23.04.2014 / 17.11.2021 |
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Definition
Ethik =
ist die Vorstellung einer Person darüber, was als RICHTIG oder FALSCH anzusehen ist in Bezug auf die Interaktion mit anderen Menschen/der Umwelt
FAZIT: Jeder muss für sich selbst entscheiden was moralisch gut oder moralisch falsches Verhalten ist.
Es ist ein Unterschied zwischen MORAL und ETHIK!!
Definition
Wirtschaftsethik =
= Vorstellung von richtigem und falschem Verhalten in wirtschaftlichen Austauschbeziehungen.
- Öffentlich diskutiert
- Bindestrichfach
- 2 Fächer mit z.T. widersprechenden Werten
- Schnittstellenproblematik
Definition:
Wirtschaft =
= Situationen in den Individuen od. Institutionen in Beziehungen zueinander treten um Güter od. DL auszutauschen
Nennen sie die 3 Ebenen der Wirtschaft
- Makro-Ebene
- Sozialer Rahmen (soziale Normen, Kulturelle Traditionen)
- Politischer Rahmen (Gesetze)
- Organisationsebene
Die Organisation selbst, sein Regelwerk und die Art wie es mit seiner Umwelt in Austauschbeziehungen
- Mikro-Ebene
Individuum, die einzelne Person. Wie werden Entscheidungen getroffen.
Wirtschaft und Ethik – ein Überblick
- bietet keine einfache Formel an
- Eng verbunden mit dem strategischen Management und Corporate Governance
- Querschnittsthema, das alle Unternehmensaktivitäten betrifft
Wirtschaftsethik ist heute außerordentlich wichtig weil......
- weil sich unternehmerischen Handeln heute ethisch rechtfertigen muss
- weil eine kritische Öffentlichkeit Druck auf Unternehmen ausübt
- weil langfristiger Unternehmenserfolg nur möglich ist, wenn Unternehmen ihre Umwelt berücksichtigen
Wenn man eine der drei Komponenten ausklammert, kann man nicht mehr von Ethik sprechen:
Ohne das Selbst = absolut selbstloses Handeln
Ohne die Anderen = Egoismus
Ohne das Gute (die Aktion) = verbindende ethische Element fehlt
Wie nennt man Probleme ethischer Entscheidungen?
Dilemmata ( Dilemma)
sind Entscheidungssituationen, in der die Handlungsalternative je Vor- u. Nachteile aufweisen. Die Abwägung zwischen richtig und falsch wird schwieriger
Beispiel 1 – Rote Ampel
Eindeutig richtig Ampel Rot – Auto muss anhalten
Eindeutig falsch Ampel Rot – Auto fährt drüber!! Gefährlich!
Grauer Bereich Ampel Rot, keine anderen Verkehrsteilnehmer, keine Fußgänger, einen schwerverletzten im Auto der dringend ins Krankenhaus muss?! Was tut man? Warten bis grün wird?
Definiton
Werte =
(+ 4 Aufzählungen)
= Überzeugungen und Einstellungen über das, was als gut, als richtig angesehen wird.
- grundlegende Prinzipien
- Werte sind von Dauer und verändern sich über längere Zeit nicht
- es gibt eine Verbindung zwischen Ethik und Werten, aber es ist nicht gleichzusetzten!
- es gibt Werte die nichts mit Ethik zu tun haben und werte die sogar das Gegenteil von Ethik sind
Nennen Sie 3 Arten von Werten und beschreiben Sie diese!
1) Strategische Werte
geteilte Überzeugungen in einer Organisation in Bezug auf dessen strategische Ausrichtung (Vision/Mission)
2) Arbeitswerte
Prioritäten die MA anleiten sollen um die strategischen Werte zu erreichen
- Pünktlichkeit
- Serviceorientierung
3) Ethische Werte
sind Überzeugungen, die den Einzelnen zu gutem Verhalten im Umgang mit anderen anleiten sollen.
- Respekt
- Fairness
- Ehrlichkeit
Definiton
Kultur =
(+ 3 Aufzählungen)
= Tradierte Werte und Normen einer Gruppe, die sich über einen längeren Zeitraum entwickelt haben (können nur in einem dauerhaften Prozess verändert werden.
„Kultur ist die Art und Weise , wie wir hier Dinge tun“
- Keine allgemeingültige Definition
- Unternehmenskultur
- Verhaltensnormen, die in einer Gruppe als akzeptabel angesehen werden
Beschreiben Sie die Unterschiede von
Formelle Kultur sowie Informelle Kultur
Formelle Kultur
- Organisationsstruktur
- Auswahlverfahren
- Etwaige Regeln/Verfahrensweisen
- Systematische Entscheidungsprozess
Informelle Kultur
-> wird auch als „Flurfunk“ bezeichnet! Wichtigkeit darf nicht unterschätzt werden.
- Verhaltensnormen (die nicht niedergeschrieben sind) aber gelebt werden
- Geschichten über MA und deren Verhalten
- Traditionen
- Tabus
Wie lautet die Goldene Regel der Philosophie (aller Weltreligionen)
Goldene Regel der Philosophie (aller Weltreligionen)
„Was du nicht willst das man dir antut, das tu auch keinem anderen an“
Nennen Sie 3 historische Fragestellungen
Historische Fragestellungen:
- Wie ist der ideale Staat aufgebaut
- Was ist ein gerechtes Einkommen
- Wie ist Gewinn zu bewerten
Kategorien ethischer Verständnisse:
Ethischer Absolutismus vs Relativismus
Ethischer Absolutismus
- Prinzipien sind absolut und universell
Relativismus
- bedeutet das man bei ethischen Entscheidungen die Gesamtsituation mit einbezieht und dann zwischen Alternativen abwägt.
- geht davon aus, dass man die Moralentscheidungen einer anderen Person nicht beurteilen darf
Kategorien ethischer Verständnisse:
Konsequentialismus vs. Non-Konsequentialismus
Konsequentialismus
Folgen einer Aktion werden einbezogen bei der Bewertung ob die Aktion ethisch gut ist oder nicht
Non-Konsequentialismus
Für die Bewertung einer Aktion als ethisch gut werden die Motive und Intentionen betrachtet
Clix LE 1 Frage 1
Individuen oder Institutionen, auf die ein Unternehmen Einfluss hat oder die ein Unternehmen beeinflussen können, nennt man ....
Clix LE 1 Frage 2
Die Vorstellung eines Menschen darüber, was im Hinblick auf die Interaktion mit anderen Menschen als richtig oder falsch anzusehen ist, bezeichnet man als
Clix LE 1 Frage 3
Die Beschäftigung mit richtigen oder falschem Verhalten in wirtschaftlichen Austauschbeziehungen wird
01
Wirtschaftsethik
genannt.
Clix LE 1 Frage 4
..... sind grundlegenden Prinzipien, Überzeugungen und Einstellungen über das, was als gut, richtig und wichtig angesehen wird.
Clix LE 1 Frage 6
Die goldene Regel der Philosophie besagt sinngemäß: „Was du nicht willst, was man dir tut, das füge keinem anderen zu“.
Clix LE 1 Frage 7
Die Trennung von Staat und Religion und das Vorherrschen weltlichen Rechts ist eine Entwicklung, die man in allen Staaten sehen kann.
Clix LE 1 Frage 8
Religionen hatten und haben keinen Einfluss auf die Entwicklung der Ethik.
Clix LE 1 Frage 9
Man unterscheidet universelle und ..... ethische Prinzipien.
Clix LE 1 Frage 10
Welche der folgenden Beschreibungen gehört bzw. gehören zum Oberbegriff des Konsequentialismus?