Berufskunde ZAG

Schmerzphysiologie

Schmerzphysiologie

Sarah Ruchti

Sarah Ruchti

Kartei Details

Karten 57
Lernende 11
Sprache Deutsch
Kategorie Pflege
Stufe Grundschule
Erstellt / Aktualisiert 07.04.2015 / 15.03.2022
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Schmerzarten

Akuter Schmerz, Chronischer Schmerz

Akuter Schmerz

  • Plätulich auftretende Schmerzen, die in der Regel an einer bestimmten Stelle auftreten
  • Dauer: weniger als 3 Monate
  • Lassen bei einsetzender Heilung und Schmerzmedikation nach (gut bekämpfbar)
  • Warnsignal für drohende oder bestehende Gewebeschäden

Chronischer Schmerz

  • Dauer über 6 Monate
  • Verieren den Warnsignalcharakter, werden zu  eigenständiger Krankheit
  • Häufig progredient
  • nicht einfach zu bekämpfen

Schmerzformen

Nozizeptorschmerzen, Neuropathische Schmerzen, Psychogene Schmerzen

Nozizeptorschmerzen entstehung

  • Nervensystem intakt
  • SZ die durch Reizung der Noziteptoen entstehen

Noziteptorschmerzen welche?

  • Somatische SZ (Bewegungsapparat, Wirbelsäule)
  • Viszerale SZ(Rumpf, Oberkörper, Bauch)
  • KopfSZ
  • Turmorsz
  • SZ bei chronischen Entzündungen (Arthrose, Rheuma, Morbus Crohn)

Neuropathische Schmerzen entstehung

  • Nervensystem geschädigt

Neuropathische Schmerzen treten auf wenn Nerven....

  • Mechanisch bedingt, z.b Unfall, Folgen: Phantomschmerz
  • Stoffwechselbedingt, z.b diabetische Neuropathie
  • Etzündungsbedingt, z.b Trigeminusneuralgie
  • Bei Verletzungen des ZNS: Querschnittlähmungen

Psychogene Schmerzen entstehen...

  • Sind multifunktionell, keine körperliche oder neuropathische Ursache
  • Keine Schädigungen
  • SZ sind real

Phantomschmerzen sind

Ursprung Psachogener Schmerzen

Seelischen Konflikten

Biologische Einflussfaktioren aufs Schmerzempfinden

  • Unfälle
  • Allgemeinzustand
  • Alter
  • Geschlecht
  • Verletzungen

Psychische Einflussfaktoren

  • Erinnerung an erlebte SZ
  • Wenn keine Ursache gefunden wird, kann der SZ sich verstärken
  • Einsamkeit können empfinden auslösen, die die SZ verstärken
  • Negative Gefühle z.b angst vor SZ

Soziokluturelle Einflussfaktoren

  • Verhalten der Bezugsperson oder Fachperson (nimmt sie SZ ernst)
  • Gesellschaftliche Deutung von SZ: Männer sollen nicht wehleidig sein
  • Kulturbedingt (gehen  in anderen Kulturen anders mit SZ um)

Umgebungsfaktoren

  • Klimatische Verhältnisse
  • Einrichtung und Erreichbarkeit der Räume

Risikofaktoren für Chronifizierung

  • Nicht behebbare Schmerzursachen bei chronischen Entzündungen
  • Nicht ausreichende Akutschmerzbehandlung
  • Verletzungen an peripheren oder zentralen Nerven durch Unfälle oder Entzündungen
  • Rückkopplungssyndrome bei Mukselverspannungen
  • Emotionale Konflikte und psychische Probleme
  • Bestimmte psychische Erkrankungen: Depression, Phobien

SZ konkret beschreiben

  • Lokalisation
  • stärke (heftig, schwach, unerträglich, ermüdend)
  • Art (stechend, klopfend, ziehend, bohrend, brennend, pochend, krampfartig, wehenartig, beklemmend, dumpf, spitz)
  • Zeitpunkt (Bei körperlicher Bewegung, Ruhestellung, Kälte, Wärme)
  • Dauer (konstant, kommend, gehend)
  • Begleitsymptome (Schwellung, Rötung)

Hilfsmittel zur Erfassung von SZ4

Visuelle analog-Skala, Verbale rating Skala, Nummerische rang Skala, Smiling analog Skala

VSA (visuell analog-Skala) eignet sich für...

VRS (verbale rating Skala) eignet sich für

NRS (nummerische rang-Skala) eignet sich für

 

SAS (smilling analog Skala) geeignet für

Physische und Anzeichen von SZ

  • Schwitzen
  • Übelkeit
  • Schonhaltung
  • verbale Äusserung
  • gesenkte Mundwinkel
  • Muskelverspannung

Psychische Anzeichen von SZ

  • Angst
  • Depression
  • Appetitlosigkeit

WHO Stufenschema mit Beispielen von Medikamenten

1. Stufe

Nicht Opioid- Analgetika

WHO Stufenschema

2. Stufe

Schwachwirksame Opioid-Analgetioka, kombiniert mit Stufe 1

WHO Stufenschema

3. Stufe

Starkwirksame Opioid- Analgetika, kombiniert mit Stufe 1

Beispiel für Acetylsalicylsäure

Aspirin

Indikation für Acetylsalicylsäure

Frakturen, Zahnschmerzen, Fieber, beginnende Tumorschmerzen, Thrombosenprophylaxe

Unerwünschte Wikungen bei Acetylsalicylsäure

Magenbeschwerden, allergische Haut- und Blutbildveränderungen

Paracetamol Beispiel

Panadol

Paracetamol Indikaiton

Kopfschmerzen, Zahnschmerzen, Fieber, beginnende Tumorschmerzen, Thromboseprophylaxe

Paracetamol Unerwünschte Wirkung

Magenbeschwerden

Acetylsalicylsäure Dosierung, Wirkdauer

0.5-1g/ 4Std

Paracetamol Wirkdauer

0.5-1g/4-5Std.

Antiphlogistika Beispiel

Voltaren

Antiphlogistika Indikation

Rheumatische Beschwerden

Antiphlogistika Unerwünschte Wirkung

Magenbeschwerden, Blutgerinnungsstörungen

Stufe 1 werlche Medikamente...

Medikamente Stufe 2